Der "Lampenschirm" (Halskragen)
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Hallo zusammen,
Emmi hat es heute geschafft und sich schlimm an einer Glasscherbe die Pfote aufgeschnitten. Wir sind dann gleich zu einer Tierklinik, die noch offen hatte und sie wurde kurz schlafengelegt und die Wunde versorgt. Nun meinte die Tierärztin, dass die Wunde "Luft bekommen" sollte und daher ein Kragen empfehlenswerter wäre als z.B. ein Verband oder eine Socke/Schuh o. ä.
Der ist aber echt ziemlich übel, wie ich finde. Zum einen für mich (uns), da Emmi mit im Bett schläft und ich jetzt schon befürchte nicht viel zu schlafen (wobei ich das für sie auch in Kauf nehmen würde, so ist es nicht ), aber auch für Emmi, normal putzt sie sich nach dem Pipi machen eigentlich regelmäßig oder essen ist wohl auch etwas problematisch mit dem Ding... hm... und vor allem meinte die Tierärztin sie sollte ihn 10-14 Tage tragen. Das finde ich extrem lang.
Im Moment schläft sie noch ihre Narkose aus.
Wie sind denn da eure Erfahrungen / Meinungen dazu? Meint ihr man könnte nach einer gewissen Zeit vielleicht doch auf eine Socke o. ä. umstellen?
LG
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Schon möglich, dass man nach einer Weile umstellen kann, ich würde da aber erstmal auf die Tierärztin hören, zumal viele Hunde sich ohne Gewöhnung/Übung ja an Socke oder Hundeschuh genauso sehr stören wie an einem Trichter.
Mein Hund musste schon mehrmals einen Trichter tragen, z.B. nach seinen beiden Analbeutelabszessen. Anfang Juni hatte er eine recht große OP und trug danach auch sicher knappe 3 Wochen lang Trichter, bis die Nähte rauskamen. Hier war es so, dass der Hund sich extrem schnell daran gewöhnte. Runter kam das Teil nur zur Fütterung, beim Gassi und zwischendurch mal kurz zum Kuscheln etc.
Es gibt aber mittlerweile auch Stoffkrägen etc., manche Hunde nehmen diese wohl besser an als das Plastikteil vom Tierarzt.
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Da man ja Maulkorbtraining mit dem Hund macht, kann man auch einen Maulkorb (der unten zu ist) nehmen. Ist für den Hund (gut gewöhnt) und das Inventar und den Menschen einfacher auszuhalten, 10-14 Tage Maulkorb zu tragen, als Trichter.
Wo ist denn genau das Problem? Zum Essen, putzen und Co kannst Du den Trichter doch abnehmen? Es geht ja nicht darum, sie zu schikanieren, sondern nur zu verhindern, dass sie ihren Fuß bearbeitet.
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Zum Essen, putzen und Co kannst Du den Trichter doch abnehmen?
Äh, ja. Bin grad durch den Wind, klar kann man den auch mal abnehmen. Sorry. Ist halt grad das erste Mal mit dem Ding.
Von Schikanieren hab ich ja gar ncihts gesagt. :-)
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Kommt auf den Hund an.
Meine erste Hündin hätte das problemlos von Anfang an ohne Halskragen gekonnt (besser als mit, denn mit Halskragen konnte die Motte nur wie festgenagelt mitten im Zimmer stehen). Die ist nie an eine Wunde gegangen.
Meine jetzige Hündin würde vermutlich innerhalb von 5min ihre eigene Vorstellung von Wundversorgung umsetzen. Ergo: da ginge es nicht ohne Schutz. Sie trug einen ComfyCone (zusätzlich zum OP-Body).
Wenn das mit dem Kragen gar nicht klappt, dann ginge bestimmt auch ein Maulkorb mit Leckschutz.
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Mein Balou hat nach seiner OP wegen einem Darmverschluss den Trichter bis zum Fädenziehen nach ca. einer Woche getragen. Beim Fressen und Gassigehen kam das Ding runter denn dann hatte ich ihn ja im Blick.
Beim Schlafen war es schon etwas abenteuerlich weil Balou mit im Bett schläft und mit dem Trichter auch unter die Bettdecke gekrabbelt ist. Dabei brauchte er natürlich Hilfe und die Nächte waren etwas unruhig. Er hatte selber aber gar kein Problem mit dem Trichter.
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Skyler hatte auch gerade 10 Tage Kragen getragen. Die ersten 24 Stunden waren wie eine mini Depression. Er hat keinen Jungterrier üblichen Blödsinn mehr gemacht , sasss nur da und hat den Sinn des Lebens hinterfragt. Ich hatte auch an aufblasbare Kragen als Alternative gedacht aber Sorge , dass er damit ans Pfötchen kommen könnte. Am zweiten Tag war er dann aber ganz schnell wieder der alte. Bei kleinen Hunden finde ich den Kragen generell nicht so schlimm, wie bei großen, die damit ja wirklich überalll gegenstossen.
Nach 10 Tage fing er dann an seinen Kragen auseinanderzunehmen aber das ist wohl auch Terrier typisch…Schlafen war jedenfalls kein Problem damit und meine Socken konnte er auch damit stehlen! 😃👍
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Ich habe gute Erfahrungen mit dem aufblasbaren Halskragen gemacht.
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Also es liegt mir ja fern die Tierärztin zu hinterfragen, aber dass an eine Wunde "Luft kommen" muss ist eigentlich mittlerweile echt veraltet
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Moin,
Emma wurde im Sommer kastriert und bekam natürlich auch diesen blöden Trichter mit. Den haben wir abgemacht, als wir zuhause waren. Der aufblasbare Ring, den ich von einer Freundin geliehen hatte war natürlich zu groß. Wir sind auf einen OP-Body umgesteigen. Das war für alle die beste Lösung.
Auch uns wurde gesagt, dass an die Wunde Luft muss. Trotz des Bodys ist die Wunde gut verheilt. Der Body schließ ja nicht luftdicht ab.
Als unsere alte Hündin einen Ball verschluckt hatte und in der TK operiert wurde hat sie von denen einen OP-Body angezogen bekommen. Da hieß es nicht ... da muss aber Luft ran...
Bei der Pfote würde ich zuhause einen Socken nehmen und wenn es zum Gassi oder in den Garten oder so geht einen Pfotenschutzschuh.
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