Der "Lampenschirm" (Halskragen)

Hunde gewöhnen sich schnell dran.

Mein Hund hat 3 Wochen fast durchgehend den Kragen getragen da OP am Ohr und beim Ausziehen hat der Kragen das Ohr gestreift, also mussten wir ihn ständig auseinander friemeln und wieder zusammenbauen. Was wir dann nur 1x am Tag für große Gassirunden gemacht haben.

Fressen, Trinken, Schlafen gingen nach kurzer Eingewöhnung super. Auch Laufen und Treppen gehen hatte er schnell raus obwohl er die erste halbe Stunde nur rückwärts ging damit und überall andatschte.

Versuch vor allem, selber entspannt zu bleiben, sonst überträgt sich deine eigene Anspannung im blödesten Fall noch auf den Hund. Sieh das jetzt als gute Übung, falls euch mal eine größere OP bevorsteht. Dann kennt der Hund das Teil wenigstens schon.

Zitat von Potato

Also es liegt mir ja fern die Tierärztin zu hinterfragen, aber dass an eine Wunde "Luft kommen" muss ist eigentlich mittlerweile echt veraltet

Ich glaube, es geht da mehr darum, dass die Wunde trocken bleibt und nicht unter einem Verband usw. zu schwitzen beginnt.

Trocken heißt natürlich auch nicht nass lecken.

Wir hatten schon oft den Kragen, später den aufblasbaren Ring/Kragen. Ja, Hund findet es anfangs blöd, gewöhnt sich aber dran.

Ich finde das jetzt wirklich nicht so dramatisch

Mein Hund hatte auch ne Pfotenverletzung, die TÄ machte einen Verband um ihm den Kragen zu ersparen (von sich aus) und das wurde einfach nur widerlich siffig, weshalb ich ihm dann doch einen Kragen verpasste.

Meine Hunde tragen z.B. in meiner Anwesenheit keinen Kragen. Ich gucke dann halt, dass ich Türen so schließe, dass sie sich nicht verdrücken können Nachts brauchts auch keinen, da ich direkt wach wäre, wenn Hund sich bewegen oder gar schlecken würde. Somit beschränkt sich die Tragezeit dann doch eigentlich nur auf meine Abwesenheit oder wenn ich wirklich gar nicht auf den Hund achten kann.

Was man bedenken muss ist, dass man bei Pfotenverletzungen LANGE Krägen braucht. Dass da ein Comfy Cone reicht bezweifele ich. Eine Freundin musste z.B. für ihren Jack Russel einen 30cm Halskragen umbauen, damit er seine Vorderpfoten nicht mehr erreichen konnte, sonst hat der immer einen Weg gefunden.

Ich finde das jetzt wirklich nicht so dramatisch

Mein Hund hatte auch ne Pfotenverletzung, die TÄ machte einen Verband um ihm den Kragen zu ersparen (von sich aus) und das wurde einfach nur widerlich siffig, weshalb ich ihm dann doch einen Kragen verpasste.

Meine Hunde tragen z.B. in meiner Anwesenheit keinen Kragen. Ich gucke dann halt, dass ich Türen so schließe, dass sie sich nicht verdrücken können Nachts brauchts auch keinen, da ich direkt wach wäre, wenn Hund sich bewegen oder gar schlecken würde. Somit beschränkt sich die Tragezeit dann doch eigentlich nur auf meine Abwesenheit oder wenn ich wirklich gar nicht auf den Hund achten kann.

Was man bedenken muss ist, dass man bei Pfotenverletzungen LANGE Krägen braucht. Dass da ein Comfy Cone reicht bezweifele ich. Eine Freundin musste z.B. für ihren Jack Russel einen 30cm Halskragen umbauen, damit er seine Vorderpfoten nicht mehr erreichen konnte, sonst hat der immer einen Weg gefunden.

Guten Morgen,

Der Willybär hat nach des Kastration auch einen Trichter getragen. Ich wohne in recht beengten Verhältnissen, es hat aber trotzdem gut geklappt.

Sie hats nicht wirklich gestört, ich hab den nicht einmal zum Fressen abgemacht, sondern einfach über den Napf gestülpt. Und nachts hat sie sich einfach eingekringelt.

Ich drücke die Daumen, dass dein Hund sich schnell gewöhnt!

Wundheilung dauert nun mal im optimalfall 10-14 Tage und in der Zeit ist die wunde vor belecken und benagen zu schützen.

Gerade Pfoten heilen grundsätzlich schwieriger, da die Haut sehr fest, weniger durchblutet ist, viel Bewegung im Gewebe ist und durch rumlaufen doch schneller Schmutz dran kommt. Außerdem sind hier viele (Schweiß-) drüsen. Schon mal am Hundefuß gerochen: es riecht oft etwas säuerlich. Das sind Milchsäuren - aus diesem Grund soll man Pfoten gerne viel ohne Verband lassen, da diese sich bei warmer, feuchter Umgebung pudelwohl fühlen und die Wundheilung stören.

Und aus diesem Grund ist ein Plastikhalskragen die bestmögliche Option, um den Hund am lecken zu hindern. Die aufblasbaren Kragen sind für Pfoten-Sachen so gut wie immer ungeeignet, der Hund kommt da trotzdem locker dran. Außerdem finde ich das fürs schlafen unpraktisch, da der Kopf nicht ganz abgelegt werden kann und immer hoch liegt. Ein Maulkorb mit leckschutz würde auch gehen, wenn der Hund den Maulkorb nicht nutzt, um damit über die Wunde zu reiben und damit was kaputt zu machen.

Fürs fressen, kurze löserunden und wenn man gemeinsam nebeneinander aufm Sofa sitzt, kann der Kragen ja abgemacht werden.

Und weil es hier viele mitleser gibt im Forum: bitte bitte trainiert mit euren Hunden rechtzeitig und unabhängig von der Notwendigkeit das tragen eines Plastik-Halskragens! Das erspart den Hunden im Ernstfall, wenn’s ihnen sowieso nicht gut geht soooooo viel Stress.

Meine Hunde haben noch nie einen Kragen gebraucht bei Pfotenverletzungen, oder nach Kastration. Die Pfote muss ja eh davor geschützt werden, dass Dreck in die Wunde gelangt. Es gab erst Verband, und später Socken - die sind ja auch luftdurchlässig.

Einzig Emrys hat mal Trichter verordnet bekommen wegen eines Hotspots. Es hat keine Stunde gedauert, bis er raushatte, wie er da trotzdem ran kommt, und einen Tag später wusste er auch, wie man das Teil demontiert....