Der "Lampenschirm" (Halskragen)

Kann ich empfehlen, vor allem bei Nässe: Medizinischer Pfotenschuh.

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Hat ne Minute Gewöhnung gebraucht, aber dann lief Cheese damit super, und sichtlich gerne.

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füt Nässe geht nichts über diesen Pfotenschutz:

Ganz ehrlich, so ein Kragen ist doch eine super Übung für wenn es mal sein muss. Das ist ja keine Gemeinheit, die man dem Hund antut. Ich bin immer noch der Ansicht, man sollte da gar kein großes Gewese drum machen, sondern es einfach durchziehen.

Zitat von Loras

Ist ähnlich wie beim Tierarzt, wo sie immer noch total aufgeregt ist und es nicht erwarte kann reinzugehen, was ich ihr echt hoch anrechne.

So war meine letzte Hündin: vor Angst gezittert aber dann ganz lieb auf den Behandlungstisch gesprungen. So sind Retriever!

Zitat von VirginiaWoolf

So sind Retriever!

Hatte gestern den zweiten Goldie, der ohne Narkose nicht behandelbar war, da nicht händelbar.

Ich wünschte, sie wären alle so, wie der Großteil hier (duldsam, brav und voll Vertrauen).

Beide Pantientinnen haben nie schlechte Erfahrungen beim TA gemacht und sind noch nicht alt.

Echt erschreckend.

Und beide Behandlungen wären Kleinigkeiten (Hotspot anschauen, ausscheren, reinigen). Bei der einen scheiterte es schon beim Anschauen, die hätte mich zerlegt, hätte ich sie angefasst, und die andere hat es immerhin auf den Tisch geschafft, das eitrige Fell angucken ging, ein bisschen anfassen auch, beim freischneiden hörte es auf.

Tierarzt-/Handling-Training ist so wichtig!! Egal ob Schermaschine, Maulkorb oder Trichter, oder nur Mal festhalten lassen.

Btw heute war eine ganz bemühte Besitzerin da zum Tierarzttraining. Wir haben nichts weiter gemacht, als alles das, was der Hund aushalten konnte, und wobei er noch essen konnte. Wiegen, Zähne schauen, abtasten und die Schermaschine konnte ich aus- und später angeschaltet an seinen Körper halten.

Sie kommt regelmäßig mit dem Hund, BEVOR was "schlimmes" gemacht werden muss. Lieb ich!

Dazu müssen die TÄ das halt mitmachen. Inzwischen kenn ich etliche, die das nicht tun, leider.

Mit Spuk kannste alles machen, wenn ich das autorisiere. Der kommt bei Hotspots oder Hautverletzungen schon freigeschoren in die Praxis, trägt Maulkorb, Kragen und Body ohne Thema, aber wenn jemand übergriffig wird, sagt er deutlich, wo die Grenze ist.

Er wurde mal wegen einer Zyste an der Prostata geschallt und ich hatte TA und Helfer vorher deutlich gesagt, dass sie mir Bescheid sagen müssen, bevor sie ihn umlagern, weil er im Rücken empfindlich ist. Man hörte nicht auf mich. Zu deren Glück war ich vorn am Hund, denn als sie ihn plötzlich drehten, schoss er hoch und ließ die Zähne mal 10cm vorm TA zuschnappen. Klar, tat weh. Danach war denen auch klar, warum ich das vorher wissen will, um ihn vorzubereiten und entsprechend zu halten. TA war sehr reumütig und etwas blass.

Wenn ich wach und im selben Raum bin, brauchen meine Jungs keinen Kragen. Spuk lässt sogar einen leicht erreichbaren Verband oder ne Socke dran, wenn ich das so möchte, auch wenn er allein ist. Für Picard braucht es dann doch nen Kragen. Zum Fressen kam der ab und weil er das mit dem Trinken aus den normalen Näpfen nicht geschafft hat, haben wir seitdem einen 13l-Eimer. Wenn der voll ist, klapp es mit dem Drüberstülpen und er trinkt allein.

Zitat von Sunti

Dazu müssen die TÄ das halt mitmachen. Inzwischen kenn ich etliche, die das nicht tun, leider

Auch nicht, wenn man die Zeit bezahlt? Das wäre für mich ja selbstverständlich.

Auf dem Bild ist allerdings ein Hund mit deutlichem Stressgesicht. (Was in so einer Situation ja logisch ist. Aber es ist alles andere als "gechillt". Und das Geschirr ist Mist.)

Aber gut, dass sie brav ist. Müssen Hunde auch unter Stress hinbekommen, finde ich.

Gute Besserung der Patientin!