Eure Gassirouten

  • Ich dachte kurz du bist mir begenet, bis ich das mit den Hunden gelesen hab :lol: Im Ernst, ich freu mich mittlerweile sehr auf unseren Umzug, nach dem wir endlich mehr Gassi-Wege haben... Am Wochenende fahren wir zwar auch immer raus, aber unter der Woche sind unsere Variationsmöglichkeiten echt stark eingeschränkt.

    Ich finde auch es gibt einen Unterschied zwischen immer den gleichen Weg und mal Abwechslung. Wie SavoirVivre das auch geschrieben hat ist ein, finde ich, super Beispiel. Es geht nicht darum, immer andere Routen zu haben, sondern darum, immer mal wieder neuen Reizen "ausgesetzt" zu sein.


    In meinem Post redete ich auch von Hunden, die wirklich nie was anderes sehen, als ihre Gassi Runde

    Ich glaub auch wirklich, dass ich das schlimmer finde als meine Hunde, deshalb auch der Witz ob du mich mit Depressionsanzeichen auf der immer gleichen Route getroffen hast :lol: Der eine Hund ist eh ängstlich und fühlt sich auf der immer gleichen Naturrunde ganz wohl, dem anderen wird da zwar in der Tat irgendwann langweilig, aber auf Strecken mit mehr Hunde- und Menschenverkehr wo es immer was neues zu riechen gibt hat er eigentlich immer Spaß.

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    Hi


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    • Ich glaub auch wirklich, dass ich das schlimmer finde als meine Hunde, deshalb auch der Witz ob du mich mit Depressionsanzeichen auf der immer gleichen Route getroffen hast :lol: Der eine Hund ist eh ängstlich und fühlt sich auf der immer gleichen Naturrunde ganz wohl, dem anderen wird da zwar in der Tat irgendwann langweilig, aber auf Strecken mit mehr Hunde- und Menschenverkehr wo es immer was neues zu riechen gibt hat er eigentlich immer Spaß.

      Ja, bei uns bin auch ich diejenige die neue Wege braucht. :winken:


      Der Hund mag seine Standard Runde so gern, weil es die einzigen Strecke hier mit nennenswert Hunde Verkehr ist. Also sozusagen die olfaktorische Nachrichtenmeile des Ortes.

    • Ich finde auch es gibt einen Unterschied zwischen immer den gleichen Weg und mal Abwechslung. Wie SavoirVivre das auch geschrieben hat ist ein, finde ich, super Beispiel. Es geht nicht darum, immer andere Routen zu haben, sondern darum, immer mal wieder neuen Reizen "ausgesetzt" zu sein.


      In meinem Post redete ich auch von Hunden, die wirklich nie was anderes sehen, als ihre Gassi Runde

      Ich glaub auch wirklich, dass ich das schlimmer finde als meine Hunde, deshalb auch der Witz ob du mich mit Depressionsanzeichen auf der immer gleichen Route getroffen hast :lol: Der eine Hund ist eh ängstlich und fühlt sich auf der immer gleichen Naturrunde ganz wohl, dem anderen wird da zwar in der Tat irgendwann langweilig, aber auf Strecken mit mehr Hunde- und Menschenverkehr wo es immer was neues zu riechen gibt hat er eigentlich immer Spaß.

      Ach jetzt versteh ich deinen Witz erst :DD

      Bei Hunden ist es halt auch einfach nicht möglich zu sagen, dass hier ist die einzig wahre Lösung. Die sind halt so individuell wie wir :)

      Genau das war ja mein Punkt, dass es immer neue Reize geben muss. Das denke ich schon, kann man so festhalten. Es ist halt nur individuell, wie dies vorliegt.

      Die Hunde von denen ich geredet habe, sind wirklich nur auf diesem einen ruhigen Weg auf dem Land, wo keine Kaninchen, Autos, viele Menschen oder Ähnliches rumlaufen. Die einzig neuen Gerüche wären die, von den paar Hunden die da vorher gepinkelt haben.


      So lange man sagen kann, dass der Hund in dem Sinne weder überfordert noch unterfordert ist, würde ich sagen macht man alles genau richtig.

    • Wir haben vier Standardrouten. Kurz, mittel, halblang und lang. Welche wir gehen, hängt vor allem von Zeit und Wetter ab, aber der Anfang ist bei allen gleich (Wald bzw abgeholzter Wald). Wenn wir wo anders gehen wollen, entscheiden wir primär nach unserem Geschmack, wo es hingehen soll. Bei Candie sind die Parameter im Prinzip immer gleich: optimalerweise keine Hunde oder sich wie auch immer fortbewegende Menschen. Wild ist zwar interessant, lässt bei ihm aber nicht dauerhaft die Sicherung durchbrennen. Wald oder Feld spielt für uns keine Rolle, Wasser ist hier im Prinzip eh nicht zu finden. Der Hauptgrund, warum wir nicht täglich die Route wechseln, ist, dass wir dafür meist ins Auto steigen müssten. Wir hätten zwar noch ein paar Routen mehr zur Verfügung (für Gassi leben wir echt optimal), aber die haben wir noch nicht ausreichend erkundet, um ihre Länge einschätzen zu können.


      Ich sehe bei Candie keinen großen Unterschied, ob wir eine bekannte oder weniger bekannte Route nehmen. Er ist maximal etwas schnüffliger, das legt sich im Normalfall aber recht schnell.

    • Um die Wohnung haben wir nur wenige Standardruten, die wir insofern variieren, dass wir sie auch andersherum gehen ( Als Stadtbewohner versucht man dabei die Hauptstraßen zu meiden )... dadurch verdoppelt sich schonmal die "Sicht" der Dinge. Immer wenn es die Zeit hergibt, fahren wir zum Gassigehen auch weiter weg ( Wald/Feldmark ). Bei uns in der Nähe ist das Naturschutzgebiet Höltigbaum ( ein ehem. Truppenübungsplatz ), wo man auch wieder viel mit den Wanderwegen variieren kann.

      Der Hund ist bei der ganzen "Variabilität" noch nicht in Schockstarre geraten und geht überall begeistert mit... Hauptsache wir sind in Sichweite ;-)

    • Wir gehen verschiedene Runden, ist relativ einfach da wir auf dem Land wohnen. Tidou hat Abwechslung beim Spaziergang immer sehr geliebt und jetzt mit fast 14 Jahren noch mehr. Er läuft besser wenn er Abwechslung hat. Ich nehme ihn auch auf die Arbeit mit so können wir am Genfersee entlang spazieren und er hat so mehr Kontakt mit anderen Hunden als bei uns auf dem Land.

    • Wir wohnen im kleinen Dörfchen am Rand. Es gibt mehrere Routen, die alle fest ins Programm gehören, insofern Standard sind. Eine davon ist auch die von mir Bevorzugte, weil sie an einer kleinen Teichgruppe und einem größeren Teich und meinen Lieblingskühen vorbeiführt. Autofahren zum woanders Laufen kommt hier vor, aber nicht wöchentlich.


      Ich habe hier übrigens eine Hündin mit Deprivationsschaden und eingeschränkter Kapazität, neue Reize zu verarbeiten. Der ist es im Prinzip völlig wurscht, wo wir sind, so lange es einsame und leise Strecken sind. Da hats nur am Anfang während der ganz krassen Angstzeit etwas ausgemacht, ob wie eine gewohnte oder neue Route gegangen sind. Gefordert wird sie davon, was auf der Strecke los ist, also von Forstarbeiten und landwirtschaftlichem Verkehr, Radfahren, Joggern, Walkern und anderen Hunden.


      Man sollte da nicht allzu sehr aus menschlicher Perspektive urteilen. Hunde gehen mit einem anderem Sensorium an die Welt heran als wir. Der für uns wichtigste (und während unserer Sozialisation speziell aufs Erkennen von Vertrautem und Bekanntem trainierte) Gesichtssinn spielt für Hunde ja eine untergeordnete Rolle. Die nehmen ihre Umgebung ganz anders und - vermutlich - vom Grundsatz her schon deutlich reichhaltiger als wir. Meine Hunde zeigen auch Freude, wenn wir gut gelaunt irgendwo aus dem Auto steigen und dort loslaufen. Machen sie aber auch, wenn wir gut gelaunt und beschwingt von zu Hause auf die „Standardroute“ laufen :smile: Nicht so sehr, wenn ich selbst leicht gestresst und übermüdet in der Mittagspause die „Standardroute“ nehme.

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