3 Tage nach Kastration nur liegen und sitzen
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Hallo Zusammen,
Wir haben einen Malteser Rüden. Er ist 13 Monate alt und recht groß. Es ist unser erster Hund.
Balu wurde am Donnerstag Vormittag auf Anraten unseres TA kastriert. Ein Hoden war im Bauchraum.
Für die Schilderung meines Problems / meiner Sorge muss ich mal ein wenig ausholen 😉
Balu wurde am Donnerstag Vormittag kastriert, um 10 Uhr sind wir wieder mit ihm nach Hause. Der TA meinte das wir es erstmal ohne Halskrause versuchen. Im Endeffekt hat Balu sich die OP-Narbe aufgemacht. Sodass wir um 16 Uhr wieder beim TA waren und er nochmal eine Narkose bekam und die Wunde erneuert genäht wurde. Laut der Aussage des TA hatte er schon 2 von 3 Hautschichten aufgemacht.
Diesmal hat der TA nicht nur genäht sondern auch noch verklebt (über den Fäden) und als zusätzlichen Schutz noch eine Tupfer drüber gemacht und leicht fixiert / genäht.
Seit dem 2. Mal trägt Balu eine Halskrause.
Am Samstag Abend waren wir dann beim Notdienst, da Balu nicht läuft und sich nicht bewegt. Der TA im Notdienst hat den Tupfer entfernt, sodass wenig Zug auf der Haut / Gewebe ist.
Aber auch heute, fast 3 Tage nach der letzten „Behandlung“ liegt er nur rum oder versucht die Wunde zu lecken.
So richtig entspannt ruhen / schlafen ist für Balu nicht möglich, da er nach spätestens 30 Minuten aufspringt bzw. sich hinsetzt und versucht zu lecken und eine andere Liegeposition einzunehmen.
Gassi gehen ist dementsprechend auch nicht möglich. Urinieren macht er dadurch in der Wohnung. Gekotet hat Balu am Donnerstag Vormittag das letzte Mal.
Futter und Wasser reichen wir Balu, da er auch nicht zu seinen Näpfen geht.
Verzweifeln langsam, da wir ja wollen das es Balu wieder gut geht und er rausgehen kann.
Ist das normal so? Ab wann geht es „aufwärts“?
Aus dem Bekanntenkreis oder auch im Netz heißt es immer das der Hund ab dem nächsten Tag wieder rausgeht und man ihn eher bremsen muss.
Muss man sich Sorgen machen oder dauert es bei Balu einfach nur bisschen länger?
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Einen Hoden aus dem Bauchraum zu holen ist ja nicht vergleichbar mit einer Standardkastration. Wo lag denn der Hoden? Bekommt er Schmerzmittel? Hat er Fieber?
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Der Hoden lag in der Nähe der Leiste und wurde dann über die Leiste entfernt. Fieber hat er nicht.
Schmerzmittel haben wir 4 Tabletten Onsior bekommen, die Balu morgens bekommt. Seit Freitag früh bekommt er es. Also morgen früh das letzte Mal.
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Aus dem Bekanntenkreis oder auch im Netz heißt es immer das der Hund ab dem nächsten Tag wieder rausgeht und man ihn eher bremsen muss.
Muss man sich Sorgen machen oder dauert es bei Balu einfach nur bisschen länger?
Bei meinen beiden Jungs war es auch so - ich musste bremsen. ABER: das war eine ganz normale Kastration mit minimalem Schnitt - und der ist vergleichbar mit einem kleinen Schnitt, den man sich selbst z.B. beim Kochen zuziehen kann. Bei einem Hoden im Bauchraum solltest Du Dich eher an Erfahrungen mit Hündinnenkastrationen orientieren. Und tatsächlich auch gut beobachten. Wenn im Bauchraum eine Entzündung entsteht, ist das nicht mehr schön.
Hast Du mal Fieber gemessen? Wie sieht der Appetit aus? Normal? Bekommt er Schmerzmittel? Antibiotika? Sonstige Medikamente? Welche hat er beim TA bekommen (da wurde doch sicher was gespritzt)?
Überschnitten - zu langsam getippt.
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Es gibt Hunde, die von diesem Medikament apathisch und müde werden.
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Fressen macht er bzw. Appetit hat er. Geben Balu aber nur kleine Mahlzeiten, dafür dementsprechend öfters.
Trinken klappt auch.
Aber müssen halt alles anreichen, da Balu nicht bis zum Fressnapf kommt.
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Ich hatte zwar noch keinen kastrierten Rüden, aber bisher zwei Kastrationen bei Hündinnen und das ist ja schon ein relativ großer Eingriff. Die erste bestand bereits am ersten Abend auf einem Spaziergang, die andere war am Tag nach der OP wieder halbwegs fit.
Es kann natürlich sein, dass dein Rüde einfach besonders wehleidig ist, aber vorsichtshalber würde ich morgen wieder beim TA auf der Matte stehen. Da könnte sich auch eine Infektion in der OP-Wunde entwickeln.
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Ich hatte zwar noch keinen kastrierten Rüden, aber bisher zwei Kastrationen bei Hündinnen und das ist ja schon ein relativ großer Eingriff. Die erste bestand bereits am ersten Abend auf einem Spaziergang, die andere war am Tag nach der OP wieder halbwegs fit.
Es kann natürlich sein, dass dein Rüde einfach besonders wehleidig ist, aber vorsichtshalber würde ich morgen wieder beim TA auf der Matte stehen. Da könnte sich auch eine Infektion in der OP-Wunde entwickeln.
Waren gestern Abend (17:30 Uhr) beim Notdienst und der TA sagte sieht alles gut aus. Hatten halt die Sorge das es nicht normal ist und noch was mit Balu ist.
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Aber ihr habt natürlich recht, war ja mehr als eine Standardkastration und vielleicht dauert es halt länger bis er wieder fit ist.
Trotzdem ein richtig doofe Situation, wenn man sieht das es seinen Hund nicht gut geht und er leidet…
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Wenn es morgen noch so ist, würde ich wieder beim TA auf der Matte stehen. Vielleicht reicht das Schmerzmittel nicht oder aber die Apathie als Nebenwirkung ist die Ursache. Auf jeden Fall würde ich dann nochmal jemanden draufschauen lassen. Mir käme das auch arg lang vor. Und leiden sollte kein Hund.
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