Trauer nach Abgabe - Kampf zwischen Kopf und Herz
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Ich hasse mich für die Entscheidung die ich getroffen habe, auch wenn ich mir einrede, dass es besser so ist. Ich frage mich, ob ihr solch eine Entscheidung schon treffen musstet. Was ihr getan hättet. Wir verachtenswert ich ganz objektiv betrachtet bin. Und auch ob ihr vielleicht einfach eine eurer Geschichte teilen wollt, dami ich mir bei Wein und Weinen durchlesen kann, was ihr erlebt habt.
Ich denke du weißt eigentlich, dass es die beste Entscheidung war, aber emotional kannst du das noch nicht verstehen. Es braucht einfach bis man sowas verarbeitet hat. Du darfst trauern und es zeigt auch einfach nur, dass Fay dir viel bedeutet hat und wichtig ist.
Ich hätte das Gleiche in deiner Situation getan.
Ich musste Anfang des Jahres meine Katzen abgeben. War richtig scheiße, ich will darüber hier auch nicht groß berichten weil ich mich nicht rechtfertigen müssen will. Es war die richtige Entscheidung und ich bereue es nicht, gleichzeitig fühlt es sich moralisch fragwürdig bis falsch an und ich trauere immer noch. Mir hilft sehr zu wissen, dass sie ein schönes neues Zuhause haben und auch die positiven Auswirkungen der Entscheidung zu sehen.
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Warum teile ich euch das alles mit? Ich muss es loswerden. Ich hasse mich für die Entscheidung die ich getroffen habe, auch wenn ich mir einrede, dass es besser so ist. Ich frage mich, ob ihr solch eine Entscheidung schon treffen musstet. Was ihr getan hättet. Wir verachtenswert ich ganz objektiv betrachtet bin. Und auch ob ihr vielleicht einfach eine eurer Geschichte teilen wollt, dami ich mir bei Wein und Weinen durchlesen kann, was ihr erlebt habt.
Tu das nicht. Mach dich nicht selbst runter, damit ist doch keinem geholfen.
Du hast so viel probiert und dem Hund so viel Gutes mitgegeben. Er ist auf einer Pflegestelle, wo es ihm gut geht, es war einfach zu viel auf einmal.
Ruf dir nochmal in den Sinn, wie euer Alltag aussehen wird, wenn ihr alle beengt bei euch übergangsweise leben müsst und dieser Hund mit seinem Päckchen, das er nunmal tragen muss, lebt gezwungenermaßen mittendrin. Du schreibst selbst, das geht nicht.
Du hast dein Bestes gegeben, der Hund ist gut aufgehoben, und jetzt bist du für deine Familie da. Das finde ich sehr anerkennenswert und kann an der Abgabe nichts verwerflich finden. Dass du das Kerlchen vermisst, ist, denk ich, ein Stück weit normal. Mach dir aber deshalb bitte keine Vorwürfe.
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Ihr werdet in der nächsten Zeit unglaublich viel zu tun haben und jedes Quäntchen Kraft benötigen.
Eure Entscheidung habt ihr vorausschauend getroffen.
Der Hund hat die Chance auf ein neues Zuhause, in dem es vielleicht besser passt.
Ihr habt nun die Möglichkeit, euch auf die neuen Situationen einzustellen.
Ich werde jetzt nicht auf deine Selbstgeisselung eingehen, das scheint mir eins deiner Probleme zu sein, welches ich nicht bedienen möchte.
Aber ich möchte euch allen viel Kraft wünschen.
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Du hast die richtige Entscheidung getroffen.
Für den Hund, und für euch.
Ihr werdet eure Kraft für euch selber brauchen in der nächsten Zeit.
Wie wollt ihr da einem so anspruchsvollen Hund gerecht werden?
Ggf ist der Hund in einem anderen, ruhigeren Umfeld auch besser aufgehoben.
Und wenn sich eure Situation beruhigt hat, kann ein anderer, besser passender Hund einziehen.
Ich spreche aus Erfahrung.
Ich habe Anfang des Jahres meinem sehr lieben, freundlichen und braven Hund an die Züchter zurück gegeben.
Das war eine extrem harte und schmerzhafte Entscheidung!
Aber jetzt nach ein paar Monaten kann ich zugeben, dass es mir ohne den Hund besser geht.
Und dem Hund ohne mich, bzw ohne das städtische Umfeld in dem ich lebe.
Er lebt jetzt ruhig auf dem Land und seine stressbedingten Gesundheitsprobleme sind Geschichte. Dieses ruhige Leben konnte ich ihm einfach nicht bieten.
Meinen neuen Hund habe ich bewusst so ausgesucht, dass er mit der städtischen Umgebung, viel Autofahren etc klar kommt.
Er kommt von einer Pflegestelle vor Ort und ich konnte um in Ruhe kennenlernen.
Er ist fröhlich und ausgelassen.
Liebt Autofahren etc.
Mich macht es glücklich, diesen fröhlichen Hund um mich zu haben. Und mich macht es inzwischen glücklich zu wissen, dass es meinem ehemaligen Hund jetzt so viel besser geht als bei mir.
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