Hundesport - Input gesucht

Vorweg, im Moment geht aufgrund von pubertären Flausen im Kopf gar nichts. Wir gehen maximal gechillt spazieren und machen ein paar UO und Suchübungen, mehr nicht.

Körperlich ist er natürlich auch noch längst nicht ausgewachsen, also keine Sorge, ich will ihn hier nicht frühzeitig mit irgendwas überfordern. Ich suche nur nach einem Input, nach was ich schauen kann, was passen würde. Mit Eros habe ich nämlich zum ersten Mal einen Hund, mit dem ich Hundesport machen könnte, nur welchen?

Meine Probleme: Hundeschulen, Vereine und entsprechende Angebote sind hier in Nordhessen rar gesät. Oder ich bin zu doof was zu finden, was ich nicht ausschließen will

Für uns privat haben wir vor Monaten mit Dummyarbeit angefangen (nach dem Buch „Dummyfieber“). Hatte sogar eine Trainerin angeschrieben, die hat doof getan, weil Ridgeback und kein Retriever. Wenn ich überhaupt Angebot für Kurse/Workshops finde, dann sind die ausgebucht oder am A der Welt. Also machen wir das nur für uns, ohne Prüfungsanspruch, nur zum Spaß, für die Nase und den Kopf.

Aber Eros reicht das nicht. Er ist natürlich rassebedingt sehr sportlich und lauffreudig. Deswegen liebäugele ich mit Bikejöring, bzw. Bin jetzt, weil anfängerfreundlicher, beim Canicross gelandet. Ich selbst bin total unsportlich, würde mich aber motivieren können, wenn es dem Hund Freude macht. Schlecht für mich wäre es definitiv nicht, denn paar Kilo weniger wären auch nicht übel. Hieße aber von ganz unten anfangen. Wäre aber vielleicht auch für den Hund gut, oder?

Mantrailing wäre noch eine Alternative, gibt es hier sogar das ein oder andere Angebot und vielleicht würde es Eros auch Spaß machen. So ein extremes Nasentier ist er allerdings jetzt nicht. Problem bin eher ich, die wenig Lust hat mein WE im Auto zu verbringen und zu warten bis man dran ist.

Begleithundeprüfung, bzw. Die Vorbereitung dazu würde ich gern machen, kein Reinkommen in irgendeinen Kurs. Es ist zum Haareraufen. Dabei gibt es so nette Sachen. Ich dachte auch an Obedience oder Rally Obedience, weiß aber nicht, inwieweit ich Eros dazu motivieren könnte. Ich mache mit ihm UO und er hört auch gut, aber eben auf seine Weise. Ein zackiges Platz kann ich vergessen.

Noch jemand Ideen?

Eros rennt unheimlich gern und schnell (Coursing gibt es selbstverständlich auch nicht), er ist muskulös, unerschrocken, lernt schnell Kommandos (rechts, links …), er ist aber nicht übertriebig, mäßig mit Spieli und Futter, eher durch Stimme motivierbar. Beutetrieb eher gering, Spieltrieb ebenso. Aber eben athletisch, hohe Sprungkraft, kann weit springen, geht ins Wasser, kann apportieren.

Klingt nach Dogdiving, leider gibts das natürlich hier auch nicht.

Vielleicht habt ihr noch Gedanken dazu?

Ich will auch nicht zu viel durcheinander machen, sondern eigentlich nur eine, höchstens zwei Sachen (am liebsten was für Kopf und was für Körper), das dann aber richtig.

Zitat von Czarek

Man kann dir leider keine PN schicken. Wo bist du in Nordhessen?

Hast PN 😉

Zitat

Zitat von Massai

Für uns privat haben wir vor Monaten mit Dummyarbeit angefangen (nach dem Buch „Dummyfieber“). Hatte sogar eine Trainerin angeschrieben, die hat doof getan, weil Ridgeback und kein Retriever.

Blöd, solche Trainer, als wären nur Retriever an Dummyarbeit interessiert.

Wenn es Dir und Eros Spaß macht, kannst Du das super toll ausbauen. Es gibt das Buch "ums Eck gedacht", da habe ich schon ein paar nette Übungen heraus gesucht, die ich mit Apportieren verbinde. Die Hunde finden es richtig toll und sind nach dem Apportieren platt.

habe übrigens auch keine Retriever

Zitat von Massai

Ich will auch nicht zu viel durcheinander machen, sondern eigentlich nur eine, höchstens zwei Sachen

Das finde ich gut, denn viel ist nicht immer viel. Wir machen auch nur 2 Sachen, Mantrailing und Apportieren

Für die körperliche Fitness gehen wir joggen

Zitat von Massai

Mantrailing wäre noch eine Alternative, gibt es hier sogar das ein oder andere Angebot und vielleicht würde es Eros auch Spaß machen.

Ich kenne mich ja mit RR's gar nicht aus, aber wenn Du sagst, er setzt gern seine Nase ein , wäre Mantrailing für ihn eine tolle Sache

Zu den anderen von Dir genannten Sportarten kann ich leider nichts sagen, weil wir, alles, was die Hunde hochschaukelt nicht machen

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Danke für den Tip. Das Buch kannte ich noch nicht, werde ich gleich mal auf die Liste setzen.

Ich bin auch immer davon ausgegangen: Ridgeback =Jagdhund =Nasenaffin. Ist er aber nicht. Wenn, ist er eher der Sichtjäger, der auf Bewegungsreize anspringt. Er sucht schon mal und findet auch immer den Dummy, aber extrem wild darauf ist er nicht. Weiß halt nicht, ob das Mantrailing DAS Ding für ihn wäre. Klar, muss man am Ende probieren, um es zu wissen. Da gibt es hier noch am ehesten Angebote für Kurse.

Zitat von Zurimor

Zitat von Massai

Vielleicht habt ihr noch Gedanken dazu?

Ich will auch nicht zu viel durcheinander machen, sondern eigentlich nur eine, höchstens zwei Sachen (am liebsten was für Kopf und was für Körper), das dann aber richtig.

Man sollte die geistige Komponente beim Zughundesport nicht unterschätzen. Das ist für den Hund, der die ganze Zeit über konzentriert bleiben muß, schon richtig anstrengend. Nur mal angemerkt, weil es oft als "nur" körperlich eingeordnet wird.

https://www.edogs.de/magazin/zughundesport/

Ja, das denke ich auch. Ist schon sehr fordern, auch gerade die Kommandos sofort umzusetzen. Also, wenn wir nur ZHS in irgendeiner Weise machen würden, wäre ich auch happy. Im Alltag bisschen Dummysuche und dann wäre er glücklich.