Hundesport - Input gesucht

    Sei beim Mantrailing einfach nicht enttäuscht, wenn er nicht richtig in die Gänge kommt. Wenn du schon sagst, dass er nicht wirklich nasenorientiert ist, wird das wahrscheinlich nicht seine Lieblingsdisziplin. Ich hab schon so viele RR im Trailen gehabt, so richtig konstant war die Lust der Hunde an der akribischen Arbeit selten. Wenn sie da war, super. Wenn nicht, lustloses Gebummel. Ich habe den Eindruck, dass du ihn ganz gut einschätzen kannst. Daher lieber was wo er zügig laufen kann. Das kommt ihm wohl eher entgegen. Und Canicross kann man wunderbar mit Denkarbeit verbinden. Geht ja nicht ewig nur gerade aus im gleichen Tempo. Da kenne ich ein paar tolle RR-Läufer. Das gefällt denen irgendwie besser.

    Zitat von miamaus2013

    Spielen kann ein Hund lernen.. habe ich für Mia auch zu spät gewusst.. aber da kann man echt einiges raus holen. Und eben auch so, dass es für den Hund motivierend wird..


    Ansonsten hinsichtlich wenig Motivation wäre vlt so ein Buch mal ganz spannend..


    https://www.thalia.de/shop/hom…AEgJ0W_D_BwE&gclsrc=aw.ds

    Aber hat da der Hund einen Mehrwert von? Wenn man ihm das beibringt?

    Für mich persönlich wär das vollkommen ausreichend, mit Cheese Sport zu machen, ich bin selbst nicht so der Spieler. Ich mach mir halt nur Gedanken, ob er nicht etwas für den Kopf braucht, was ich ihm dann eben nicht biete :denker: Aber hilft das dafür wenn ich ihm was beibringe auf was er von sich aus nicht wirklich Lust hat?

    Zitat von wildsurf

    Sei beim Mantrailing einfach nicht enttäuscht, wenn er nicht richtig in die Gänge kommt. Wenn du schon sagst, dass er nicht wirklich nasenorientiert ist, wird das wahrscheinlich nicht seine Lieblingsdisziplin. Ich hab schon so viele RR im Trailen gehabt, so richtig konstant war die Lust der Hunde an der akribischen Arbeit selten. Wenn sie da war, super. Wenn nicht, lustloses Gebummel. Ich habe den Eindruck, dass du ihn ganz gut einschätzen kannst. Daher lieber was wo er zügig laufen kann. Das kommt ihm wohl eher entgegen. Und Canicross kann man wunderbar mit Denkarbeit verbinden. Geht ja nicht ewig nur gerade aus im gleichen Tempo. Da kenne ich ein paar tolle RR-Läufer. Das gefällt denen irgendwie besser.

    Genau. Du beschreibst das schon ganz gut. Ist beim Dummy selbes Spiel wie bei Suchspielen. Hat er einen guten Tag und alles andere stimmt (z.b. Wetter :woozy_face: ) klappt das auch mal eine Weile sehr gut. Er versteht schnell, setzt superschnell um und ist echt hartnäckig, wenn er will. Aber halt längst nicht immer oder zuverlässig. Hat er keine Lust, merke ich das deutlich. Dann holt er mir zuliebe halt den Dummy, aber den stecke ich dann auch gleich weg. Man sieht ihm die Unlust zum zum Glück gut an.

    Was halt eigentlich immer geht, ist laufen. Da hat er sichtlich Freude dran.

    Werde es wohl aber lieber ganz langsam über Fahrrad angehen. Bis ich Joggingtechnisch so weit bin, dauert es vermutlich eine Weile :zany_face:


    Jap hat er.

    Es kann genauso zum sekundären Verstärker werden wie andere Dinge auch.

    Ich habe eine Frage an die Leute hier mit nem Hund ohne wtp.

    Warum möchte ich einen Hund unbedingt "kopfmäßig" auslasten mit irgendeiner Art von Hundesport, wenn er doch konstant auf nix richtig Bock hat?

    Wenn mein Hund mit laufen echt glücklich ist, dann wäre ich das auch.

    Dann laufe ich halt mit ihm oder fahre Fahrrad.

    Und wenn ich eh nicht wettkampfmäßig ambitioniert bin, dann mach ich das für mich und such mir vielleicht in meinem Umfeld mal jemanden, der mitkommen mag.


    Und nochwas ... wenn man ein bisschen Gespür für seinen Hund hat, dann brauch man, nur um CC zu machen nicht zwingend ein Seminar oder ne Hundeschule, die einem das zeigt. Dann geh ich in ein Geschäft, lass mich zwecks Geschirr und allem an Material beraten und probiere einfach mal aus. Mit gesundem Menschenverstand probiere ich jetzt nicht, einen rasend schnellen, ungehorsamen Hund mit ü30 kg ans Fahrrad zu spannen und mal rennen zu lassen. Den spann ich halt zum gehen mal ein und teste etwas. Dafür brauchts meine Meinung nach nicht zwingend nen Trainer oder nen Kurs.

    Also ich würde mich jetzt mit Hunden nicht als übermäßig begabt bezeichnen. Ich hab das damals allein gemacht ... und ja, ich hatte auch die dumme Idee, nen 35 kg Mali + nen 20 kg Mali zusammen beim joggen vorzuspannen. Hab ich ganz allein gemerkt, dass das irgendwie doof ist ... ganz ohne Verletzungen von irgendjemandem.

    Naja, nur weil er keinen wtp hat, heißt das ja nicht dass er seine Intelligenz und Passion nicht irgendwie ausleben will...

    Mein Hund ist passionierter Sichtjäger (und sehr intelligent) und braucht mich zum jagen einfach nicht. Gerade biete ich ihm als Ersatz nur an, neben mir her durch die Landschaft rennen zu können. Macht ihm auch Spaß, aber er würde halt gerne noch anderes machen.

    Bei ihm kann ich mir Coursing gut vorstellen, Agility fände ich schön, aber ich befürchte dass er mich da auch fragen wird wofür das jetzt gut ist.

    Carnicross klingt auch gut, dass will ich auch unbedingt mal ausprobieren. Da wird ihm aber auch die Jagdkomponente fehlen.

    Du hast ja nun die Adresse und Trainingszeiten von meinem Verein per PN bekommen. Mit stur können wir gut um xD Meld dich, wenn du es ausprobieren möchtest, dann bin ich da.

    Gebe ich dir recht.

    Hunde ohne wtp (Eros ist davon schon der 3. Hund, den ich habe) brauchen im Grunde nicht ganz dringend Kopfauslastung. Sie machen halt gern ihr eigenes Ding und wenn sie dabei Regeln und Grenzen einhalten, dürfen sie das bei mir auch gern tun. Sie ticken nicht aus, wenn sie nichts zu tun bekommen (hat also auch gewisse Vorteile).

    Wenn so ein Hund aber mal Bock hat, dann ist er halt richtig gut. Bei mir geht es kopfmäßig eben auch ein wenig um Jagdersatz. Da stehen Fährtenlaufen und Mantrailing eben dem ursprünglichen Zweck des RR am nächsten. Es gibt durchaus ein paar Jäger, die auf seine Nachsuchefähigkeit schwören. Wenn er denn mal Bock zu hat, bzw. Wenn man die richtige Motivation findet usw.


    Ja, ich bin auch eher der do it yourself Typ und scheue mich auch nicht einfach ein paar Dinge auszuprobieren. Indem man „tut“ lernt man oft am besten. Ich schaue mich, wenn es an der Zeit ist, nach dem passenden Material um und teste das, wenn ich bis dahin nichts gefunden habe.

    Eine professionelle Einführung wäre halt trotzdem nice, wie du schon sagst, bei mir hängen dann mal locker 40+kg an der Leine.


    Ich dachte halt, es könnte was geben, was auch Hunde machen können, die das, was sie tun, nur zur eigenen Befriedigung tun und nicht für den Halter. Scheinbar bleiben dann aber nur so was wie ZHS, worauf ich ja eh schon gekommen bin 😉

    Zitat von Czarek

    Du hast ja nun die Adresse und Trainingszeiten von meinem Verein per PN bekommen. Mit stur können wir gut um xD Meld dich, wenn du es ausprobieren möchtest, dann bin ich da.

    Definitiv 😊 wenn die Murmeln vielleicht auch mal wieder einrasten, macht das sicher auch mehr Sinn.

    Kann Hund nicht will to work ohne will to please haben?

    Also wenn ich jetzt mal so in Richtung Terrier denke z.B. - da ist doch Auslastung brauchen auch nicht unbedingt gleich Bock auf Gehorsam haben und meinem Menschen gefallen. Wie das hier im vorliegenden Fall bei der TE aussieht ist davon natürlich unabhängig, für mich hört sich das eher so an als ob der Hund zwar Lust auf Rennen aber auch nicht unbedingt auf Arbeiten hat.

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