Die großen Hunde - Martin Rütter

  • Ich finde dieses Format ja doof, ein Rütter, der einfach nur für den Fernsehzuschauer kommentiert und Trainer, die mal so halbherzig zum trainieren vorbeischauen, wenn überhaupt. Wäre es für den heutigen Fernsehzuschauer echt weniger interessant, wenn den Menschen und Hunden wirklich ernsthaft versucht wird, zu helfen? Mir gefiel das Format noch deutlich besser als der Rütter mit den Besitzern "Tacheles" redete und dem Fernsehzuschauer die Situation erklärte. Ich verstehe echt nicht, warum er jetzt im Fernsehen über andere Hundehalter "herziehen" muss. Das hat doch Null Mehrwert. Ist das echt das, was der Fernsehzuschauer heute sehen will??? Schrecklich.

    Ich vermute (ohne mich da auszukennen), dass so die Produktionskosten deutlich günstiger sind.


    Martin Rütter bekommt alle gefilmten Sachen vorgelegt, kommentiert fleißig und am Ende kommt alles in den Schnitt. Vorher musste er überall hinfahren und man neben den ganzen Unterbringungs- und Reisekosten, der wahrscheinlich erhöhten Gagen noch das Problem der Terminfindung.

  • Und bei den Doggenleuten hätte ich direkt kotzen können nachdem ich die HP durchstöbert hatte. Eine Hündin hatte 4 Würfe. Andere Hündinnen mehrere Würfe im Halbjahresabstand und fast immer 2 Würfe zeitgleich.

    Muss ja ein lukratives Geschäft sein.


    Interessant auch, dass der erste Hunde vor 12 Jahren einzog und man mittlerweile bei 8 Hunden angekommen ist. Das ist schon sportlich.

    Also wirklich, 4 Würfe als Lebensleistung ist für eine gesunde, gut gehaltene Zuchthündin echt kein Aufreger! 2 Würfe gleichzeitig wäre nun auch nicht mein Ideal, manchmal werden aber gemeinsam lebende Hündinnen fast zeitgleich läufig, und wenn die Betreuung der Welpen gewährleistet ist... bei Kleinhundzüchtern sind die Hundezahlen oft mindestens gleichgross und kommen auch Würfe gleichzeitig - da scheint es auch akzeptierter zu sein, mehr als einen Wurf im Jahr zu haben.

  • Ich verstehe ehrlich nicht wie man die Hunde fett füttern kann. 😥

    Aber ich wiege auch alles ab und merke ich, dass ein Hund etwas zunimmt, gibt es direkt weniger.

    Was ist so schwierig den Hunden einfach weniger zu füttern?


    Bei den Doggen frage ich mich auch ob die regelmäßig Gassi gehen mit allen. Ich glaube das geht fast gar nicht wenn die schon 2 Autos brauchen. 🤷‍♀️ Und dann frage ich mich auch warum man unbedingt so viele Hunde haben muss.

  • Aber Züchter die die alten Hunde abgeben sind doch böööööse.

    :ironie2:

    Mit dem Wort "böse" zieht man diesen Einwand natürlich ins Lächerliche.

    Ich persönlich finde es zumindest moralisch fragwürdig, ältere Hunde umzusiedeln, auch wenn man seriöse, ernsthafte Zucht mit Blick auf Hundewohl und Gesundheit betreibt.

    Am Ende wäre mir persönlich auch ein noch so hehres Zuchtziel es nicht wert, dass ich meine liebgewonnenen Begleiter hergebe, wenn sie grau um die Schnauze werden. Ja, ich empfinde das den Seniorenhunden gegenüber als unfair. Mir ist es auch unverständlich, dass man einen Hund, mit dem man jahrelang so eng zusammengelebt hat und zu dem man ja vermutlich auch eine sehr enge Bindung aufgebaut hat, aus so einem Grund abgeben kann, denn mit persönlicher Notlage hat das ja nix zu tun.

  • Kommt drauf an.


    Eine Bekannte hat eine ehemalige Zuchthündin übernommen. War für beide win-win. Die Kleine hatte nicht mehr den Stress im Rudel und hat sich als Einzelprinzessin wesentlich wohler gefühlt.

    Die neue ältere Besitzerin hatte einen Tophund der schon erwachsenen war.

    Die zwei waren von Anfang an ein Dreamteam!


    Einen älteren Hund aus einer Zucht abzugeben heißt nicht automatisch, dass der Hund einfach abgeschoben wird.

  • Ja, ich weiß, es heißt dann des Öfteren, für die Älteren sei im Rudel zu viel Stress und Dynamik... kann im Einzelfall ja stimmen.

    Aber wenn ich da z.B. an eine Chi-Züchterin denke, die regelmäßig ihre alten Hunde abgibt, um Platz für Neue zu schaffen - so was stößt mir sauer auf, wenn es nicht nur ein Einzelfall ist, der wirklich zum Wohle des Hundes geschieht.

    Aber es kann natürlich sein, dass solche Züchter die Hunde eher als Mittel zum Zweck sehen. Ich sehe die halt als Individuum, für die ich zeitlebens die Verantwortung trage, sie haben sich ja schließlich nicht ausgesucht, genau bei mir zu leben. Persönlich kann ich einfach nicht nachvollziehen, dass man einen alten Hund ohne Not abgeben kann, nur weil dieser bei der Erfüllung persönlicher Ziele (die dem Hund selbst ja nix bedeuten) im Wege steht.

    Man weiß ja, wie alt ein Hund von Rasse x durchschnittlich wird, dann sollte man sich mMn schon bevor man mit der Zucht beginnt, halt eine "Grenze" setzen oder überlegen, wie man das so handhabt, dass kein Hund durch die Lebenssituation voraussichtlich mal zu kurz kommt.

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