Die großen Hunde - Martin Rütter

  • das stimmt, mir fällt das vor allem bei Pferden auf. Dicke Pferde sind einfach die norm. Letztens sagte eine zu ihrem zu dicken tinker von wegen "du moppelchen, du. Aber du musst ja auch ein paar fettpolster haben, sonst wärst du ja kein richtiger tinker". Uff.

    Wobei ich es bei Pferden um ein Vielfaches schwieriger finde, die zu diäten. Da kann man ja nicht einfach sagen, die bekommen nun einfach mal ein paar Stunden nichts zu fressen. Bzw. ist individuelle Fütterung eben auch durch die Herdenhaltung erschwert und durch den Umstand, dass Pferde viel länger mit der Futteraufnahme beschäftigt sind (sein müssen) als Hunde oder Menschen.

    Bzgl. der verschobenen Wahrnehmung gebe ich dir aber Recht und das gilt sowohl für Hunde als auch Pferde. Bei Timur bekomme ich auch ständig zu hören, er wäre zu dünn. Ich sag dann immer nur, der darf so viel fressen, wie er möchte. Das stimmt sogar. Er bekommt halt keine Dickmacher aus der Tüte und eben auch nicht immer nur seine Lieblingsspeisen und solange der Brötchen verbuddelt, ist der auch nicht hungrig!

  • das stimmt, mir fällt das vor allem bei Pferden auf. Dicke Pferde sind einfach die norm. Letztens sagte eine zu ihrem zu dicken tinker von wegen "du moppelchen, du. Aber du musst ja auch ein paar fettpolster haben, sonst wärst du ja kein richtiger tinker". Uff.

    Wobei ich es bei Pferden um ein Vielfaches schwieriger finde, die zu diäten. Da kann man ja nicht einfach sagen, die bekommen nun einfach mal ein paar Stunden nichts zu fressen. Bzw. ist individuelle Fütterung eben auch durch die Herdenhaltung erschwert und durch den Umstand, dass Pferde viel länger mit der Futteraufnahme beschäftigt sind (sein müssen) als Hunde oder Menschen.

    Bzgl. der verschobenen Wahrnehmung gebe ich dir aber Recht und das gilt sowohl für Hunde als auch Pferde. Bei Timur bekomme ich auch ständig zu hören, er wäre zu dünn. Ich sag dann immer nur, der darf so viel fressen, wie er möchte. Das stimmt sogar. Er bekommt halt keine Dickmacher aus der Tüte und eben auch nicht immer nur seine Lieblingsspeisen und solange der Brötchen verbuddelt, ist der auch nicht hungrig!

    Das stimmt, es ist viel schwerer unter Kontrolle zu bekommen und läuft halt meistens v.a. über Bewegung. Davon bekommen die meisten Pferde halt auch einfsch zu wenig. Futter proportionieren ist schwierig, wenn man sie nicht im eigenen Stall hat. Und ich bin eh für 24h Heu.

    Daher- beim Hund ist es so viel einfacher 😅

    Ich denke viele unterschätzen auch die zwischenmahlzeiten und Leckerlis und ziehen da beim Hauptfutter nichts ab.

    Ich merke selbst, wenn Mann das Hauptfutter gibt und nicht ich, die dann entsprechend abzieht, wenn ich weiß er wird einiges bekommen oder er hat beim Training einiges gekriegt. Das dauert nicht lange und es setzt an.

  • Ich glaube, wenn man den Hund erst fett gefüttert und mit Leckerli vollgestopft hat, ist es schwer damit aufzuhören. Es ist ja oft falsch verstandene Tierliebe und wenn man dann aufhört, das Tier zu verwöhnen, könnte ich mir gut vorstellen, dass es sich anfühlt als würde man dem Tier weniger Liebe zukommen lassen. Vielleicht auch die Angst, dass der Hund sich zurückgewiesen fühlt, wenn er für lieb gucken keine Wurst mehr bekommt. Da wird ja oft viel vermenschlicht.

    Ich habe da auch schon gehört "er versteht das doch gar nicht und denkt, ich hab ihn nicht mehr lieb".

  • Eine Bekannte sagte mal ihr Hund sei zu dick weil er aus Frust so viel ist - ich hab sie dann gefragt ob er sich dann den Pizzaservice ruft. Bei Hunden hab ich doch die Futtermenge unter Kontrolle.

    Aber ich glaube die Wahrnehmung vieler Menschen ist da verzerrt. Der Anblick normalgewichtiger Hunde ist inzwischen ungewohnt.

  • Und dann gibt es da noch Menschen wie mich, die super genau auf die Figur achten, ihren Tierschutzhund päppeln weil Gerippe und dann wenn der Stress weniger wird nicht sofort das Futter reduzieren :headbash:


    Jetzt macht der Hund mal zwei Wochen FDH |)


    Also es ist wirklich minimal aber wehret den Anfängen… :gott:

  • Deshalb muss man solchen Menschen nicht sagen, dass sie weniger füttern müssen, Leckerlis weglassen, sondern einen Futterplan mit rohe Möhren Raspeln, immer" frisch! ein Viertel Gurke in vierteln, Kartoffeln kochen, abwiegen und großen schnick schnack damit sie ihr Pflegebedürfnis und den großen Napf verfüttern können. und selbsthergestellte Leckerlis, eben jede Menge um diesen Trieb umzulenken und den Hund vor zuviel Kalorien zu bewahren.

  • Bei meiner Pekinesin hieß es immer: Wie die guckt! Wie kannst du da widerstehen? Wenn das meine wäre wäre die kugelrund!


    Zum Glück war es meine. Kugelrund war sie vorher. Die Arthrose kam nicht von ungefähr. Ich tippe dem Herzen hat's auch nicht gut getan.

  • Ich finde das bei Hunden ja ziemlich einfach, das was ich reinstopfe zählt halt alles als Futter... Gibt's morgens ein Brötchen und ein Ei ist das halt kein Leckerchen sondern eine Mahlzeit. So verfahre ich mit allem Essbaren.

    Aber wenn es das natürlich extra gibt als "kleine Leckerei" geht der Hund auf wie ein Hefekuchen.

  • Und dann gibt es da noch Menschen wie mich, die super genau auf die Figur achten, ihren Tierschutzhund päppeln weil Gerippe und dann wenn der Stress weniger wird nicht sofort das Futter reduzieren :headbash:


    Jetzt macht der Hund mal zwei Wochen FDH |)


    Also es ist wirklich minimal aber wehret den Anfängen… :gott:

    So bin ich auch :pfeif:


    Cali hatte ja mal zwischendurch 19kg und war sicher nicht dick - aber Rippen nicht mehr soooooo gut tastbar. Und schwupp gabs Leckerchenverbot für die Freunde/Kollegen.


    Da kam auch, “Wo is die denn dick?” Usw…

    Ja und? Muss doch nicht erst dick werden, oder? :tropf:


    Rassestandart sagt ein Gewicht von 16-25kg (Hündinnen leichter als Rüden)- Größe für eine Hündin bei 43-48cm.


    Cali ist recht gross (vlt sogar 1cm überm Standard, hab sie lang nicht mehr gemessen) und daher finde ich 18kg schon ein super Gewicht, wobei 17,5 auch reichen würden :pfeif:


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    Aber auch hier geht ja der Trend zu schwer, schwerer und noch schwerer. Ich verstehs halt nicht :( Also die Hunde sind nicht (nur fett) sondern von der ganzen Substanz viel schwerer gebaut.


    Die Wahrnehmung spielt sicher auch eine Rolle - gewisse Rassen MÜSSEN ja mittlerweile schon dick sein, zb alle Retriever usw. Einfach nur traurig :verzweifelt:

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