Überforderung mit Black Mouth Cur (Mix)
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Hier mal zwei Fotos von ihm :)
(Ich hoffe das mit den Bild Links funktioniert, bin da nicht geübt drin)
[IMG: https://ibb.co/rx0NzBR][IMG: https://ibb.co/725gT7T]da könnte man jetzt fröhlich raten, Mali, Ridgeback, Boxer, Österreischischer Pinscher ;-) Einmal Dorfstraße hoch und runter der hübsche Kerl
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Hi
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Joa - das sieht aus wie ein „bunt gemixt“. Ich würde mich jetzt nicht auf eine exotische Nichtrasse versteifen.
Ansonsten finde ich es schwierig, etwas zu schreiben, wenn etwaige Kritik schon als „shaming“ bezeichnet wird, noch bevor sie überhaupt kommt Aus Eurer Sicht läuft es definitiv nicht rund. Dem Hund könnt Ihr kein anderes Wesen „anhexen“. Also müsst Ihr bei Euch was ändern. Das setzt aber kritische Auseinandersetzung mit den eigenen Erwartungen und Vorstellungen voraus.
Das, was Ihr als Auslastungsplan beschreibt, setzt spezielle Interessenslagen beim Hund voraus. Die man bei einem Mischling von der Straße nicht voraussetzen kann.
Überschießendes Adrenalin baut man - sofern der Hormonhaushalt nicht schon aus den Fugen geraten ist - körperlich am Besten mit längerer beständiger Bewegung ab. Wenn der Hund sich von Außenreizen schnell hochpushen lässt, dann ist eine reizarme Umgebung für den Anfang dafür erfolgsversprechender.
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Klingt einfach nach sehr viel und unpassendem Programm für einen leicht erregbaren Hund.
Euer Hund sollte Ruhe und Entspannung lernen.
Hat eure Trainerin euch da nichts empfohlen?
Echt du meinst das ist zu viel?? Aber wir schauen dass es Reiz-mäßig nicht zu viel ist, nur so viel dass er sich imme rmehr an alles gewöhnt.
Doch die Trainerin hat uns auch gesagt, dass wir vor allem an seinem Nervösität arbeiten sollten, und zwar eben dadurch, ihn einfach mal ne halbe Stunde oder so liegen zu lassen (am Anfang ist er da schon nach ein paar Sekunden aufgestanden)Ich bin sogar sehr sicher, dass das beschriebene Programm viel zu viel und zu reizintensiv ist und daraus das beschriebene Verhalten resultiert.
Euer Hund gewöhnt sich so nicht an die Reize, sondern lernt stattdessen wie stressig das alles ist und sucht sich dann ein Ventil (bellen, fiepen, zappeln... und das sind noch nette Ventile). Durch stete Wiederholung dessen was er noch nicht leisten kann manifestiert sich der Stress.
Mit Ruhe und Entspannung meine ich nicht, den Hund ins Platz legen und der liegt dann da und wartet nur darauf wieder aufzustehen. Ruhe und Entspannung ist was anderes.
Ich rate zu einem anderen Trainer/Trainerin die Erfahrung mit reizoffenen Hunden hat.
Im Grunde kann man das gut hinkriegen, mit viel weniger und gut dosierten Reizen und viel Ruhe und Entspannung und Zeit.
Die vermeintliche Auslastung bringt Stress es sei denn der Hund geht halt k.o., was ja nicht Dein Ziel ist. Du möchtest langfristig einen entspannten Begleiter und das geht man anders an.
Kann er alleine bleiben?
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Also die Rasse sagt mir gar nichts, für mich sieht er halt nach einem Mischling aus. Für einen 1,5 Jahre alten Hund finde ich, dass Spaziergänge fehlen bei denen er mal rennen kann, das sollte ein Junghund nicht nur alle paar Tage dürfen. Es liest sich für mich als ob der Großteil eurer Runden in der Stadt an kurzer Leine stattfindet. Das dürfte für viele Junghunde nicht so ideal sein.
Übrigens finde ich das Geschirr nicht ideal passend, es sitzt sehr nah in den Achseln.
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Körperliche Auslatung bzw. Gassigänge machen wir vor allem in der Stadt durch die Straßen, mit teilweise schnüffeln lassen, teilweise an der kurzen Leine neben uns gehend Meter zurücklegen. In Summe kommen wir im Schnitt auf 1,5 Stunden pro Tag, bis vor kurzem eher weniger als das, jetzt versuchen wir aber eher mehr als das zu schaffen - meistens verteilt auf 3-4 Mal, ein längerer Spaziergang von 30-60 Minuten und die restlichen ca. 20 Minuten. Alle paar Tage gehen wir mit ihm als großen Spaziergang auf eine größere Wiese in der Nähe wo er rennen kann und an der Schlepp "einfach mal machen kann".
Wenn ich das also richtig verstehe, dann hat er nur alle paar Tage die (theoretische) Möglichkeit, sich mal frei zu bewegen? Theoretisch in Anführungszeichen, weil es wahrscheinlich durch den Stress nicht wirklich frei ist.
Ja, ich habe das hier gelesen:
Aaber, wir sind leider nicht die größten lass-uns-mit-dem-Hund-jeden-Tag-2-Stunden-in-die-Natur-fahren-Fans.
Aber ich hoffe, es ist trotzdem Input zu dem Thema erlaubt. Ob es nun täglich 2 Stunden sein müssen weiß ich nicht, aber ich glaube, dass es eine sehr große Hilfe für euren Hund wäre, wenn er möglichst täglich zumindest 1x die Möglichkeit hat, sich ohne Reizüberflutung frei zu bewegen. Wenn er dafür aktuell die Schlepp braucht, dann ist das so. Bei meiner Junghündin war es in dem Alter total wichtig, dass sie solche Runden zum Stressabbau hat. Die hätte es total kirre gemacht, fast nur an der kurzen Leine unterwegs zu sein. Dazu kommt natürlich, dass sich Energie an der kurzen Leine anstaut und der Hund dann in den Situationen, in denen es dann endlich in den Park geht (er also erwartet, gleich etwas mehr Bewegungsfreiheit zu haben), in eine noch größere Erwartungshaltung fällt -> das ist wieder kontraproduktiv.
Im Moment klingt es einfach so, als wäre euer Hund wohnortbedingt täglich mit unzähligen Reizen konfrontiert, die er einfach (noch?) nicht in der Fülle verarbeiten kann. Dadurch bleibt das Stresslevel dann natürlich konstant hoch, weil immer neue Überforderung dazukommt, lange bevor sich der vorherige Stress abgebaut hat. Die Lösung muss also beinhalten, grundsätzlich das Stresslevel runterzubekommen. Also weniger Stress (durch Reize) draufpacken und mehr Stress (durch reizarme, freie, entspannte Bewegung) abbauen. Wie genau ihr das hinbekommen könnt ist natürlich sehr von euren genauen Lebensumständen abhängig. Also wo ist der naheste reizarme Ort? Wie schnell und auf welchem Weg kommt ihr dorthin?
Eventuell könntet ihr fürs erste auch die Gassizeiten anpassen und zu Zeiten in den Park gehen, wo es dort leer ist.
Ohne euch gesehen zu haben und ohne Glaskugel kann natürlich niemand sagen, ob euer Hund irgendwann (erwachsen) vielleicht euren hohen Anforderungen an einen Begleithund erfüllen kann. Vielleicht ja, vielleicht nein. So oder so könnt ihr ihn jetzt nur da abholen, wo er gerade steht. Und im Moment bedeutet das mMn nach euren Schilderungen, dass ihr akut erstmal die Ansprüche und Reize runterschrauben müsst.
Was das Rassethema angeht sehe ich es genauso: Ihr könnt euren Hund eh nur dort abholen, wo er steht. Dementsprechend würde ich gar nicht so viel Energie in die Suche nach möglichen Rasseanteilen stecken. Ihr werdet es eh nicht sicher rausfinden können und es ändert ja auch nicht wirklich etwas an eurem Hund.
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Klingt nach meiner Hündin mittlerweile ist sie durch Hilfe einer Hundetrainerin merklich entspannter geworden, fiept draußen kaum noch.. war auch immer der Meinung es wird besser wenn man sie einfach viel mit nimmt, sie ordentlich auslastet- aber falsch gedacht . Um eine Grundlage zu schaffen, haben wir die ersten 4 Wochen gar nix gemacht, außer natürlich Gassirunden zum lösen..dadurch kann der Körper überhaupt die ganzen Stresshormone abbauen.. hat gut geholfen, wünsche dir/euch viel Erfolg;)
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Echt du meinst das ist zu viel?? Aber wir schauen dass es Reiz-mäßig nicht zu viel ist, nur so viel dass er sich imme rmehr an alles gewöhnt.
Ich könnte mir vorstellen, dass ihr unterschätzt, wie viele Reize in der Stadt ständig auf einen Hund einprasseln, die er alle verarbeiten muss. Gerade die vielen Dinge, die man zwar nicht sieht, die der Hund aber riecht. Natürlich gibt es Hunde, die unwichtige Reize besser auszublenden können als andere, aber grundsätzlich ist das schon ein herausforderndes Umfeld.
Da laufen täglich unzählige andere Hunde lang (die der Hund riecht, auch wenn die schon lang wieder weg sind), zig Menschen, laute Autos rattern vorbei, Kinder kreischen, Essensreste liegen überall, Wildtiere gibt's auch in der Stadt mehr als genug, Fahrräder rauschen mit ner handbreit Abstand an einem vorbei, Jogger, Roller, Skater im Park und auf der Straße usw. Und bei allem muss der Hund ja ruhig bleiben, sich beherrschen, muss andere ignorieren etc. Das ist sehr sehr anstrengend für einen Hund und kann auch schnell zu viel werden.
Gleichzeitig scheint freie Bewegung, ohne dass der Hund irgendwas tun muss, gar nicht möglich zu sein (auch ein gut besuchter Park ist dafür der falsche Ort), wodurch sich die angestaute Erregung auch nie einfach mal entladen kann.
Wenn ich von meinen Hunden ausgehe (ich wohne auch in der Stadt): wenn ich aus Versehen mal zur "Rushour" hier durch den Wald gehe, sind die spätestens nach einer Stunde völlig platt. Da ist keinerlei Konzentration mehr da, da wird nicht mehr wirklich auf Kommandos reagiert, da können die teils kaum noch Blickkontakt aufnehmen. Hund 1 schaltet ab und läuft im Autopilot, Hund 2 zerrt und rennt und weiß nicht, wohin mit sich. Die sind dann einfach so durch von dem ständigen warten, rüber gehen, gucken, aufpassen, weil wieder ein Radfahrer/Jogger/anderer Hundehalter etc. vorbei geht, überholt, unseren Weg kreuzt, dass die nur noch heim wollen. Wenn die das ständig hätten, oder sogar noch deutlich länger, zusätzlich noch Runden an der Straße an kurzer Leine, die würden hohl drehen. Dosiert geht das alles, auch Restaurantbesuche u. ä., aber nicht täglich und nicht ohne entsprechenden Ausgleich (heißt, täglich raus in die Pampa fahren, wo die Hunde Hunde sein können und ich oft genug 2 Stunden nix zu dehnen sage, außer hier und da mal ein Lob, und sie ansonsten in Ruhe schnuppern, rennen, schwimmen, die Gegend erkunden können).
Es spricht natürlich nichts dagegen, einen Hund auch mal mit ins Café, in belebtere Ecken, den Zoo oder so mitzunehmen, aber zum einen kann nicht jeder Hund das ständig ab, zum anderen muss zwingend auch regelmäßig Zeit sein, in der der Hund seinen Akku wieder aufladen kann, wo er einfach mal ne Weile sein Ding machen kann, wo nicht 100 Reize auf ihn einprasseln.
Und auch wenn ihr keine Fans von Spaziergängen in der Natur seid, würde ich das dem Hund zuliebe fest auf den Stundenplan setzen. Reduziert lieber die Gänge an der Straße, davon hat ein Hund nun eh nicht so viel, und nutzt die Zeit, um 1x täglich irgendwo raus aus dem Trubel zu fahren. Schleppleine an den Hund und einfach laufen. Ihn schnüffeln lassen, belohnen wenn er Kontakt zu euch aufnimmt und ansonsten erst mal nichts fordern, ruhig auch einfach mal auf eine Wiese setzen und den Hund erkunden lassen. Nach 1-2 Stunden wieder ab nach Hause und die Gänge dort auf notwendige Löserunden beschränken. Und dann würde ich erst mal schauen, ob der Hund davon profitiert, ob er aufnahmefähiger wird, ob ihr einen Fuß in die Tür bekommt. Später kann man sich dann langsam wieder in die Zivilisation wagen und schauen, wie viel der Hund verträgt. Aber aktuell glaube ich, dass man überhaupt erst mal eine Basis erarbeiten muss.
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Körperliche Auslatung bzw. Gassigänge machen wir vor allem in der Stadt durch die Straßen, mit teilweise schnüffeln lassen, teilweise an der kurzen Leine neben uns gehend Meter zurücklegen.
Das ist keine körperliche Auslastung, sondern geistige Anstrengung für einen reizoffenen Hund. Er soll sich auf euch konzentrieren, muß dabei viele (zuviele) Reize verarbeiten, muß in einem an euch angepasstem Tempo laufen. Er kann sich also seelisch nicht entsopannen, gleichzeitig fehlt ihm aber körperliche Auslastung.
Alle paar Tage gehen wir mit ihm als großen Spaziergang auf eine größere Wiese in der Nähe wo er rennen kann und an der Schlepp "einfach mal machen kann".
Das ist ein guter Ansatz! - Das Verhältnis sollte aber genau umgekehrt sein: längere Spaziergänge in der Natur mit möglichst freier Bewegung (wenn auch an der Schlepp) sollten tägliche Routine sein, die nur in seltenen Ausnahmefällen einmal nicht stattfindet. Lern- und Übungsgänge in Cafes, belebten Einkaufszonen usw sollten dagegen höchstens alle paar Tage eingeplant werden. Nur so kann der Hund seine Batterien auch wieder aufladen.
Mit der Zeit kann man dann auch mehr verlangen, der Hund wird ja noch reifer im Wesen. Aber er muß die Möglichkeit haben, in seinem Tempo und ohne Überforderung zu lernen.
In Summe kommen wir im Schnitt auf 1,5 Stunden pro Tag, bis vor kurzem eher weniger als das, jetzt versuchen wir aber eher mehr als das zu schaffen - meistens verteilt auf 3-4 Mal, ein längerer Spaziergang von 30-60 Minuten und die restlichen ca. 20 Minuten.
1,5 Stunden Gehorsam, Training, Reize aushalten und sich konzentrieren müssen ist viel zu lang für den Hund.
Aber: 1,5 Stunden Gesamtzeit Bewegung pro Tag ist deutlich zuwenig für einen jungen, aktiven Hund. Da liegt das Problem auch nicht an der Rasse, egal welche auch immer da drinsteckt. Jeder gesunde Hund hat in diesem Alter das Bedürfnis, sich zu bewegen, und zwar im eigenen Tempo, auch mal im Galopp und nicht ständig nur an kurzer Leine.
Mit meiner kleinen Pudelhündin Cara habe ich im selben Alter einen täglichen längeren Gang von etwa 2 Stunden eingeplant, dazu eine Morgenrunde von wenigstens 30 Minuten und noch ein, zwei mal Kurzgassi zum Lösen. Insgesamt kamen da schon 3 Stunden draußen zusammen. Klar mußte das je nach den Umständen auch mal gekürzt werden, aber hätte ich diese 3 Stunden in meinem normalen Alltag nicht zur Verfügung gehabt, hätte ich mir keinen Hund geholt.
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Ob Mensch das will oder nichts- aber für den HUND kann je nach Typ ein aufgezwungen Leben im unpassenden Umgebung einfach Gift sein. Und entweder man akzeptiert es seinen Hund so überspitzt dargestellt kaputt zu machen, gibt ihn ab oder passt sich ihm an.
Für meinen Lucca wäre es die Hölle wenn ich ihn nur durch die Fußgängerzone und den Kurpark schleppen würde. Er wäre mit den Nerven am Ende. Also lass ich es eben.
Schließlich hat er sich nicht ausgesucht bei mir zu leben, da muss ich es ihm nicht noch zusätzlich schlimm machen
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Ich finde auch, dass deine Beschreibungen eures Alltags danach klingen als würde für den Hund da der Ausgleich fehlen.
Die Aufenthalte draußen, also die Spaziergänge durch die Stadt und vor allem auch so Dinge wie Mitkommen ins Café sind für den Hund ja viel mehr mental als körperlich anstrengend. Da steht er ja letztendlich immer irgendwie unter Kommando, muss sich eurem Tempo anpassen und es prasseln allerlei Reize auf ihn ein, die er aushalten muss. Dazu kommen dann ja noch drinnen Tricksen, Schnüffelspiele etc. Mit dem Programm kriegt man den Hund bestimmt müde und "ausgelastet", aber ich finde da fehlt einfach die Balance zu körperlicher Bewegung und "Me-Time" für den Hund, wo er einfach mal draußen das machen darf, was er möchte und was ihm Spaß macht (selbstverständlich nicht alles, was er möchte, ich denke es ist klar, was ich meine )
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