Überforderung mit Black Mouth Cur (Mix)
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Dass euer Programm für euren Hund nicht richtig ist bzw. das Verhältnis nicht stimmt, wurde ja jetzt schon oft genug gesagt. Da werd ich nichts mehr wiederholen
Aber was ich auch wichtig finde: hat euer Hund auch mal Ruhe - vor euch?
Ich denke, dass das ein Faktor ist, der eben auch oft unterschätzt wird. So sozial Hunde auch sind - viele profitieren davon, wenn sie einen Ort oder Zeitraum haben, in denen sie überhaupt nicht auf ihren Menschen achten müssen.
Sprich: ist euer Hund auch mal alleine? Räumt ihr ihm auch Zeiten ein, in denen er mal wirklich komplett links liegen gelassen wird? Am einfachsten ist das natürlich, wenn ihr selbst gar nicht da seid... z. B. weil ihr auf Arbeit seid. Wenn ich im Büro bin, pennen meine Hunde selig zuhause und genießen es, dass hier mal keiner rumwuselt oder ihnen beim Schlafen zuschaut
Edit: statt Agility würde ich echt einen anderen und vor allem ruhigeren Sport wählen - vielleicht Mantrailing. Das ist ruhige Nasenarbeit an einer langen Leine. Dein Hund lernt dabei, einen bestimmten Menschen nur anhand seines Geruchs zu finden. Ist halt ein sehr zeitintensiver Sport, der ohne guten! Verein nicht sinnvoll machbar ist. Es braucht mehrere Personen zur Unterstützung und wenn ich mich samstags mit meinem Verein treffe, dann sind wir durchaus 3-4 h zusammen und trainieren mit den Hunden...
Wenn dir das zuviel ist, könntest du auch ZOS (Zielobjektsuche) versuchen. Dabei sucht dein Hund einen bestimmten, kleinen Gegenstand (z. B. ein bestimmter Schlüssel, ein Feuerzeug usw.). Kann man wunderbar alleine aufbauen, es gibt auch viele Bücher dazu.
Mit Hundesport würde ich aber erst anfangen, wenn ihr den Hundealltag für euren Hund passend umsortiert habt. Sprich weniger Stadtgassi, mehr Schleppleinenbummeln. Mehr Hund-sein-lassen, weniger Artig-Fuß-gehen.
Ah, noch was: zuhause würd ich erstmal genau gar nichts trainieren, denn zuhause soll der Hund runterfahren, Pause machen, schlafen, sich erholen.
Wenn auch für den Hund klar ist, dass Zuhause Entspannung und Pennen bedeutet, dann kann man in kleinen Einheiten Dinge üben. Da spricht nichts dagegen - gemeint sind halt wirklich max. 10 min am Stück.
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Wenn der Hund mal über eine Weile wirklich heruntergefahren wurde, würde ich, wäre es mein Hund, dringens die Aktivitäten und die Erwartungen an den Hund anpassen. Ausserdem würde ich viel mehr Routine einbauen. Gerade hibbelige Hunde profitieren oft sehr davon.
Für mich klingt es leider so, als müsste der Hund sich nur euch anpassen und nicht umgekehrt. Es wird halt irgendwie passend durchgeboxt. Das Programm alles andere als Hundegerecht, zumindest liest es sich so.
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Shamer ihr könnt ruhig shamen, warum holt man sich dann einen Hund usw. Nun, wir waren unwissend und dachten, so land wir uns einen Mischling holen und keinen Border Collie, wird es schon gut gehen,
Das ist ein Punkt der mir sauer aufstößt. Abgesehen davon, dass ich solche abwertenden Bezeichnungen im Eingangspost dezent unpassend finde.
Aber ich denke ihr solltet euch mal bewusst werden, dass ihr nur ihr alleine mit dem Hund leben müsst. Kein anderer User. Das hat mit "Shamer" überhaupt nichts zu tun. Ob ihr die Tipps annehmen wollt kann "uns" als Forum letztlich egal sein.
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Hallo Luisa,
als erstes braucht ihr ein passendes Geschirr für den "Kleinen". Auslastungs-/Erholungstechnisch ist meinen Vorschreiber:innen nichts hinzuzufügen. Was ihr dann zusätzlich braucht, ist: Anpassungsfähigkeit. Von eurer Seite aus. Das ist nämlich keine Einbahnstraße. Also: wenn du irgendwann mit deinem Hund ins Café gehen willst, und dort einen entspannten Begleiter wünschst, dann übe das langsam und lass' ihn dort nicht gestresst in einer Situation, bis er (deiner Meinung nach) "austickt" und sich gar nicht mehr beherrschen kann.
Meine Hündin ist sehr reizoffen, leicht gestresst und jetzt 1,5 Jahre alt. Mit ihr war ich noch nie im Café. 1x die Woche geht's durchs ruhige Wohngebiet, vielleicht 1 x im Monat durch die Fußgängerzone. Immer angepasst an der Konzentrations- und Aufnahmefähigkeit des Hundes. Das ist nämlich Schwerstarbeit. So, als würden wir auf einem Bahnhof in Tokyo ausgesetzt werden und müssten uns da zurechtfinden, das geht, ist aber furchtbar anstrengend. Nur einfach mal so zum Nachdenken.
Bitte macht euch generell über Hunde schlau: Stressanzeichen erkennen, geeignete Auslastungsmöglichkeiten (Agility sehe ich nämlich bei eurem gar nicht) usw. Geht etwas strukturierter an die Sache ran: Also: Was ist mega wichtig für euch (und ich würde mal ganz frech sagen: Cafébesuche sollten es nicht sein...). Was muss der Hund lernen, was ist nice to have. Was möchtet ihr mit dem Hund zusmamne machen, was euch Spaß macht (und nein - im Café zu sitzen ist für euren Hund keine tolle gemeinsame Zeit.)
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Ich les hier in erster Linie 'Stadt'. Gassi an der kurzen Leine in der Stadt, Gassi an der Schlepp in der Stadt (damit er den Freilauf in der Stadt lernt...fuer mich persoenlich ein absolutes No-Go, aber nun denn), Begleitung in die Stadt (in eim Cafe o.ae.), Gehorsam in der Stadt, ...
Hat dieser Hund auch einen Ausgleich zu all dem? Damit meine ich nicht an der 10 m Leine (ich nehme an eure Schlepp ist 10 m lang) auf ner Wiese sein, sondern z.B. Freilauf in einem sicheren Gebiet, entspanntes Gassi im Wald o.ae., Kontakt zu passenden (und am besten festen) Artgenossen? So das er einfach auch mal ein junger Hund sein kann, der duest, Bloedsinn macht, auf irgendwas drauf geht, usw.
Ich hab hier einen Hund mit 1,5 Jahren (teilweise sind es auch 2 Hunde in dem Alter) einer sehr reizoffenen Rasse und fuer die waere das staendige Stadtzeug definitiv nix. Sie kann das, ja. Aber es ist nicht das was sie wirklich toll findet. Und abgesehen von der geistigen Auslastung reicht ihr sowas auch nicht... Ausserdem bin ich der Ueberzeugung, das sie all das nur kann, weil sie einen Ausgleich hat.
Ich persoenlich wuerd 1. wieder nen Trainer ins Boot holen, 2. dieses Stadtzeug massiv runterfahren, 3. dem Hund die Moeglichkeit geben draussen auch mal entspannen/durchatmen zu koennen und 4. eine passende Auslatung suchen. Mir ist das alles zu...verkopft oder hektisch (so liest es sich) bzw. aufgezwungen.
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Ich les hier in erster Linie 'Stadt'. Gassi an der kurzen Leine in der Stadt, Gassi an der Schlepp in der Stadt (damit er den Freilauf in der Stadt lernt...fuer mich persoenlich ein absolutes No-Go, aber nun denn), Begleitung in die Stadt (in eim Cafe o.ae.), Gehorsam in der Stadt, ...
Hat dieser Hund auch einen Ausgleich zu all dem? Damit meine ich nicht an der 10 m Leine (ich nehme an eure Schlepp ist 10 m lang) auf ner Wiese sein, sondern z.B. Freilauf in einem sicheren Gebiet, entspanntes Gassi im Wald o.ae., Kontakt zu passenden (und am besten festen) Artgenossen? So das er einfach auch mal ein junger Hund sein kann, der duest, Bloedsinn macht, auf irgendwas drauf geht, usw.
Die TE hat laut eigener Aussage keine Lust auf Park oder Natur.
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Nur mal interessehalber - warum habt ihr euch denn einen Hund geholt?
Normalerweise tut man das ja, weil man gerne draussen in der Natur ist, gerne spazierengeht.
Es gibt sicherlich auch Hunde, die zum Überall-Mitnehmen geeignet sind, aber nicht anstelle von normalen Spaziergängen.
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Hab ich gelesen. Ist mir aber - ehrlich gesagt - egal.
Wenn man nach Tipps fragt und was am Hundeverhalten aendern will, muss man eben etwas im Alltag/Umgang aendern oder den Hund abgeben.
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Hab ich gelesen. Ist mir aber - ehrlich gesagt - egal.
Wenn man nach Tipps fragt und was am Hundeverhalten aendern will, muss man eben etwas im Alltag/Umgang aendern oder den Hund abgeben.
Ja, das ist hier leider mal wieder der klassische Fall von völlig falscher Vorstellung von Hundehaltung und wie schon angemerkt würde, wir hier müssen damit nicht zurecht kommen, sondern nur der TE und der Hund. Leid tut mir bei solchen Konstellationen immer nur der Hund, solange der HH keinen Grund sieht sich auch auf die Bedürfnisse des Hundes einzulassen.
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Zwei Stunden Auslauf sind für einen temperamentvollen jungen Hund das absolute Minimum, wie ich finde. Da hat der sich gerade mal warm gelaufen. Und als Menschen habt ihr Beine und Füße im Grunde auch nicht dafür, um sie auf der Couch abzulegen. Bewegung baut Stress ab.
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