Wie kann man euren Hund blocken?

  • Mit Menschen, die sich sehr unsicher waren, wie man überhaupt blocken kann, haben vor allem zwei meiner Hunde mehrfach geübt. Amy, Tervueren-Mix, die sehr nachsichtig war mit menschlichen Unzulänglichkeiten in der Kommunikation und auch auf eine zarte Block-Anfrage reagiert hat, und Bo, Neufi, die einen Block nur dann ernst genommen hat, wenn der Mensch es auch ernst meinte. (Insgesamt ein einfacher Versuchsaufbau, anderer Mensch zwischen mir und meinem Hund, Mensch sollte meinen Hund davon abhalten, zu mir zu kommen.)

    Das Fazit, das wenig wundert: es kommt auf Timing und Authentizität an, nicht so sehr auf die genaue Handlung des/derjenigen.

  • Kommt drauf an wer da kommt und wieso. Kommen sie freundlich an, reicht Koerpersprache aus um sie blocken. Kommen sie unfreundlich, muss bei Kalle wirkliche Ueberzeugung und Selbstbewusstsein hinter der Aktion sein. Ist das vorhanden, reicht koerpersprachliches blocken (sofern man nicht selbst der Ausloeser fuer seine Aktion ist). Ansonsten packen und halten.

    Bei Fou muss man den Hund packen und fixieren..bis das Hirn wieder an ist (sieht man an ihren Augen) und Itsy knallt man am Besten eine und zwar richtig. Oder man packt und haelt sie, aber die ist sehr wendig..deswegen waere das nicht die 1. Wahl.

  • hmm... Nova will von fremden gar nichts wissen und auch keinen Kontakt. Sie reagiert auch ni ht auf Jogger die an ihr vorbei joggen.

    Realistisch wäre, dass ich oder sie angegriffen werden, dann reagiert sie auf Menschen. Würde man dann auf den aggressiv reagierenden Hund laut und groß mit vielen Gesten, aufstampfen und Co. Reagieren, so würde sie den Druck erhöhen. Würde man nach ihr kicken, sie würgen, schlagen, ebenso. Wasser würde auch nicht beeindrucken. Das beste wäre dann die Luft raus zu lassen und sich in einem normalen nicht hektischen Tempo entfernen und möglichst nicht fixieren.


    Beim kleinen zwerg hier würde es wohl reichen laut zu werden, auf zu stampfen

  • Er hat beim Gassi mal meinen Vermieter im Wald gestellt, der hat genau richtig gehandelt und ruhig gewartet, bis ich meinen Deppen einsammeln konnte. Kein Verscheuchen, anbrüllen, nix - Dino hat ihn aber auch "nur" umkreist und verbellt...

    Ich hab überlegt ob ich in meinem Beitrag drauf ein gehe, aber es ging ja eher um das Blocken wegen Fremdhunden, und gestellt werden ist mMn ne andere Sache.


    Aber weils grad passt :


    Wenn ein Hund kommt und stellt/verbellt gelten einfach andere Regeln.

    In so einem Fall würde ich IMMER passiv bleiben und auf hundisch beschwichtigen.

    Also stehen bleiben, Hände bei sich behalten, nicht den Hund angucken ( oder zumindest nicht direkt) , leicht zur Seite drehen, und warten bis der Hund weg gesammelt wird.


    Die Intention ist dann ja gegen die Fremdperson, und der Hund will dass die Person versteht dass sie jetzt besser kleine Brötchen backt.

    Alles andere birgt nur Konflikte und ist mMn dumm.



    Wenn die Intention auf den Fremdhunden gerichtet ist, dann ist der Fokus auf den Hund. Mit dem Menschen will der Hund in dem Moment ja keinen Stress, sondern er ist entweder positiv interessiert am Fremdhunden, oder sucht den Ärger mit ihm. Da ist ein ( rechtzeitiges und idealerweise souverän-deutliches ) dazwischen gehen etwas, womit der Hund nicht rechnet und ein Fremdeinfluss auf den er höchst wahrscheinlich auch kein Bock hat. Das ist dann mindestens ein Hindernis, aber nicht von Beginn an ein Ärgernis ( wie es beim stellen der Fall wäre).

  • Tiny wurde bisher erst einmal von jemanden "geblockt". Menschen sind irgendwie immer sehr entspannt, wenn sie Distanzlos ist und lassen sich alles gefallen :person_shrugging: . Sie ist ja immer Lieb dabei, das schlimmste was passieren kann, ist ein Küsschen ins Gesicht dog-face-w-one-eye-open-blowing-heart .
    In der einen Situation, wo sie jemand Ausversehen geblockt hat, sagte die Person gerade zu ihrem eigenen Hund, sehr Energisch "Nein" und Tiny hat das auf sich bezogen und ging sofort leicht geduckt von der Person auf Abstand.
    Und weil dem Menschen das so Leid tat, bekam Tiny ein Leckerli als Entschuldigung und Streicheleinheiten :see_no_evil_monkey: .

    In der Theorie lässt Tiny sich super einfach abblocken, eigentlich. In der Praxis kriegen andere Menschen das aber selten hin, weil es ihnen schwer fällt einem wedelnden fremden Labbi einfach mal deutlich "Nein" zu sagen.
    Meistens bekommt sie für Freches Verhalten den Kopf gestreichelt :face_with_rolling_eyes: .


    Sowas wie eine Wasserdusche, würde bei Tiny den Spieltrieb auslösen. Sie liebt unsere Super Soaker :smiling_face_with_heart_eyes: und ist einfach ein Hund, der bisher vor nichts Angst hat(außer vor Waschbären :thinking_face:). Selbst wenn sie sich erschreckt, fängt sie sich Blitzschnell wieder und reagiert Freundlich oder Verspielt. Könnte also bei einer Wasserspritze erst recht Hochdrehen und noch aufdringlicher werden.

  • Schwierig. Mir ist mein Hund als Jungspund Mal über ein Feld zu einem anderen abgedampft, ich rannte schon nach, war aber paar Meter weiter hinten und der andere Halter hat wie ein Bekloppter brüllend auf meinen Hund eingetreten. Sein eigener Hund ging dann auch auf meinen los und es gab ein Knäul mitsamt tretendem Menschen.

    Ich hab ihn mir aus der Keilerei gefischt und dem Typen erklärt dass er mega Glück gehabt hat dass der Hund ihn nicht gebissen hat. Ja, ist doof dass er abgeböscht war, aber ich rannte schon hin. Ob man da wirklich wie ein Irrer anfangen muss brüllend zuzutreten (weswegen ich dann auch den Hund nicht mehr so leicht einfangen konnte weil er ausweichen wollte).

    Also so auf keinen Fall. Ich glaube es kommt sehr auf die Intention drauf an. Glaub dass sich den Hund packen und festhalten bis ich da bin die beste Lösung wären.


    Ziva geht nie so nah an Fremde Hunde oder Menschen dass man sie blocken müsste, und wenn reicht da ein "hau ab". Der Senior findet fremde Menschen blöd und würde sich nicht in ihre Nähe begeben. Da ihn auch fremde Hunde nicht interessieren käme es da nie zum Blocken.


    Bei mir kommt es auf die Intention des Fremdhundes an und welche Hunde ich an der Leine habe, da der Staff mein Blocken gerne unterstützt und sich dann den anderen Hund krallen will. Da geht nur Hund hinter mich bringen und dem anderen ein Ab! Entgegen brüllen oder was werfen.

    Mit den anderen an der Leine geht auch Ausfallschritt drauf zu.

    Ich hab auch schon von meinen Kindern Hunde weggeblockt, da mit Ausfallschritt und hau ab inklusive ganz pikierter Halter denn der wollte nurmalhallosagen und ist gaaanzlieb. Schön. Brauche ich nicht auf Gesichtshöhe von meinem Kind, weit weg vom Halter.

    Hunde eingefangen und gehalten bis der Besitzer kam hab ich auch schon. Das waren meist irgendwelche Jungspunde die abgehauen sind und rumgefiddelt haben.

    Einen Hund der mit böser Absicht auf uns zu kam hab ich schon mit der Gerte vom Pony verhauen. Potenter, junger Rüde der meinte zwischen den Beinen des Ponys rumzuhüpfen und Scheinattacken auf meine Hunde zu starten.

    Die Gerte ist auch beim Verscheuchen von Fremdhunden praktisch, also vor der Nase Richtung Boden hauen damit oder rumfuchteln beeindruckt die meisten und der Hund der die schon übergebraten bekommen hat macht auch nach 1 Jahr noch einen Bogen um uns (ist ein Hofhund der sein Territorium um quasi das ganze Dorf erweitert hat).

  • Meine BX hätte man auch einfach beeindrucken können, vermutlich sogar mit Wasserspritzen. Mit Menschen hatte sie es eh nicht. Mit anderen Hunden auch nicht, deshalb hätte sich ein Blocken von selbst erledigt.

    Mein Tibet hätte sich nicht blocken lassen. Der wäre einfach um dich rumgelaufen und hätte sich eben von der anderen Seite an deinen Hund heran gemacht. Den hättest du nicht mal mit Tritten beeindrucken können. Stur wie ein Esel. Hat der sich was in den Kopf gesetzt, hat der das bis zum bitteren Ende durchgezogen.

  • Ich hab hier drei Exemplare die alle unterscheidlich zu "händeln" wären....ich kann das ziemlich genau sagen weil ich sie oft ins Training mit einbaue damit andere Kursteilnehmer lernen andere Hunde zu blocken.


    Quitu: Sie liebt alle Menschen auch Hunde, aber Menschen sind wichtiger. Also bei ihr muss man echt davon überzeugt sein sie weg haben zu wollen. das haben bisher erst 1-2 Menschen geschafft. Da sie ein Selbstbewusstsein hat für 5 und dann auch noch einfach der Meinung ist die Welt ist einfach freundlich, hat sie gar nicht die Idee es könnte sie jemand blockieren wollen.

    Bei ihr muss man da schon wirklich körperlich werden.


    Joy: Sie hat grundsätzlich Respekt erstmal vor fremden Menschen. Würde also eher nicht direkt auf jemanden zu gehen, aber wenn sie mal jemanden kennt und weiß der ist OK dann ist es eher "schwer" sie zu blockieren. Klar sie lässt sich mit einem entsprechenden Tonfall und Schritt auf sie zu kurz weg schicken. Aber auch nur kurz.


    Ebby: Im Haus lässt sie sich nur von mir blockieren und das auch relativ einfach und da reichen Blicke. Draußen kann ich das bei ihr nicht sagen da sie da nicht zu anderen Menschen geht.

  • Bisher hat meine Hündin immernoch grossen Respekt vor fremden Hunden und verfällt meist in beschwichtigendes Verhalten, macht sich ganz klein. Ich hab keine Ahnung was es braucht, dass man sie überhaupt in die Situation käme sie abblocken müsste, weil sie sich selbst bei einem 12 Wochen alten Welpen duckt und sich auf den Rücken legt, wenn der nahe kommt. Also falls sie mal was tut, weiss ich noch nicht was hilft... sie gruselt sich sonst auch wenn man schnell die Hand mit Handfläche zu ihr erhebt. 🤔

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