Zweifel, ob es die richtige Entscheidung war

  • Und wer ist wieder der Leidtragende an einer unüberlegten Anschaffung? Richtig, der Hund!

    Der Hund leidet ja nun nicht, er wird versorgt, es geht ihm gut und wenn er schnell wieder zurück kommt, dann ist er in nullkommanix wieder in seinem gewohnten Zuhause und wahrscheinlich auch super schnell neu vermittelt.


    Ich habe mit 19 nicht mehr zuhause gewohnt, hab mein eigenes Geld verdient, stand kurz vor dem Studium und habe mir meinen ersten eigenen Hund gekauft. Heute ist der Hund fast 13 Jahre alt. Du scheinst diese Reife und Verantwortungsbewusstsein noch nicht zu haben, bitte gib ihn schnell zurück.

    Deinen Eltern den Hund aufdrücken zu wollen, die ja selbst keinen wollten, ist wirklich unterste Schublade. Werd erwachsen und steh zu deinen Entscheidungen.

  • Meine Tochter ist 17 und hat auch lange einen eigenen Hund haben wollen. Wir haben vorab besprochen,wie es laufen wird und sie hält sich auch dran. Jetzt macht sie ihre Ausbildung und hat natürlich sehr viel weniger Zeit. Trotzdem kümmert sie sich,sobald es ihr möglich ist,geht zur Hundeschule usw.

    Es ist einfach eine große Verantwortung und der muss man gewachsen sein.

  • Der Hund leidet ja nun nicht, er wird versorgt, es geht ihm gut und wenn er schnell wieder zurück kommt, dann ist er in nullkommanix wieder in seinem gewohnten Zuhause und wahrscheinlich auch super schnell neu vermittelt

    Leidtragend in Form von wird doch nicht gewollt und in ein anderes Zuhause geschoben (mal wieder aus der Schuld des Menschen heraus).

    Mag man sehen wie man will (und ist in diesem Fall wohl das Beste für den Hund) aber ich stelle mir den Start in ein Leben für ein Tier einfach anders vor.

  • Asphalt_Adel das ist in der Regel kein Drama für einen Hund und wird ihn nicht nachhaltig beeinträchtigen, wenn man nun nicht ewig hadert, sondern jetzt direkt eine Entscheidung trifft. Zumal wird er hoffentlich doch nicht in ein anderes Zuhause geschoben, sondern in sein vorheriges.

  • Ich verstehs gerade nicht... Anderen wird auf den Kopf getätschelt, wenn sie Welpenblues haben, und hier wird gesagt, werd erwachsen?


    Man darf doch Angst haben und mit der Verantwortung überfordert sein.

    Die Frage ist, wie man nun mit der Verantwortung für den Hund weitergeht. Ob man die Verantwortung für die nächsten Jahre tragen will oder in einer anderen Form Verantwortung übernimmt und dem Hund ein geeignetes zu Hause sucht.

  • Caro1993 andere wollen ihren Eltern auch nicht ihre Entscheidung aufbrummen und reagieren pissig, wenn diese sich weigern. Sie wollte einen Hund. Nicht ihre Eltern. Sie will jetzt aber gerne, dass ihre Eltern wollen müssen. Da ist irgendwie ein großer Unterschied mMn.

  • Ich verstehs gerade nicht... Anderen wird auf den Kopf getätschelt, wenn sie Welpenblues haben, und hier wird gesagt, werd erwachsen?

    Du kannst ja tätscheln. Bleibt dir unbenommen. Es gibt immer verschiedene Blickwinkel.

    Ich finde die Erwartung an die Eltern hier einfach unmöglich. Und wenn sich jemand aus reiner "will haben" Einstellung unverantwortlich einen Hund geholt hat und dann merkt, dass man die Verantwortung nicht haben möchte, halte ich baldigste Rückgabe immer für die bessere Lösung. "Welpenblues" hin oder her.

  • Ich verstehs gerade nicht... Anderen wird auf den Kopf getätschelt, wenn sie Welpenblues haben, und hier wird gesagt, werd erwachsen?


    Bei den Anderen, die einen Welpenblues hatten, hatte ich immer den Eindruck, dass sie trotzdem alles für den Hund tun und von ihren Gefühlen einfach übermannt werden, ein wenig wie bei einer depressiven Verstimmung. Oft schämen sie sich für die Gefühle.


    Bei der TE hier geht es ja eher um den Verzicht, den sie jetzt doch nicht bereit ist zu leisten, wie sie ja unverblümt schreibt.

    Hut ab vor der Ehrlichkeit an der Stelle, aber das macht die Sache auch nicht viel besser für den Welpen.


    Mit 19 sollte man eigentlich schon halbwegs reif genug sein, auch unangenehme Seiten des Lebens oder einer Entscheidung zu meistern. Wobei es auch wiederum schade ist, einen Hund als so beeinträchtigend zu finden...

  • Asphalt_Adel das ist in der Regel kein Drama für einen Hund und wird ihn nicht nachhaltig beeinträchtigen, wenn man nun nicht ewig hadert, sondern jetzt direkt eine Entscheidung trifft. Zumal wird er hoffentlich doch nicht in ein anderes Zuhause geschoben, sondern in sein vorheriges.

    Du, das mag richtig sein. Mir geht’s aber im Kern darum, das manches einfach vermeidbar wäre.

    Vielleicht bin ich da im Moment auch einfach etwas dünnhäutig, weil sich Fälle einfach mehren. Für mich persönlich ist eine Aufnahme von einem Tier jedenfalls kein Roulette, mal schauen ob’s funktioniert und wenn nicht, wird es halt wieder abgegeben.

    Aber wie gesagt, alles Ansichtssache.

  • Meine Eltern wollten nie einen Hund doch nach ewigen Diskussionen hab ich es endlich geschafft sie zu überzeugen.

    Das ist wohl das Ergebnis von sowas. ... Armer Hund....

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