"Der Hundeprofi" und "Rütters Team"

  • Wo er seine Inspirationen her hat, wird er nicht ausführen. Wäre geschäftsschädigend. Da befeuert er doch lieber Vorurteile, auf die seine Anhänger mit großer Freude aufspringen und anekdotisch untermauern…

    Er hat in seinem Podcast auch darüber gesprochen 🙂

    Ich kann nur berichten, was ich gesehen habe. Leider kommen die Vorurteile nicht aus dem Nichts und es tut mir für die Leute leid, die ihren Hund vernünftig ausbilden, die habe ich auch gesehen.


    l'eau Wäre die Sendung so aufgebaut, dann würde ich sie auch wieder gucken. Ich würde sehr gerne kleinschrittiges Training sehen, gerne mit einem Hund über mehrere Wochen. Aber ich bezweifle, dass die Mehrheit der Zuschauer will. Müsste man testen.

  • l'eau Wäre die Sendung so aufgebaut, dann würde ich sie auch wieder gucken. Ich würde sehr gerne kleinschrittiges Training sehen, gerne mit einem Hund über mehrere Wochen. Aber ich bezweifle, dass die Mehrheit der Zuschauer will. Müsste man testen.

    ne, ein Hund über mehrere Wochen, das würde sich nicht als Unterhaltungsendung verkaufen lassen. Aber es ginge schon mit zwei Hunden pro Sendung: Kurze Problemvorstellung, Ausschnitte aus dem Anamnesegespräch, Trainingsausschnitte und schließlich Endstand. Also, Aufbau ähnlich wie jetzt, aber eben etwas unnötigen Schnickschnack rausnehmen. Grade die Rückblenden sind doch unnötig. Höchstens am Ende als Gegenüberstellung vorher/nachher.

    Oder man macht grundsätzlich pro Problemstellung zwei Sendetermine (wie bisher bei den komplexeren Problemen). Könnte man dann auch zwecks Zuschauerbindung versetzt machen: ein Hund wird am aktuellen Sendetermin fertig, der andre am nächsten Sendetermin.

  • Ich habe auf Hundeplätzen auch sehr "spezielle" Erfahrungen gemacht und kann eine negative Haltung dazu absolut nachvollziehen. Von Aussagen wie "naja, immerhin spitzen wir den Stachler nicht an" über "wenn der aufsteht, schlag ihn mit der Leine" (ich habe diese Übung mit meinem Hund das ERSTE Mal gemacht, also auch nix von "positiv aufbauen, negativ absichern" oder sowas) bis hin zu "mit Schäferhunden muss man so umgehen" war alles dabei.


    Ich bin auch nicht DER Rütter-Fan, aber ich kann seine negative Haltung aus EIGENER Erfahrung heraus komplett verstehen.

  • Ich bin auch nicht DER Rütter-Fan, aber ich kann seine negative Haltung aus EIGENER Erfahrung heraus komplett verstehen.

    Sicherlich, aber es gibt auch genug die es anders machen :ka: In seiner Welt aber scheinbar nicht und deswegen zu sagen, “Alles Schei*e” ist nicht sinnvoll

  • Beim DSH z.B. hätte Unterordnung einen viel besseren und langfristigeren Effekt als dieses einfache Apportieren.

    Das passt aber gar nicht. ;)

    Unterordnung ist für Rütter sinnloses Zeug. Insbesondere das exakte Fuss hat er doch auch auf dem Kieker. Er hat ja nicht mal unrecht: das ist keine Übung, die sich irgendwie aus der Biologie des Hundes erklärt (das ist Apportieren natürlich auch nicht, biologisch sinnvoll wäre es, mit der Beute abzuhauen ;) ) und deshalb ist das Fusslaufen "absoluter Schwachsinn". Rütters wiederholt dafür gewählte Worte.


    Ganz ehrlich: würde man die Sendung mit weniger dramatischen Rückblenden spicken, so hätte man mehr Zeit, ein ordentliches Trainingskonzept vorzustellen. Ja, es ist eine Unterhaltungssendung. Ja, die Art des Schnitts ist für solche Sendungen beliebt. Aber ich glaube nicht, dass die Sendung weniger Zuschauer hätte, würde man sie etwas anders strukturieren und mehr Trainingskonzepte zeigen.

    Ich muss sagen: dieses Konzept nervt mich, seit es eingeführt wurde.

    Fernsehzeit ist angeblich sooo teuer und soooooo wertvoll. Und dann verplempern sie die Zeit mit endlosen Rückblenden, die absolut keinen Nutzen haben. Nervig und aufmerksamkeitstötend.

  • Fernsehzeit ist angeblich sooo teuer und soooooo wertvoll.

    Filmmaterial sendereif fertigstellen halt auch =)



    Generell finde ich es ja gar nicht mal unverständlich, wenn er vieles, was in Sportvereinen vor sich geht, kritisiert. Beispielsweise hab ich in meinem Hundehalterleben gerade beim Gebrauchshundesport schon so vieles gesehen und gehört, das ich einfach nur noch furchtbar finde, da würde ich auch nicht mehr den x-ten Verein anschauen wollen, bei dem ja angeblich alles gaaaaaanz anders ist. Was mich aber immer wieder stört: Man merkt seinen Kommentaren sehr oft an, dass da die Ablehnung schon vor der Erfahrung kam, und er oft genug nicht mal genau weiß, was genau es ist, das er da so runtermacht. Und ganz persönlich sehe ich es schon als einen gewaltigen Unterschied, ob ich sage, "hab ich mich genauer mit befasst, kann nachvollziehen was da Sache ist, und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich es aus Gründen xy ablehne" - oder ob ich inhaltsgemäß immer wieder verkünde, "finde ich doof und muss mich deshalb auch gar nicht näher damit beschäftigen".

  • Bei den beiden Hundesport Vereinen wo ich bisher war, hab ich sowas negatives noch nicht gesehen.


    Da wird viel Wert drauf gelegt dass mit positiver Motivation gearbeitet wird, und wer miese Laune hat oder den Hund grob behandelt bekommt entweder eine drauf oder darf verduften.



    Aber anscheinend hab ich da tatsächlich Glück gehabt bisher.

  • Ich bin auch nicht DER Rütter-Fan, aber ich kann seine negative Haltung aus EIGENER Erfahrung heraus komplett verstehen.

    Da gibt es aber auch tausende Geschichten aus komerziellen Hundeschulen dazu. :ka:

    Nach der Logik müsste man dann auch jeden Hundetrainer der Republik ablehnen.

  • Das Apportieren wurde hier aber doch auch gemacht, damit der Hund sich an Bewegunsreize gewöhnt? Also dass er nicht gleich drauf reagiert. Es ging also mehr ums "es fliegt was " , als ums wieder bringen?

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