"Der Hundeprofi" und "Rütters Team"
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Wenn ich zb körperlich eingeschränkt bin, kann ich einen Hund der hinter jedem her will nicht brauchen 🤷,wieso darf man das nicht sagen?
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Wenn ich zb körperlich eingeschränkt bin, kann ich einen Hund der hinter jedem her will nicht brauchen 🤷,wieso darf man das nicht sagen?
Das ist ja was anderes. Ich habe in der Sendung keinen gesehen, der körperlich eingeschränkt war. Und wenn, dann traue ich den Leuten auch zu, sich selbst was passendes zu suchen, dafür braucht es kein "Rütter-Team".
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Doch der Mann hatte was mit der Hand.
Ich finde man darf schon den perfekten Hund suchen. Also Vorstellungen haben. Das heißt nicht, dass man nicht den ein oder anderen Punkt streicht.
Ich habe das selber so gemacht. Gut, von meiner Liste ist nicht viel übrig geblieben glaube ich aber ich hatte sie auch.
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Manche Leute wollen einfach nur einen Hund. Kein Projekt. Wenn die trotzdem einen kompleten Chaoten aus dem Tierschutz nehmen, weil "kriegt man ja mit ein bisschen Training hin", sind das genau die Hunde, die dann wieder zurückgehen. Gerade bei Ersthundehaltern, die gar keine Vorstellung davon haben, was das bedeutet. Es ist völlig legitim eine Liste zu haben, was einem wichtig ist und einen Hund zu suchen, der diese Dinge erfüllt.
Edit: was nicht heißt, dass man nicht trotzdem die Bereitschaft haben muss, mit Ecken und Kanten umzugehen, wenn sie auftreten. Aber man muss nicht sehenden Auges in sein Verderben rennen.
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Wenn die trotzdem einen kompleten Chaoten aus dem Tierschutz nehmen, weil "kriegt man ja mit ein bisschen Training hin", sind das genau die Hunde, die dann wieder zurückgehen.
Dann hat dieser Mensch eben genau die Einstellung "nur perfekt pflegeleicht oder gar nicht". Was wird dann aus dem Hund, wenn er durch eine Krankheit vielleicht nicht mehr so pflegeleicht ist? Oder irgendwann nicht mehr allein bleiben kann und nicht mehr ins Freizeitprogramm des "perfekten" Menschen passt?
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Es ist ein Unterschied, ob ich mir bewusst einen Hund mit Baustellen oder Erkrankungen anschaffe oder ob mein geliebter Hund ein Problem entwickelt oder es sich später zeigt.
Ich würde jederzeit alles für meine Hunde tun, trotzdem würde ich mir absichtlich keinen kranken Hund anschaffen, weil ich das halt nicht kann 🤷♀️
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Für mich besteht die hohe Kunst des vermittelns darin, dass es eben Ecken und Kanten, ein individueller Charakter ist und keine Probleme, die ggf. zu einer erneuten Abgabe führen.
Ein perfektes Match eben. Das hat aber wenig mit perfekten Hunden zu tun. Ich nehme gerne Hunde mit Kinderproblemen, weil es gibt in meinem Leben Keine. Da muss man weder trainieren noch managen. Außer einer mahnenden Stimme im Hintergrund, die für die entsprechende Umsicht im Fall der Fälle sorgt, Nichts weiter nötig.
Und so geht es doch den meisten Menschen. Was für den Einen ein Problem ist, fällt woanders nicht mal auf.
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Und wo bleiben dann die Hunde, die in kein Leben perfekt reinpassen? Ich meine, wer würde denn sagen: "Ich wünsche mir einen Hund, der Jogger jagt und/oder ständig kläfft und/oder nicht alleine bleiben kann", etc.pp.
Ich finde nicht, dass die Leute mit einem "perfekten Hund" bedient werden müssen, sondern dass sie gefälligst auch ein wenig Bereitschaft mitbringen sollten, mit Ecken und Kanten umzugehen, die so ein Lebewesen eben auch haben kann.
Man muss sich einen Hund mit Ecken und Kanten aber auch realistisch zutrauen und sich darüber im klaren sein, dass man die Ecken und Kanten erstmal managen muss und dass das Problem nicht innerhalb von ein paar Wochen erledigt ist. Und es ist doch besser wenn ich ehrlich zu mir selber bin und mir Ecken und Kanten nicht zutraue, als dass ich es gut meine und nach ein paar Wochen überfordert bin und dass der Hund dann im Tierheim landet.
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Ich finde Sendungen wie diese jedenfalls falsch, weil sie eben diesen Perfektionswahn bedienen. Dabei sagen viele Tierheime selber, dass 90 % ihrer Hunde keine unkomplizierten Familienhunde sind.
Jeder Mensch kann heute so durchgeknallt sein wie er will, aber von Hunden wird verlangt, dass sie wie Maschinen funktionieren. Dieser Trend gefällt mir nicht.
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Und wo bleiben dann die Hunde, die in kein Leben perfekt reinpassen? Ich meine, wer würde denn sagen: "Ich wünsche mir einen Hund, der Jogger jagt und/oder ständig kläfft und/oder nicht alleine bleiben kann", etc.pp.
Ich finde nicht, dass die Leute mit einem "perfekten Hund" bedient werden müssen, sondern dass sie gefälligst auch ein wenig Bereitschaft mitbringen sollten, mit Ecken und Kanten umzugehen, die so ein Lebewesen eben auch haben kann.
Naja, dafür gibt es ja das Format "Die Unvermittelbaren"
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