"Der Hundeprofi" und "Rütters Team"
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Aber hier wurde ja vom Kommentator unterstellt, das Hauptproblem seien die Nerven des Hundes und der Hund habe einen - ich nenn es mal - "Schaden" und das sehe ich eben anders und denke, der HF könnte noch so ein Profiausbilder sein, wenn der Hund nicht klar im Kopf und zum Focus fähig wäre, würden diese Erfolge nicht eintreten. Da liegt es in erster Linie daran, dass Rütters Einschätzung einfach falsch ist und der Hund sauber ist und einfach nur den entsprechenden Rahmen braucht, um lernen zu können und der schnelle Fortschritt nicht Zeuge vom überdurchschnittlichen Können des Halters ist (was nicht heißt, dass er alles falsch macht, wie gesagt, unter Anleitung kann er ordentlich umsetzen), sondern vom Charakter des Hundes.
Ich glaube, das was Rütter und auch die Hundetrainer meinen, die ich Real-life so reden höre, ist, dass diese Hunde von Otto-Normal-HH einfach nicht mehr zu händeln sind, weil sie den passenden HH, die passende Arbeit und das passende Lebensumfeld brauchen. Rütter und die meisten anderen Hundetrainer arbeiten ja hauptsächlich mit ganz normalen Menschen/Familien, die in ihrem Leben AUCH einen Hund haben, der aber weder Lebensmittelpunkt ist, noch für eine bestimmte Arbeit oder einen Sport angeschafft wurde, sondern einfach nur als Familienhund oder Begleiter nebenher laufen soll. Vielen Menschen ist dabei auch gar nicht richtig bewusst, dass man mit einem Hund auch noch mehr machen kann, als 3x täglich Gassi zu gehen. Oder manche Rassen/Hunde das einfach auch brauchen. Wenn ich also einen Trainer sagen höre, dass mittlerweile alle Schäferhunde so drüber sind, dann höre ich da in erster Linie erstmal nur raus: "Ein Schäferhund ist nichts mehr, das ich einer normalen Familie und auch keinem aktiven Single oder Pärchen empfehlen würde. Nein, das sollte dann schon die bewusste Entscheidung für diesen Typ Hund sein + die Möglichkeit und den Willen diesen auch (geistig) auslasten und fordern zu können.
Ich hätte z.B. auch gar kein Problem damit, wenn Rütter sich hinstellen würde und sagen würde, dass HSH alle unberechenbar und gefährlich sind und in einem dicht besiedelten Land wie Deutschland nicht als Haustiere gehalten werden sollten, weil die einfach auf alles drauf gehen und durch ihre Größe und Masse dadurch eine Gefahr darstellen. Ja, ich finde das gut, wenn Trainer so etwas sagen und ich hätte trotzdem einen HSH, aber mein Anspruch an meinen Hund ist eben ein ganz anderer. Ein Anspruch dem er gerecht werden kann. Und ja, ich sage immer, wenn ich wegen meines Hundes angesprochen werde, dass sich bitte niemand so einen Hund anschaffen soll, weil er meinen Hund so toll findet, sondern dass man eben auch die entsprechenden Möglichkeiten und Voraussetzungen haben muss.
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Wenn Rütter neben dem Fun seinen Zuschauern gutes & nachhaltiges aus seinen TV Formaten mitgeben möchte, sollte er z.B. endlich mal mit simplen Basics im Sicherheitsbereich anfangen:
- Hunde im Auto safe unterbringen- diese dussligen, doppelten/verstellbaren Führerleinen nicht um Handgelenke wickeln
- überhaupt Hundeleinen, er möge doch endlich mal ein gscheites Handling von Schleppleinen vermitteln lassen
Evtl wurden diese Dinge dem Hh ja auch gesagt. Man bekommt ja am Ende nur einen Bruchteil zu sehen des Drehs.
Es geht mir doch nicht um den HH mit seinem DSH, bzw. die einzel gezeigten Hundhalterteams, sondern generell um wichtige Basics bezügl. Sicherheit, die er eben in seinen Sendungen locker ansprechen und damit auch viele Leute erreichen könnte!
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Ich gucke gerade die Folge nach und bin auch etwas irrtiert von dem DSH.
Man sieht ja zu Hause eigentlich, dass der Hund nicht Kopflos hochspuhlt. Ich kenen genug Hunde die bei dem Anzeigen schon vor lauter "yipiyeah" über Tische rennen und alles abräumen. Draussen unter Komando ist er auch ruhig. Ein Hund der nicht ganz sauber im Kopf ist und eine schlechte Impulskontrolle und generelle Frustrationstoerlanz hat (also wirklich etwas was Aufzuchts oder Genetisch bedingt ist), die können sowas gar nicht aufrecht erhalten.
Gaga wird es dann, wenn Hund und Besitzer keinen Plan haben.
Der Hund ist klar im Kopf für mich . Das "Problem" ist, dass der Mensch keinen Fahrplan hat und keine Idee Struktur rein zu bekommen.
Und ich bin neidisch, ich hätte auch gerne einen Hund der so motiviert ist bei der Arbeit
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Aber hier wurde ja vom Kommentator unterstellt, das Hauptproblem seien die Nerven des Hundes und der Hund habe einen - ich nenn es mal - "Schaden" und das sehe ich eben anders und denke, der HF könnte noch so ein Profiausbilder sein, wenn der Hund nicht klar im Kopf und zum Focus fähig wäre, würden diese Erfolge nicht eintreten. Da liegt es in erster Linie daran, dass Rütters Einschätzung einfach falsch ist und der Hund sauber ist und einfach nur den entsprechenden Rahmen braucht, um lernen zu können und der schnelle Fortschritt nicht Zeuge vom überdurchschnittlichen Können des Halters ist (was nicht heißt, dass er alles falsch macht, wie gesagt, unter Anleitung kann er ordentlich umsetzen), sondern vom Charakter des Hundes.
Ich glaube, das was Rütter und auch die Hundetrainer meinen, die ich Real-life so reden höre, ist, dass diese Hunde von Otto-Normal-HH einfach nicht mehr zu händeln sind, weil sie den passenden HH, die passende Arbeit und das passende Lebensumfeld brauchen. Rütter und die meisten anderen Hundetrainer arbeiten ja hauptsächlich mit ganz normalen Menschen/Familien, die in ihrem Leben AUCH einen Hund haben, der aber weder Lebensmittelpunkt ist, noch für eine bestimmte Arbeit oder einen Sport angeschafft wurde, sondern einfach nur als Familienhund oder Begleiter nebenher laufen soll. Vielen Menschen ist dabei auch gar nicht richtig bewusst, dass man mit einem Hund auch noch mehr machen kann, als 3x täglich Gassi zu gehen. Oder manche Rassen/Hunde das einfach auch brauchen. Wenn ich also einen Trainer sagen höre, dass mittlerweile alle Schäferhunde so drüber sind, dann höre ich da in erster Linie erstmal nur raus: "Ein Schäferhund ist nichts mehr, das ich einer normalen Familie und auch keinem aktiven Single oder Pärchen empfehlen würde. Nein, das sollte dann schon die bewusste Entscheidung für diesen Typ Hund sein + die Möglichkeit und den Willen diesen auch (geistig) auslasten und fordern zu können.
Ich hätte z.B. auch gar kein Problem damit, wenn Rütter sich hinstellen würde und sagen würde, dass HSH alle unberechenbar und gefährlich sind und in einem dicht besiedelten Land wie Deutschland nicht als Haustiere gehalten werden sollten, weil die einfach auf alles drauf gehen und durch ihre Größe und Masse dadurch eine Gefahr darstellen. Ja, ich finde das gut, wenn Trainer so etwas sagen und ich hätte trotzdem einen HSH, aber mein Anspruch an meinen Hund ist eben ein ganz anderer. Ein Anspruch dem er gerecht werden kann. Und ja, ich sage immer, wenn ich wegen meines Hundes angesprochen werde, dass sich bitte niemand so einen Hund anschaffen soll, weil er meinen Hund so toll findet, sondern dass man eben auch die entsprechenden Möglichkeiten und Voraussetzungen haben muss.
Sehr schön ausgrdrückt! Genau das ist auch meine Sicht.
Man sieht ja auch, der Max ist doch eigentlich ein netter Kerl, der hat sich und seinen Hund von Kopf bis Fuß in teure Outdoorsachen eingekleidet (ich seh das, ich kann auch nen outdoor-Sachen-Fimmel haben ) der wollte halt eigentlich hauptsächlich mit seinem Hund in die Natur. Das war doch jetzt keiner der Züchtern was vorlügt um irgendeinen furchterregenden Männlichkeits-Schäferhund zu bekommen. Wenn man den besser aufgeklärt hätte vorher/er sich selbst besser damit beschäftigt hätte wär der doch mit irgendeinem outdoor-buddy in den Wäldern glücklich geworden. So wird das ein harter Kampf für alle Beteiligten, mir taten da wirklich sowohl der Hund als auch er leid, bei der Paarung.
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Ich glaube, das was Rütter und auch die Hundetrainer meinen, die ich Real-life so reden höre, ist, dass diese Hunde von Otto-Normal-HH einfach nicht mehr zu händeln sind, weil sie den passenden HH, die passende Arbeit und das passende Lebensumfeld brauchen.
Und das kleine fett markierte Wörtchen ist für mich der Fehler.
Das waren sie noch nie. Auch zu meiner Kindheit kenne ich das selbe Bild wie heute, entweder die Leuten konnten Gebrauchshund mit allem drum und dran, sie hatten Glück ein nettes, anspruchsloses exemplar zu erwischen oder es ging eben gewaltig schief und nach ein paar Zwischenfällen verschwand der Hund entweder von der Bildfläche oder war nur noch im Zwingerauslauf.
Der DSH war noch nie der Allround-alles-easy Familienhund.
Und nein, ich halte nichts von Fehlinformationen zu bestimmten Rassen, nur weil vielen Hundetrainern ihr Ego heilig ist. Denn solch ein Schwachsinn zieht immer einen Rattenschwanz nach sich, der eben nicht dabei aufhlrt, dass Susi Jedermeier sich keinen solchen Hund holt.
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Edit: Wieso verflucht normal belohnt man den Hund nie(!) für Ruhe?
Die bauen den Umgang mit Reizen mit Frust auf.... Glückwunsch sie erziehen sich eine Zeitbombe
Wenn man den besser aufgeklärt hätte vorher/er sich selbst besser damit beschäftigt hätte wär der doch mit irgendeinem outdoor-buddy in den Wäldern glücklich geworden. So wird das ein harter Kampf für alle Beteiligten, mir taten da wirklich sowohl der Hund als auch er leid, bei der Paarung.
Aber es hat ihm doch niemand den Hund aufgezwungen.
Wie er zu der Rasse und dem Hund kam weiss doch keiner. Davon ab, hat er doch nen echt netten LZ Schäfer. Der Hund zeigt kaum was, was dir mit einem nicht LZ Hund auch passieren kann, wenn da Weichen falsch gestellt werden. Ich kenn LZ DSH die zerlegen dir die Bude oder gehen durchaus bei Frust gegen ihren Besitzer (auch gut erzogene Hund, wo die Besitzer wissen was sie tun - aber die Hunde das gerade in der Pupertät aus Frust durchaus gerne mal versucht haben).
Da muss der Besitzer halt jetzt durch. Ich meine, der hat doch nen tollen Hund bekommen. Ein Hund der super gerne mitarbeitet, der nett zu Menschen ist, der nett zu seinem Besitzer ist. der gewillt ist!
Ja, wenn man nen gemütlichen stumpfen Labrador als Erwartungshaltung hat - ja ok, aber sonst?
Ich glaub ich bin durch meine Hunde irgendwie zu Leidensfähig geworden um da zu denken, der Besitzer tut mir Leid.
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Edit: Wieso verflucht normal belohnt man den Hund nie(!) für Ruhe?
Die bauen den Umgang mit Reizen mit Frust auf.... Glückwunsch sie erziehen sich eine Zeitbombe
Wenn man den besser aufgeklärt hätte vorher/er sich selbst besser damit beschäftigt hätte wär der doch mit irgendeinem outdoor-buddy in den Wäldern glücklich geworden. So wird das ein harter Kampf für alle Beteiligten, mir taten da wirklich sowohl der Hund als auch er leid, bei der Paarung.
Aber es hat ihm doch niemand den Hund aufgezwungen.
Wie er zu der Rasse und dem Hund kam weiss doch keiner. Davon ab, hat er doch nen echt netten LZ Schäfer. Der Hund zeigt kaum was, was dir mit einem nicht LZ Hund auch passieren kann, wenn da Weichen falsch gestellt werden. Ich kenn LZ DSH die zerlegen dir die Bude oder gehen durchaus bei Frust gegen ihren Besitzer (auch gut erzogene Hund, wo die Besitzer wissen was sie tun - aber die Hunde das gerade in der Pupertät aus Frust durchaus gerne mal versucht haben).
Da muss der Besitzer halt jetzt durch. Ich meine, der hat doch nen tollen Hund bekommen. Ein Hund der super gerne mitarbeitet, der nett zu Menschen ist, der nett zu seinem Besitzer ist. der gewillt ist!
Ja, wenn man nen gemütlichen stumpfen Labrador als Erwartungshaltung hat - ja ok, aber sonst?
Ich glaub ich bin durch meine Hunde irgendwie zu Leidensfähig geworden um da zu denken, der Besitzer tut mir Leid.
Ich sag ja, er hätte sich besser informieren müssen.
Hm, also die beiden haben auf mich nicht glücklich bzw passend zusammen gewirkt. Das reicht doch schon. Klar, schlimmer geht immer.
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Ich glaub ich bin durch meine Hunde irgendwie zu Leidensfähig geworden um da zu denken, der Besitzer tut mir Leid
Nö, nur einfach noch in der Realität verwurzelt, dass eben nicht jeder Hund teilnahmslos nebenhertrottet und das als "normal" und erstrebenswert gilt.
Der Typ hat nen echt netten, klaren Hund bekommen, der sicher gut für Gebrauchshundeanfänger geeignet ist, wenn der HF da dran bleibt und sich vernünfitg anleiten lässt und lernwillig ist. Dem hätte man in der LZ Ecke ganz andere Charaktere verkaufen können, wo das richtig schief gegangen wäre.
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Mich erinnert der Hund übrigens auch an das was ich an DSH so mag. Dieser enorme Wille zu lernen, die Schnelligkeit dabei, und dass man mit sowas richtig viel Spaß haben kann.
Und auf der anderen Seite sehe ich dann wieder den Ernst dabei, und dass man dafür auch erstmal den dauerhaften Willen und die Kapazität haben muss, und die Reizoffenheit.
Und dann denk ich mir wieder, dass ich mit meiner Rasse doch ganz happy bin.
Aber manchmal, hach, wäre ein Schäfi schon toll. ^^
Ich mag die einfach, und ich finde es jedes Mal schade wenn man sieht wie das Potential welches in so manchem Hund steckt ( nicht nur Schäferhunde.. Das zieht sich durch alle möglichen Rassen) vor sich hin versauern muss weil es der Halter einfach nicht erkennt und kein Bock auf diese Arbeit hat...
Da fragt man sich einfach immer wieder, warum es eigentlich dieser Hund sein musste und ob die Nummer "langweiliger" nicht vielleicht besser gepasst und harmoniert hätte.
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Doppelt
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