"Der Hundeprofi" und "Rütters Team"
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Ich kann mich doch nicht als "Hundeprofi" "Deutschlands Hundeversteher Nr1" usw bezeichnen / bezeichnen lassen ohne mich in alle Richtungen rund um dieses Thema informieren zu wollen.
Die meisten Leute würden sich nur allzu gern von den Medien (ich hab keine Ahnung, wer damit angefangen hat - Vox?) so bezeichnen lassen und damit einen Haufen Geld verdienen. Irgendwo hab ich mal gelesen, dass er inzwischen Millionär ist. Das ist einfach gutes Marketing.
Und außerhalb der Gebrauchshundehalter-Bubble ist er ja recht gut angesehen. Sein Training / das, was man in 30 Minuten Sendezeit pro Fall sieht, mag nicht zu jedem Hund perfekt passen und er mag nicht immer und überall gut ankommen, dennoch kann man seinen "Verdienst" rund ums Thema Hund auch anerkennen.
Wer wusste "da draußen" denn vor den Hundeprofi-Sendungen, dass man auch mit "normalen" Hunden mehr machenkannsollte, als sie nur 3x am Tag um den Block zu führen? Er nutzt seine Berühmtheit für Projekte wie diese Welpenhandel-Doku und erreicht damit auf einen Schlag mehr Leute als sämtliche ÖR-YT-Dokus zusammen. Etc. Das ist doch gut..?der mit ins Büro kommen kann, ohne dass jemand Angst hat. Zu klein sollte er auch nicht sein und kein Labrador, weil ich mit deren Art irgendwie nicht klar komme. Die Vorschläge waren Yorkshire Terrier, Labrador, Rottweiler
Grandios
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Also ich guck es weil ich die Problemstellungen interesssamit finde die gezeigt werden.
Ich halte aber den Rütter nicht besonders für kompetent und seine Hundestrainer /Cotrainer kommt drauf an.Ich hab aber wohl persönlich auch eine andere Definition von "guten Trainer" als "guter Trainer = für die Leute die es passt".
Gibt auch Leute die es gut finden und für die es passt ihre Hunde zu verprügeln/teletakten... ne ein Trainer der sowas macht ist nie gut.
Ich würde das Format auch gucken, wenn Rütter kein einzig mal zu sehen wäre, sondern da einfach verschiedene Trainer gezeigt werden würden.
Sowas gibt's ja immer mal wieder bei den Regionalsendern bei den Öffentlichen. Die gucke ich mir auch gerne an.
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Den Trainer der jeden Hund kann und keine Kritiker hat gibt's eh nicht. Irgendwer findet immer was zu meckern. So ist das wenn man im Fernsehen ist. Und auch das es trotz Trainer mal nicht klappt, ist halt das Leben. Das bisschen was man da im TV überhaupt sieht, da hat man so viel Spielraum den man mit eigenen Gedanken füllen kann, die aber so weit weg von der Realität sein können.
Der Rütter hat da n gutes Geschäft das er bedient und das offenbar genug Leute gut finden, sonst würde er ja gar nicht so viele Formate produzieren können. Spricht dann ja doch irgendwie für ihn in irgendeiner Weise. Ob jetzt als Trainer oder Entertainer.
Kann zwar auch verstehen das man sich gerne darüber aufregt, das er Gebrauchshunde verteufelt, aber mir persönlich ist's ganz lieb das er nicht den Eindruck vermittelt das ein DSH oder Malinois der perfekte Bolonka in groß ist
Die Leute die sich ernsthaft solche Hunde halten und sich da ernsthaft mit beschäftigen , die brauchen doch eh keinen Rütter.
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Wir hatten ein ähnliches Thema schonmal im Ohligschläger-Thread. Also "warum guckt man, wenn man (fast) nur kritisiert".
Ich hab nicht nachgelesen, aber ich habe damals meine ich sinngemäß geantwortet, dass mich vor allem die Geschichten rund um die Menschen mit ihren Hunden interessieren. Was für Menschen holen sich was für einen Hund, was für Probleme gibt es. Wie kann man die Körpersprache in verschiedenen Situationen interpretieren. Außerhalb von solchen Formaten sieht man sowas ja selten dargestellt, in halbwegs guter Qualität. Außerdem kann man ja doch von jedem was mitnehmen, auch wenn man vieles nicht gut findet. Diese Antwort würde ich heute noch genauso geben.
Rütter hat definitiv gute Seiten. Er macht auf jeden Fall auch gute Aufklärungsarbeit, zB beim Thema Qualzucht, Beschäftigung, Tierschutz. Ist das alles immer 100% richtig und perfekt? Sicher nicht. Welches TV-Format ist das schon. Aber es regt vllt einige zum Nachdenken an. Unterhaltsam finde ich Rütter auch. Und ich mochte seinen Umgang mit den verschiedenen Menschen immer, meist hat er einen guten Ton getroffen und Themen klar ausgesprochen, ohne respektlos zu werden. Schade finde ich es deswegen, dass er nur noch kommentiert - aber das wird seine Gründe haben. Ich hatte außerdem immer das Gefühl, dass er sich bemüht, oft zu betonen, dass das Training langwierig ist und es nicht damit getan ist, dass der Trainer 2 Knöpfe drückt.
Trotzdem sehe ich inzwischen immer mehr seiner Aussagen kritisch - wahrscheinlich ist das auch eine normale Entwicklung bei einem Thema wie Hundeerziehung, bei dem es so viele Graubereiche gibt. Und ich finde es gut, kritisch über das Training zu diskutieren. Auch dabei kann man viel lernen (ohne, dass man jede Kommentatorenmeinung ungefragt übernimmt).
Ich finde es schade, wenn einige hier das Gefühl haben, nicht (mehr) mitdiskutieren zu können. Ich hoffe, ihr tut es trotzdem. Denn gerade die unterschiedlichen Meinungen tun einer Diskussion mMn sehr gut. Falls ihr es aber zu negativ findet gäbe es sonst zB Facebook als Möglichkeit. Auf seinen Fanseiten sind (logischerweise) mehr positive Kommentare. Wie gesagt, ich fände es gut, wenn ihr bleibt. Das wäre nur eine Ausweichoption, falls ihr das wirklich nicht möchtet.
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Auf seinen Fanseiten sind (logischerweise) mehr positive Kommentare.
Es spricht auf jeden Fall für ihn, dass er negative Kommentare stehen lässt und teils beantwortet. Bei Ohligschläger habe ich vor einer Ewigkeit nach einer Folge nur einen Hauch Kritik geübt - und zack war der Kommentar auch schon wieder entfernt und ich für Kommentare gesperrt
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Auf seinen Fanseiten sind (logischerweise) mehr positive Kommentare.
Es spricht auf jeden Fall für ihn, dass er negative Kommentare stehen lässt und teils beantwortet. Bei Ohligschläger habe ich vor einer Ewigkeit nach einer Folge nur einen Hauch Kritik geübt - und zack war der Kommentar auch schon wieder entfernt und ich für Kommentare gesperrt
Ich wollte jetzt auch nicht implizieren, dass er welche löscht, falls das so rübergekommen ist Ich meinte nur, im Verhältnis sind dort mehr positive Kommentare als zB hier.
Wenn jede Kritik geblockt wird finde ich das auch höchst unsympathisch und es sagt irgendwie eine Menge aus. Interessant, deine Erfahrung zu hören.
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Kommt denn jetzt bald ne neue Folge?
Ich bin erst durch dieses Forum überhaupt auf das Format aufmerksam geworden und find das einfach nur unterhaltsam, bestimmt kann man das ein oder andere tatsächlich sinnvolle/funktionierende mitnehmen. Wenn ich jetzt ein passionierter Hundeflüsterer wäre fände ich Herrn Rütter vielleicht auch doof- aber so? Ich versuche meine eigene Hundeerfahrung zu kombinieren mit Tipps und Inspirationen von außen - vor Allem wenn irgendwas nicht so klappt und ich nicht weiterkomme.
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Ich finde, das hat doch noch nicht einmal etwas mit TV-Format oder Real-life zu tun. Ganz ehrlich, ich werde wohl an jedem Trainer immer etwas finden können, was mir eben weniger gefällt, außerdem gibt es auch eine Reihe von Trainern, an denen mir ganz viel überhaupt nicht gefällt. Das muss man eben aushalten können oder man bleibt lieber in seiner Blase. Aber reines Negativsehen finde ich auch blöd. Ich versuche immer die Dinge möglichst nicht nur aus meiner eigenen Perspektive zu sehen, sondern auch immer zu gucken, was bewegt eigentlich den anderen Menschen gerade. Deswegen sehe ich noch lange nicht alles so wie Rütter (oder ein anderer Trainer), aber manchmal hilft es einfach die Perspektive desjenigen besser zu verstehen und auch konträre Ansichten zuzulassen.
Ich verstehe übrigens noch immer nicht, warum es schlimm ist, wenn Rütter (und auch andere Hundetrainer) Gebrauchshundezuchten für extrem hält/halten, die von Otto Normal kaum zu händeln sind. Hier im Forum wird doch auch in der Regel abgeraten, selbst wenn die Person genau so einen Hund möchte. Warum wird das gemacht, wenn doch der Labrador mit dem Programm des DSH ebenso verrückt geworden wäre und es ja eh nur am unfähigen Halter liegt, der den Hund erst so gemacht hat. Das widerspricht sich doch total. Entweder sind die Hund spezieller als andere "einfachere" Rassen oder eben nicht. Und wenn man sagt, ja doch, das ist schon etwas anderes, dann sollte man auch darüber diskutieren dürfen, ob sie evtl. auch zu speziell sind oder in welchem Umfeld das eben vllt genau so gebraucht wird. Einfache Familien- oder Begleithunde für Otto Normal sind sie jedenfalls nicht und damit ist Rütters Anmerkung, dass er nicht versteht, warum man die Hunde so züchten muss, aus seiner Blase heraus doch erst einmal berechtigt. -
Danke!
Ich bin auch zwischendurch irritiert von der Kritik, das der Rütter Gebrauchshundrassen scharf zeichnet und keine Pastellfarben nimmt. Seine Argumente sind in der Tat nicht hieb und stichfest, teils überzeichnet, aber unterm Strich, wenn man seine Argumente nicht auf die Goldwaage legt (was ich bei einem Entertainer eh nicht machen würde), hat er nicht unrecht. Gebrauchshundrassen sind nunmal nicht für Jedermann geeignet - im Gegenteil.
Gerade hier im DF schlagen doch immer und immer wieder überforderte Halter mit Gebrauchshundrassen auf. Gerade hier wird, richtigerweise, stets darauf aufmerksam gemacht wie speziell diese Rassen nunmal sind, und wie überproportional hoch ihr Beschädigungspotenzial wenn es schief läuft.
Ich finde den Tenor, DSH, Malinois, Dobermann und Co. eignen sich ohne rassespezifische Auslastung nicht zum mitlaufen im Familienalltag, grundsätzlich korrekt. Zu viele begreifen vorher den Aufwand gar nicht einen Gebrauchshund rassespezifisch auszulasten.
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