"Der Hundeprofi" und "Rütters Team"

  • Äh ja, wie gesagt, so genau verfolge ich MR nicht... überzeugt mich trainerisch einfach nicht und beim lustig machen auch nicht.

    Ich habe gefragt, weil ich mitbekommen habe, dass sich mehrere Leute sehr geärgert haben über seine Aussagen bzgl Zucht. Das war alles.

  • Äh ja, wie gesagt, so genau verfolge ich MR nicht... überzeugt mich trainerisch einfach nicht und beim lustig machen auch nicht.

    Ich habe gefragt, weil ich mitbekommen habe, dass sich mehrere Leute sehr geärgert haben über seine Aussagen bzgl Zucht. Das war alles.

    Ich verfolg ihn auch nicht, ich hör aber die Podcasts und da konnte man das entnehmen.


    Naja, er hat an sich nichts gegen Zucht, wenn sie ordentlich und verantwortungsvoll gemacht wird. So habe ich es bisher zumindest meist verstanden.


    Er äußert sich über Arbeitsrassen eben immer wieder etwas…merkwürdig (um es nett auszudrücken).

  • Naja, er hat an sich nichts gegen Zucht, wenn sie ordentlich und verantwortungsvoll gemacht wird. So habe ich es bisher zumindest meist verstanden.

    ja, so versteh ich ihn auch. Aber er hat halt ein Problem mit Rassen, die nicht (überspitzt gesagt) 0815 sind und nicht in sein Konzept passen. Da ist dann natürlich nicht sein Konzept schuld, sondern die Zucht, die die Rassen zu triebig, zu aggressiv zu wasauchimmer züchtet :roll:

  • Die Frau seines besten Freundes Alex züchtet weiße Schweizer Schäferhunde. Deren Zucht hat er durchaus mal beschrieben und hoch gelobt. An sich hat er gegen verantwortungsvolle Zucht nichts. Die Frage ist nur: wer definiert das. Er? Je nach Tagesform?

  • Die Zucht kann noch so super sein. Sobald die Hunde mehr verlangen sind sie kaputt gezuechtet. Weil zu triebig, zu nervoes, zu gefaehrlich. Oder aber sie sind krank gezuechtet.

    Beim 1. koennte sein persoenliches Problem mit Hundesport der Grund sein. Ist halt auch bloed fuers Geschaeft, wenn diese HH nicht in die Ruetter-HuSchu gehen, sondern auf einen HuPla :pfeif:


    Ich hab hier ja ne Ruetter-HuSchu angeschaut, weil ich kontrollierte Bedingungen fuer Amica wollte. Mal abgesehen davon das die eine Trainerin sofort Amica oder Anansi kaufen wollte (die suessere von beiden) - ohne die Hunde erlebt zu haben, ohne passende Auslastung, ohne auch nur einen Satz ueber die Eltern zu hoeren.. Mir hat das dort einfach nicht gepasst..der Umgang, das Programm, .. Und mAn passt das einfach auch nicht zu Hunden, die er eben nicht mag (weil er sie nicht kann).

  • Ich hab die Folge schon gesehen und :fear: Naha, bin gespannt was hier gesagt wird.


    Ansonsten seh ich das wie Murmelchen. Er kann solche Hunde nicht, das was sie brauchen als Arbeit ist in seiner Welt Tierquälerei usw… Also kein Wunder dass er solche Zuchten halt doof findet bzw die Hunde “zu krass” und nicht “alltagstauglich”. Er hat ja auch ein massives “Problem” mit Cattle Dogs - alles Ausgeburten der Hölle :roll:


    Ihm fehlt da einfach die Erfahrung bzw die Handhabe für solche Hunde, also Hunde mit einem gewissen Aggressionspotential wie eben nen Mali, nen LZ DSH, weil sein Konzept da dann eben auch nicht mehr greift und funktioniert.


    Von Hundesport- egal welchem - hat er ja auch eh keine Ahnung und ja auch keinen Bock zu, hat er schon mehrmals im Podcast gesagt. Wo ich mich dann halt auch frage - ja, als Hundetrainer auch eher contra-produktiv.

  • Hm, ich glaube das kommt auch einfach dadurch, dass die Zielgruppe von Rütter Großteils nicht die extrem engagierten Hundehalter sind, die mit ihren Hunden 3-4x auf dem Platz sind, oder sich anderweitig für wirklich sinnvolle, rassegerechte und angepasste Auslastung bemühen.


    Seine Zielgruppe sind eher die Hundehalter, die wahrscheinlich auch in Deutschland in der Überzahl sind - nämlich die, die (Achtung, etwas überspitzt) im besten Fall täglich eine kleine Runde mit dem Hund gehen (realistisch gesehen kann Bello sich freuen, wenn er mal einen Tag nicht auf den Balkon pinkeln muss, oder sogar Mal den Garten verlässt - Highlight!) und sich von seiner Show inspirieren lassen, alle 2 Wochen Mal einen Futterbeutel zu werfen und vielleicht sogar 5x statt 3x in der Woche den Hund auszuführen.


    Im Grunde genommen ist seine Zielgruppe also der Grund, warum seine Aussagen ala 'Cattledogs sind alle wahnsinnig' und 'Malis sind hochgefährlich und krank im Kopf' zu selbsterfüllenden Prophezeiungen werden.

    Die Leute die mit so einem Hund bei ihm aufschlagen, bei denen ist die Chance das der Hund völlig bekloppt ist und tatsächlich zu einer menschengemachten Großbaustelle geworden ist, wirklich groß.

    Die normalen Arbeitshunde, die einen erfüllten Alltag leben bekommt er kaum zu Gesicht. Selbst wenn da Probleme auftauchen, ist er nicht der Ansprechpartner dafür.


    Und so lebt man sich seine eigene Bubble zusammen (plus es klingt auch einfach besser, als seiner potenziellen Kundschaft zu erzählen, dass es einfach dumm und verantwortungslos war, einen LZ Schäferhund im 5. Stock einer Etagenwohnung anzuschaffen, weil er so nett aussieht).

    Dann sind halt eben die bösen Züchter schuld. Es nervt mich allerdings sehr, dass er da irgendwie keine Abstufungen macht, für ihn ist jeder der Hunde vermehrt ein Züchter.

  • Sicherlich sieht er auch immer nur die Hunde die schon diverse krasse Baustellen haben - und bei einem Mali, Herder oder kA sieht das nunmal auch etwas extremer aus als beim Labbi oder Malteser. Das diese Hunde oft unüberlegt angeschafft werden, von Menschen die einfach nen "krassen Hund" wollten oder eben keinerlei Vorstellung was es bedeutet so einen Hund zu haben.


    Ich meine der Schäfi in der Episode ist doch ein gutes Beispiel...




    Ich hab vor drei Jahren noch sehr viel von seiner Methode gehalten und ich finde manches auch heute noch gut. Ich betrachte aber vieles heute auch von einer ganz anderen Seite und habe viel dazu gelernt. Hunde die wirklich "extrem" sind, sind bei ihm nicht gut aufgehoben bzw ist sein Schema für solche Hunden nicht passend. Man kann sowas eben nicht mit bisschen apportieren wieder beheben. Und ich glaube das wird in Zukunft auch deutlicher werden, denn solche Hunde wie der SH werden mehr und mehr.


    Die Menschen schaffen sich einfach Tiere an, erwarten dass der Labbi schon erzogen einzieht und wehe das Tier macht, spätestens in der Pubertät, Arbeit.


    Diverse Rassen kommen in Mode, weil es muss ja was ausergewöhnliches sein, was besonderes. Labbi kann ja jeder :pfeif: (Oder eben auch nicht). Aber auch nicht jeder Trainer KANN solche Hunde :omg:


    Hab gestern erst wieder im Zug gelogen als mich Jemand fragte was für eine Rasse mein "wunderhübscher Hund" doch ist. Ja sorry... der Mensch sah nicht aus als wäre ein ACD eine gute Idee (ja, ich weiss, das ist sehr klischeehaft - aber so sah er nunmal aus :ka:) - und dann ist sie eben schnell ne "Promenadenmischung".

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