"Der Hundeprofi" und "Rütters Team"
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Bei unserer Hündin damals wäre man entweder auf Granit gebissen oder auf Gegenwehr. Die hätte man mit nichts in ein derartiges Meideverhalten gekriegt.
Meine beiden Rusellhündinnen hätten sicher keinerlei Gegenwehr, sondern vermutlich noch mehr Meideverhalten gezeigt, vielleicht sogar aus Angst gepinkelt - aber am Ende trotzdem genau das getan, was ein Terrier nun mal tun muß. Notfalls eben in einem unbeobachteten Moment. Der Jagdterrier hätte stattdessen schlicht und frontal versucht, sich den menschlichen Lästling mit den Zähnen vom Leib zu halten. Notfalls bis zum bitteren Ende.
Will nur sagen: Terrier ist nicht gleich Terrier - da gibt es alles von brachial bis kreativ. Wie bei anderen Hunden auch.
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Man darf nicht vergessen, das sind noch halbe Welpen.
Viele Hunde die erstmal in Anarchie gelebt haben und bei denen nie ein "nein" auch nur halbwegs durchgesetzt wurde, sind zu beginn massiv beeindruckt, wenn dann doch mal einer auf der Tisch haut. Gerade in dem Alter gehört da nicht viel dazu, da braucht es keine Gewalt, kein Tele.
Ob und wie lange sowas vorhält, ist dann sehr indviduell, kann sein, dass die beim nächsten Mal sagen, nö, nehm ich nicht ernst. Kann aber genau so sein, dass es da reicht noch ein, zweimal nachzulegen und dann ist das gegessen.
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Ich schick dir spaeter oder morgen eine PN
Würde mich auch interessieren *liebguck*
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Bei unserer Hündin damals wäre man entweder auf Granit gebissen oder auf Gegenwehr. Die hätte man mit nichts in ein derartiges Meideverhalten gekriegt.
Meine beiden Rusellhündinnen hätten sicher keinerlei Gegenwehr, sondern vermutlich noch mehr Meideverhalten gezeigt, vielleicht sogar aus Angst gepinkelt - aber am Ende trotzdem genau das getan, was ein Terrier nun mal tun muß. Notfalls eben in einem unbeobachteten Moment. Der Jagdterrier hätte stattdessen schlicht und frontal versucht, sich den menschlichen Lästling mit den Zähnen vom Leib zu halten. Notfalls bis zum bitteren Ende.
Will nur sagen: Terrier ist nicht gleich Terrier - da gibt es alles von brachial bis kreativ. Wie bei anderen Hunden auch.
Jep, deshalb hab ich mich auch nicht auf alle bezogen
Ich kenne die Tendenz zur Gegenwehr uA von Westie oder Welsh Terriern.
Bei Airedale, Irish oder Parson bspw kenne ich das nicht so.
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Mich auch
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Ich hät auch gerne eine PN Murmelchen 🤗
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Ja, der Abbruch ist um einiges deutlicher als ein gehauchtes 'dududu'/'lasst das bitte, bitte sein!' (am besten wenn sie sich schon fetzen). Zumindest wenn er wirklich nachhaltig wirken und hemmen soll. Aber dazu braucht es keinen Starkzwang und die Hunde haben dann auch kein Trauma..
Ich glaub ich bin zu unkreativ.
Also zwischen dududu und Starkzwang (wenn man Gewalt dahinter versteht) liegt für mich dann technische Abbrüche, also mit Hilfsmittel wie Rappeldose, Wurfdisc, von mir aus auch ne Leine die Fliegt, Anstupsen, Wasserflasche oder oder oder - also mehr in die Richtung.
Bei meinen Hunden hat sowas aber nie im Leben zu extremem Meideverhalten geführt.
Kann mich da mal jmd erleuchten wie man so nen 'dir fällt der Himmel auf den Kopf Abbruch" aussehen soll ohne Starkzwang?
Gerne auch als PN - ist ja jetzt vielleicht nicht etwas was man so ins Forum stellen muss/soll.
Man kann sehr wohl deutliches Meideverhalten mittels Rappeldose, der dementsprechenden Kommunikation in diesem Moment und natürlich dem richtigen Timing erreichen. Haben wir bei, Antijagdtraining bewusst so gemacht und die Hunde da auch nicht sofort durch Bestätigung wieder rausgeholt. Ja, die hatten da mal Stress und ja, da haben sie deutliches Meideverhalten gezeigt. Aber sie jagen jetzt nicht mehr, gehen aber mittlerweile auch in kein Meideverhalten mehr, da ihnen eine Alternative aufgezeigt wurde, was sie statt dessen tun sollen.
Das Meideverhalten würde aber bleiben, bekämen sie keine Alternative aufgezeigt.
Was ich daraus für mich mitgenommen habe:
Kommt die richtige Korrektur… der Hund hat sich wirklich erschrocken. Wenn nicht, hat man mit der Rappeldose immer und immer wieder nachgesetzt, bis der Hund dann ins Meiden gegangen ist. Wichtig dabei: Ziel war nicht, den Hund zu treffen und ihm Schmerzen zuzufügen. Ging er ins Meiden, dann hat man natürlich aufgehört. Schlüssel des ganzen war, dass man dem Hund dann nicht sofort eine Alternative angeboten hat, sondern ihn eigentlich neutral wieder mitgenommen hat, ein paar Meter gegangen ist und dann ging’s zurück ins Auto. Kein Hund saß da total ängstlich im Auto! Aber alle waren etwas … nennen wir es irritiert, was das genau war. Und dieses „ den Hund mal ne Weile in diesem Schwebezustand lassen“ war der Schlüssel zum Erfolg. Die waren so empfänglich für Alternativverhalten und wollten diese Korrektur unbedingt vermeiden.
Wie oben schon geschrieben, meine Hunde meiden nicht bei Wildsichtung. Sie kommen halt kommentarlos zu mir und holen sich ihr Leckerlie ab. Aber sie meiden sehr wohl die Flasche. Diese darf man danach natürlich nicht inflationär bei allem einsetzen. Ich habe sie nur zur Absicherung mit, sollte der Tag X kommen, an dem Wild doch wieder interessant ist.
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OT: Gibt es irgendwo schon einen Thread oder eine Umfrage, bei dem die Meinungen zu den verschiedenen Korrekturen abgefragt wurden? Also z. B. zu "Wasserflasche auf Körper / ins Gesicht", "Leinenruck", "Anschreien", "Rappeldose...
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Man kann sehr wohl deutliches Meideverhalten mittels Rappeldose, der dementsprechenden Kommunikation in diesem Moment und natürlich dem richtigen Timing erreichen. Haben wir bei, Antijagdtraining bewusst so gemacht und die Hunde da auch nicht sofort durch Bestätigung wieder rausgeholt. Ja, die hatten da mal Stress und ja, da haben sie deutliches Meideverhalten gezeigt. Aber sie jagen jetzt nicht mehr, gehen aber mittlerweile auch in kein Meideverhalten mehr, da ihnen eine Alternative aufgezeigt wurde, was sie statt dessen tun sollen.
Das was du da beschreibst, ist für mich der normale Aufbau für eine aversiv aufgebaute Korrektur.
Wie soll man den den auch sonst aufbauen, ausser das der Hund erst mal meidet?
Das hat hier vielleicht nachhaltig genug für die Situation und den Aufbau eines Abbruchs Signal gewirkt, aber bestimmt nicht davon jemals nie wieder überhaupt auf die Idee zu kommen, genau das nicht zu tun.
Und ja das wurde mit einem erfahrenen Trainer aufgebaut. (Wirklich nicht nen Zeudo Hanswurst, sondern jnd der mit Baumann oder Gansloser schon zusammengearbeitet hat).
Hier klingt es aber so, als könnte man wirklich nachhaltig mit nen "Donnerwetter" ohne Alternative überhaupt mal ein Verhalten abzustellen ohne das der Hund es erst Mal wieder versucht.
Den Hunden da worüber wir reden, hat doch nie im Leben einer anschliessend ne Alternative beigebracht, die haben aber ja anscheinend trotzdem verstanden, dass einander anstänkern die Wurzel allen Übels ist.
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Freilich ist das der Aufbau eines Abbruchs.
Ich habe das nir beschrieben, weil die Frage aufkam, ob man dieses Meiden „nur“ durch Rappeldose und co bekommt, oder obs da wirklich körperliche Einwirkung braucht.
Meine Erfahrung sagt, dass ich auch kernigere Hunde ohne Schmerzreiz so ins meiden bekomme, einfach weil die nur aufgezeigt bekommen, was falsch ist, aber nicht, wie es richtig geht.
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