"Der Hundeprofi" und "Rütters Team"
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Das hier gleich wieder vom Abbruchsignal zu „eine klatsche. Und das immer wieder“ werden muss.
Ich kann nur aus meinen eigenen Erfahrungen vom Antijagdtraining sprechen.
Auch haben meine Hunde sehr unterschiedlich reagiert.
Ambi hat mehr Abbruchsignale und mehr Nachdruck gebraucht. Sie beschäftigt sich demonstrativ mit was anderem, wenn sie Wild sieht. Wenn sie es riecht, ignoriert sie das völlig. Ich habe aktuell bei ihr das Gefühl, dass das Thema jagen bei ihr völlig durch ist.
Arielle war bereits nach einer Korrektur schon so beeindruckt, dass sie mit Wild nix zu tun haben wollte. Aber jetzt nach ein paar Wochen merkt man ihr durchaus wieder ein gewisses Interesse an. Hier werde ich vermutlich immer am Ball bleiben müssen.
Anderes Beispiel.
In meinem Sport gibt es die Futterverweigerung. Beide Mädels nehmen unter diesem Kommando „Futter Nein“ ums verrecken nix. Da brauchts auch keine regelmäßigen Erinnerungen dran. Da gabs auch einmal zum genau richtigen Zeitpunkt ein deutliches NEIN und natürlich auch eine Alternative, was sie statt dessen tun sollen. Aber die beiden fressen da definitiv nix. Und die sind wirklich verfressen und nehmen auch sehr gern von fremden.
Also ein Abbruch kann durchaus nachhaltig wirken und es war dennoch kein „ich klatsch denen eine“ im Spiel.
Hm, also nicht dass ich persönlich das besser wüsste, aber irgendwie klingt mir das zu schön um wahr zu sein. Man spricht ja nicht umsonst vom Anti-Jagd-Training als eins der komplexesten Dinge die man so trainieren kann. Also wenn da ein richtig geübter Abbruch zur richtigen Zeit bei Hunden schon das Ende des Jagens wär... dann wär das doch DAS Wundermittel.
Also ich hab mittlerweile schon sehr viel, und sehr viel unterschiedliches zu Anti-Jagdtraining gelesen, aber nirgendwo stand, keine Sorge, mit einem richtig durchgeführten Abbruch ist das Thema gegessen.
Also bei dem Wolfsspitz meiner Freundin war das Thema damit im Ansatz erstickt. Was ich damit sagen will, das hängt wohl vom Hund ab.
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Hm, also nicht dass ich persönlich das besser wüsste, aber irgendwie klingt mir das zu schön um wahr zu sein. Man spricht ja nicht umsonst vom Anti-Jagd-Training als eins der komplexesten Dinge die man so trainieren kann. Also wenn da ein richtig geübter Abbruch zur richtigen Zeit bei Hunden schon das Ende des Jagens wär... dann wär das doch DAS Wundermittel.
Also ich hab mittlerweile schon sehr viel, und sehr viel unterschiedliches zu Anti-Jagdtraining gelesen, aber nirgendwo stand, keine Sorge, mit einem richtig durchgeführten Abbruch ist das Thema gegessen.
Also bei dem Wolfsspitz meiner Freundin war das Thema damit im Ansatz erstickt. Was ich damit sagen will, das hängt wohl vom Hund ab.
Klar! Ich hatte mal nen Jack-Russel-Terrier, und entweder war ich da damals voll der pro, oder, etwas wahrscheinlicher, sie hatte einfach bei weitem nicht den Jagdtrieb den mein jetziger Hund hat...
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Es ging hier gar nicht um hochgradige Jagdhunde, da ist ganz anderes Training nötig und hat auch wieder mit dem Typ Jagdhund viel zu tun wie gearbeitet wird (da gibt es ja auch verschiedene Typen mit unterschiedlichen Schwerpunkten z.B. eher am/mit Mensch arbeitend oder Meutehund etc.). Und nen Schäferhundtyp oder nen Hüti mit jagdlichen Ambitionen abzubrechen ist noch ne andere (idR einfachere) Geschichte.
Aber es ging um zwei 16 Wochen alte Schnauzer die sich kloppen wollten. Schnauzer sind sicher keine Waschlappen, aber auch nicht so, dass man die mit 16 Wochen nicht ohne jeden Körperkontakt erstmal für ne Weile beeindrucken könnte.
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Ich würde sagen die Diskussion fing allgemein etwas ot an darum zu gehen wie Abbrüche aussehen können und wie effektiv sie sein können...
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Es ging hier gar nicht um hochgradige Jagdhunde, da ist ganz anderes Training nötig und hat auch wieder mit dem Typ Jagdhund viel zu tun wie gearbeitet wird (da gibt es ja auch verschiedene Typen mit unterschiedlichen Schwerpunkten z.B. eher am/mit Mensch arbeitend oder Meutehund etc.). Und nen Schäferhundtyp oder nen Hüti mit jagdlichen Ambitionen abzubrechen ist noch ne andere (idR einfachere) Geschichte.
Aber es ging um zwei 16 Wochen alte Schnauzer die sich kloppen wollten. Schnauzer sind sicher keine Waschlappen, aber auch nicht so, dass man die mit 16 Wochen nicht ohne jeden Körperkontakt erstmal für ne Weile beeindrucken könnte.
Die Schnauzer sind Terrier.
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Aber es ging um zwei 16 Wochen alte Schnauzer die sich kloppen wollten. Schnauzer sind sicher keine Waschlappen, aber auch nicht so, dass man die mit 16 Wochen nicht ohne jeden Körperkontakt erstmal für ne Weile beeindrucken könnte.
Schnauzer sind deutlich leichter beeindruckbar als so mancher Terrier.
Zumindest von den eigenen Menschen, (solange sie nicht gelernt haben dass man die nicht ernst nehmen braucht) und erst recht in diesem Alter.
Gegen manchem Terrier sind die total "weich".
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Wie sehen denn so deutliche Abbruchsignale aus?
Genau so!
Als der Hüti dem Hauskater nachsetzen wollte, bin ich aufgesprungen, habe ihn geblockt (ohne Berührung) und laut "NEIN" gerufen. Der hat sich so erschrocken, dass es nie wieder vorkam, ist aber auch ein Sensibelchen. Positiver/Neutraler Kontakt mit der Katze wird belohnt. Meideverhalten konnte ich nicht beobachten.
Authentisch, zum genau richtigen Zeitpunkt und so deutlich ernst, wie in deinem Fall.
Du willst nicht, dass dein Kater gehetzt, gemoppt, gebissen wird und fertig.
Man kann einem Hund gut beibringen dass NEIN bedeutet, dass wenn er jetzt sein Verhalten einstellt, es keine unangenehme Konsequenz gibt. Und das Abwenden dann, kann man belohnen.
Also „Nein“ ist die Ankündigung von Strafe. Und, wenn Hund das lässt, dann erfolgt Belohnung.
Und das was du da gesetzt hast muss „geübt“ werden.
Also das heißt nicht, dass man sich 3 mal am Tag auf den Hund stürzt, sondern das man NEIN an anderer Stelle „abfragt“.
Das Beispiel von: „Hund soll am Feldrand kein Gras fressen“, is immer in meinem Kopf.
Mal darf der Hund Gras knabbern, aber wenn grad der Düngewagen mit den Säcken mit dem Totenkopf drauf da langfuhr, darf mein Hund nicht mal am Grashalm schnuppern.
Und das übe ich. Mein „Nein“ setze ich so wahllos und willkürlich ein, wenn ich das übe, damit ich im Zweifel den Hund auch mal retten kann. Oder den Kater.
Das was du gemacht hast sollte für einensensiblen Hund für eine Hundeleben völlig ausreichen . Manche Hunde fragen noch mal nach und GANZ wichtig. Nicht jeder Mensch kann jeden Hund so einfach erziehen.
Ich habe bei meine verstorbenen Collie tatsächlich diese Klapperschellen nutzen müssen. Ein paar mal, dann war das Thema durch.
Aber das musste ich nur, weil ich ambivalent war beim Nein bei ihm.
Mein Ole wollte vor Jahren den alten Joe draußen umkrempeln. Ich hab gedacht, das dauert, bis ich das verbieten kann. Nö, ging ganz einfach.
Ich wollte das nicht, aus! Ein paar mal in den Weg Nein, reichte bei meinem weichen Olchen das Verhalten sofort und für immer einzustellen.
Schon meine Gedanken, dass ich jeden zu Mett häcksel, der den alten Joe umrennt, haben gereicht.
Schlimm finde ich, wenn Leute denken, jedes Nein, bedeutet Geschrei und Gewalt.Oder bringt den Hund in höchsten Stress.
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Womit wir wieder bei „führerweich“ und „führerhart“ wäre, was an andere Stelle (weiß nicht mehr wo) schon mal diskutiert wurde.
Gibt halt Hunde, da reicht ein scharfes Nein völlig aus.
Und dann gibt es Hunde, da kann man es zig Mal sagen/zeigen, what ever, und da kommt nichts an. Da kommt aber auch nichts anderes ( z.b. körperliche Maßreglung) an. Es kommt erst an, wenn man konsequent bleibt und keine einzige Chance auslässt, den Hund daran zu erinnern, was er darf und was nicht. Und trotzdem fragen diese Hunde regelmäßig nach. Ebenso ist es ein Unterschied, ob man einen Hund mit wtp haben, die so gezüchtet werden, um dem Menschen zu gefallen. Und dann gibt es die anderen, die denken: Egal, ich geh jetzt jagen, die Olle steht schon noch da und brüllt, wenn ich zurück komme. Das bissel Strafe juckt mich nicht.
Klar gibts auch die moderaten Zwischenhunde.
Fakt ist, jeder Hund ist anders und man muss sich ganz flexibel anpassen. Gut ist, wenn man den Hund von Welpe an schon hat, da lässt er sich meist mit einem Abbruch gut beeindrucken, egal welches Kaliber. Leute, die sich hinstellen und sagen, es muss der Abbruch nur richtig gemacht werden, denen würde ich gern mal meinen verstorbenen Tibet geben. Die würden an dem Hund verzweifelt 🤪
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, es muss der Abbruch
Es gibt nicht DEN Abbruch.
Der Abbruch ist individuell und muss zu Mensch&Hund passen.
Der Abbruch für den Oppa hier ist so, dass die anderen 4 Hunde am Liebsten in Erdspalten versinken würden, während der Abbruch für die Gossis den Oppa nicht mal zu nem Zwinkern bewegt.
Es gibt sogar Hunde, für die ist Zwangskuscheln das Mittel der Wahl für einen Abbruch.
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, es muss der Abbruch
Es gibt nicht DEN Abbruch.
Der Abbruch ist individuell und muss zu Mensch&Hund passen.
Der Abbruch für den Oppa hier ist so, dass die anderen 4 Hunde am Liebsten in Erdspalten versinken würden, während der Abbruch für die Gossis den Oppa nicht mal zu nem Zwinkern bewegt.
Es gibt sogar Hunde, für die ist Zwangskuscheln das Mittel der Wahl für einen Abbruch.
Sag ich doch.
Es klang aber teilweise so, als würde es den Wunderabbruch geben. Nee, tut es nicht. Man muss erstmal rausfinden, auf was der Hund am besten reagiert.
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