Hilfe-unser Hund ist ein Kläffer und Beschützer
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Hallo liebe Foris,
wir haben einen wirklich irre lieben Hund--einen Australien Sheppard Mischling-ergo ein Hund mit ausgeprägtem Beschützerinstinkt und Hüteeigenschaften.
Nun ist das Problem, dass sie wenn irgendwas los ist, bellt--oder auch wenn Freunde kommen-Besuch etc.Es mus nur schellen-und schon gehts los.
Sie bellt nicht aus Bosheit-ist eher Freude oder Bekannten--keine Ahnung-was davon--aber sie ist nicht böse dabei.Kommen allerdings fremde Menschen an die Tür-ist es sehr schwierig sie davon abzuhalten-.
Leckerli nimmt sie grundsätzlich von Fremden nicht an-läßt sie aber halt -wenn derjenige keine Angst hat-:-)) dann anstandslos ins Haus.Nur dieses ewige Kläffen nervt-ist auch laut und manch einer hat ja dann Angst--das merkt der Hund--und wehe es läuft noch jemand weg--dann hat für sie das Spiel angefangen-und sie jagt hinterher.
Gehorsam ist sie --kommt auf Ruf oder Pfiff sofort bei Fuß--nur manchmal bleibt einem ja die Zeit nicht-sofort zu reagieren-.
Nun die Frage--wie stellen wir das am besten ab--Hundeschule etc. hat da leider auch nix geholfen-oder hab ich da was versäumt???
Und bitte beachten--der Beschützerinstinkt in diesem Hund ist echt mega groß ausgeprägt.
LG Blueeye
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Hi
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Hi Blueeye,
das, was du Beschützerinstinkt nennst, würde ich unerzogenes Verhalten nennen. Wenn sie wirklich gut hören würde, dann wäre es doch ein Klacks, den Hund zurück auf seinen Platz zu schicken !!
Du willst doch der erste an der Türe sein und entscheiden, ob der Besuch erwünscht ist, oder nicht. Dann sag das deinem Hund, schick ihn konsequent weg von der Türe, laß ihn im Hintergrund abliegen. Solange er sich so kontrollierend und kläffend verhält, hat er da nix zu suchen.Im Grunde ganz einfach ... mußt nur erklären, was du gern hättest und selber konsequent sein - bei einem gut erzogenen Hund doch kein Problem ;-)
Gruß, staffy
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hallo Stuffy,
ok den ironischen Unterton hab ich wohl vernommen.
ist auch richtig, dass da wohl in der Erziehung einiges schief lief--allerdings unwissentlich.
hab mich auch mal durchs Forum gelesen, und entdecke oft die gleichen fehler
Werde es nun mit Konsequenz und Führerhaltung versuchen--wäre nur auch nett gewesen-da evtl.Tipps oder Infos zu geben.
dazu sei trotzdem gesagt, dass der Hund ansonsten sehr gut hören kann.LG blueeye
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Du kannst zum Beispiel jemanden vor die Tür stellen der in kleinen Zeitabständen immer mal wieder klingelt. Dein Hund wird natürlich ihr angeeignetes Verhaltensmuster zeigen.
Du allerdings hast in dem Zeitraum keinen Hund-soll heissen der Hund wird absolut ignoriert, das wäre der Trainings Ansatz.
Später wenn der Hund merkt das klingeln völlig normal ist, schickst du ihn ganz ruhig und ohne Hektik auf seinen Platz und das bei jedem klingeln, ist er ruhig und bleibt liegen wird ganz ruhig gelobt. Also nicht vor Freude quietschen, das wäre hier falsch weil wir den Hund so nur wieder hochpuschen.
Und wenn das klappt und der hund bleibt auf seinem Platz darf der Besuch auch rein kommen aber vorher würde ich das wirklich trainieren bis zum umfallen.
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Das war weder ironisch, noch böse gemeint, sollte lediglich verdeutlichen, daß deine Einschätzung "der hört sehr gut" nichts mit wirklich hören zu tun hat. Es fehlt euch an Bestimmtheit und Konsequenz, klar findest du das in jedem 3. Beitrag hier, denn es ist das Hauptproblem der meisten Hundebesitzer .... nur sehen es die wenigsten ein ! ;-)
Denk einfach mal darüber nach, wie verdammt konsequent dein Hund in seinem Verhalten ist und wie beharrlich er seinen Plan (bellen, kontrollieren) durchzieht. Mach es genau andersherum, setz das durch, was du willst, erkläre ihm, daß er nix zu melden hat und zieh das IMMER durch - mit Ruhe, aber zu 100%.
Gruß, staffy
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Hallo Blueeye!
Habe im Prinzip mit meiner Hündin Sally das gleiche Problem. Sie bellt wenn jemand kommt und trotz abrufen ist es kaum abzustellen.
Hier die Fehler:
Sie verbellt jeden. Auch die Kinder die sie allerdings verstärken indem sie sie sofort streicheln damit sie ruhig ist. Was Quatsch ist, da der Hund dann denkt, es ist toll wenn er bellt.Sie lässt sich abrufen, macht auch Sitz und Platz. Aber bellt weiter.
Mein Fehler: Sie denkt, sie muss bellen, weil sie denkt, sie ist Chef.Daher habe ich nun folgende Maßnahme ergriffen, die auch gegriffen haben
:
Wenn jemand unangemeldet kommt, Hund weg. An den allerhintersten Platz.
Wenn sie nicht dort bleibt oder weiterbellt, wird sie dort angeleint und nicht mehr beachtet.
Wenn ich weiß es wird jemand kommen, wird sie schon vorher angeleint, damit sie erst gar nicht die Gelegenheit hat, sich aufzuspielen.
Da muss sie auf den allerhintersten Platz in der Wohnung. Wenn sie dort nicht bleibt oder bellt, wird sie angebunden und auch dort nicht beachtet.
Das hab ich jetzt seit 2 Tagen praktiziert und siehe da - heute morgen als es klingelte hat sie sich zwar gerührt, war aber still und blieb da wo sie sein soll.
Ansonsten ist auch Sally sehr gut mit dem Grundgehorsam. Daher kommt man gar nicht zu sehr auf die Idee, dass der Hund da denkt, er ist Chef oder man denkt, der Hund ist doch gut erzogen. Ansonsten vielleicht schon, da aber auf jeden Fall nicht. Zu dieser Einsicht hab auch ich mich durchgeringen müssen. hehe...
Auch wenn es ein Angstbellen sein sollte, oder der Hund denkt, er muss beschützen, ist es wichtig dem Hund zu zeigen, dass er das eben nicht muss und keine Angst zu haben braucht, weil du der Chef bist und die Situation regelst.
Wenn man dem Hund die Gelegenheit gibt, an vorderster Front quasi zu stehen, versucht er eben diese Rolle zu übernehmen.
Das Resultat: ein Kläffer der nervt.
Sally wird jetzt eine zeitlang mit der Leine in genau diesen Situationen leben müssen.
Hat den Vorteil, dass auch ich entspannt in diese Situation reingehe und nicht rumfuhrwerken muss, bis Hund still ist. Ignorieren ist natürlich auch ganz toll, das funktioniert aber nur, wenn alle ignorieren und meine Erfahrung ist da eine Andere. Zumal Besuch natürlich aus Schreck oder Angst auf das Gebelle reagiert - was Hund wiederrum bestätigt.
Daher erzieh ich lieber den Hund als den Besuch. Ist einfacher
(Da ich hauptsächlich Besuch habe, die absolut nichts mit Hunden anfangen können und wirklich jedes blöde Verhalten zeigen, was einen Hund zum Bellen animiert . )
Und: Egal aus welchem Grund der Hund bellt (beschützen, Ungehorsam, Chef spielen) - er muss lernen, dass das nicht seine Aufgaben sind.lg
pinga -
Hallo ihr Lieben,
danke vorab für die Infos--und ab heute wird das Verhalten trainiert--bin ja durchaus einseichtig und lernfähig--hoffe der Hund mit seinen 6 jahren Falscherziehung auch noch
Danke also und sonnige Grüße Blueeye
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Hallo blueeye!
wie läuft es so bei dir?
Sally ist jetzt ruhig wenn es klingelt. Sie steht noch nicht mal mehr auf. Sie schaut mich an und wenn ich sage: Bleib, bleibt sie da wo sie ist.
Ich hab jetzt keine Leine mehr, aber das Halsband ist noch dran. Das benutze ich nur zu Hause. Zum Gassi gehen hab ich ein Geschirr. Wenn sie das Halsband schon sieht weiß sie, sie muss die Klappe halten..hehe...
Und wenn ich im Garten bin und es kommt jemand, läuft sie zu mir und nicht mehr vor. Sie bellt dann 2-3 mal und gut ist.
Da frag ich mich: sollte man das Bellen ganz abgewöhnen oder dem Hund auch ein bisschen Recht am Bellen lassen?
Ist ja immerhin ein Hund. Und Hunde bellen. Oder ist das die Gefahr, dass es sich wieder verstärken könnte?lg
pinga
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