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Du treibst Dich aber oft auf entsprechenden TS Seiten rum dafür, dass Du keinen Hund suchst.
Das kann man deutlich anhand des Geschriebenen erkennen, das ist nämlich 1:1 diese zweifelhafte Argumentation inklusive Züchter- Bashing.
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Hi
hast du hier Zweithund aus einem Shelter aus Rumänien - eure Einschätzungen* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Sorry, Fusselnase vielleicht liest Du noch mal ein bisschen ...
Könntest du vielleicht noch genauer erklären, was du in den Videos genau siehst, was du als "viele Anzeichen und gröbere Probleme" bezeichnest?
Wie bereits geschrieben denke ich, dass es für keinen Hund, der so gehalten wird jahrelang einfach ist, schwanzwedelnd und voller Freude einem Menschen auf so engem Raum entgegenzutreten.
Ich glaube, dass wildsurf das gesamte Paket meint. Nicht nur die Videos und das hat Phonhaus schön beschrieben.
Wie formulier ich das ... also, es ist klar, dass ein Hund im Shelter anders reagiert als in "Freiheit".
Aber warum wird diese Hündin als devot und menschenbezogen, freundlich, neugierig vorgestellt, wenn doch ganz offensichtlich in dieser Umgebung keine realistische Einschätzung möglich ist?
Und wenn diese Beschreibung schon nicht stimmt. Was stimmt vom Rest?
Die Hündin wirkt nicht aggressiv, aber deutlich gestresst. Sie wendet den Blick ab, hechelt, schmatzt. Der Körper ist steif und das Angetatsche gefällt ihr deutlich nicht.
Das hätte dem/der Filmer/in aber klar sein müssen, wenn er/sie sich anmaßt, Hunde einzuschätzen. Nicht anfassen, Schritt zurück gehen, warten. Jedes Nähern belohnen. Kleine Schritte. Dafür ist in so einem Shelter nicht die Zeit bei der Menge an Hunden, das ist mir klar. Aber diese Hündin sitzt da jetzt seit 2 Jahren und erlebt das so.
Das erste Video ist aus dem März. Dort wurde das ansatzweise versucht, aber genau in dem Moment, wo sie etwas Neugierde zeigt, sich dann doch umentscheidet, wird sie verfolgt, bedrängt und in ihrem Schutzraum gestört. Auch ein Teil der Bilder ist in ihrem Rückzugsort.
Nun ist ein Hund ja nicht blöd und sie wird in den zwei Jahren gelernt haben, dass sie keine Chance hat. Sie kann nicht raus, sie ist abhängig von denen, die ihr da das Futter rein bringen oder mal durchfegen. Sie lässt es über sich ergehen, was aber dem Wesen eines HSH widerspricht, der oft eigene Entscheidungen treffen muss - allein von der Genetik.
Man kann einfach nicht vorhersagen, wie diese Hündin reagiert, wenn sie angekommen ist, Freiheiten hat.
Und Ausschlusskriterien wären für mich:
- keine medizinische Versorgung im Shelter
- zu den fast 500 Euro Kaufpreis kommen noch ca. 300 Euro Tierarztkosten (stand auf der Website)
- Du bekommst u.U. einen schwerkranken Hund mit MMK oder Giardien, aber das ist dann Dein Problem (Kosten)
- eine Rückgabe ist nicht möglich
- keine realistische Einschätzung des Charakters
- keine Sozialisierung
- keine Sicherheit, dass das mit dem Ersthund funktioniert
Wenn Du damit zurecht kommst und das stemmen kannst - zeitlich und vom Geld her - dann kann man das machen, aber immer mit dem Risiko, dass das grandios scheitert und man keine Hilfe erhält.
Unsere Lucy stammt aus Deutschland, wir wissen grob von ihrem ersten Jahr. Sie war von Beginn an auffällig, inzwischen wissen wir, dass sie eine CNI hat, Schilddrüsenfehlfunktion und mind. Anaplasmose und Borreliose. Letztere beiden Krankheiten vermutlich, weil die Vorfamilie sich nicht um Zeckenschutz (in einem Risikogebiet) gekümmert hat. Für 45kg Hund kostet jeder Schub ca. 130 Euro an Medikamenten, dann kommen nochmal 100 Euro Blutentnahmen dazu.
Und dieser Verein importiert Hunde, mit dem Wissen, dass diese Krankheit da sein kann, lässt das aber den Besitzer im ersten Monat selbst heraus finden und sagt dann: "Ja, wussten wir, dass das sein kann. Aber ist nicht mehr unser Hund."
Von Erkrankungen am Bewegungsapparat aufgrund von (unbemerkten) Unfällen oder schlicht Platzmangel reden wir mal nicht.
Ich kenne es eigentlich so, dass die Hunde vor dem Transport und geraume Zeit danach nochmal hier in Deutschland getestet werden - zumindest lese ich das hier öfter so. Genauso mit den Giardien. Allein, dass sie das so erwähnen, lässt mich aufhorchen. Ich hätte keine Lust, dass mein Ersthund sich mit so nem Mist ansteckt, weil der Verein es mit der Gesundheitsfürsorge nicht so genau nimmt.
Erst, wenn Du einen Hund dieses Vereins von einer Pflegestelle aus Deutschland übernimmst, hast Du zumindest die Gewissheit, dass die Pflegefamilie diese Probleme schon mal angegangen ist.
Die Anforderung an die Hündin sind: Mitnahme ins Büro, Stadtleben, Ersthund
Dazu HSH-Anteil und Hundehalterin mit (ich sag mal vorsichtig) wenig Erfahrung an die Bedürfnisse.
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Außerdem wurde bei meinem Hund ein Schnelltest auf MMK gemacht, was glaube ich auch Standart ist. Aber auch hier wird fairerweise gesagt das der Test nicht zuverlässig ist und als richtiger Bluttest wiederholt werden sollte.
Ich habe für meine Hündin Laborergebnisse vom Test auf MMK bekommen, bringt ja nichts Schnelltests zu machen wenn die eh nicht aussagekräftig sind und dass ein gesundheitlicher Check im rumänischen Tierheim nicht möglich ist steht ja auch auf der Seite.
Ich habe aber auch deutlich weniger bezahlt
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Hier nochmal der Vermittlungsablauf, direkt kopiert von der Seite:
Zitat6. Die Schutzgebühr bei Direktadoptionen aus Rumänien gliedert sich wie folgt:
– Hund: 480€, wovon später 100€ bei Vorlage eines deutschen Labortests auf Reiseerkrankungen zurück erstattet werden können
– mediz. Notfälle, Oldies (ab 8 Jahre), Handicap Hunde: 280€, wovon später 100€ bei Vorlage eines deutschen Test auf Reiseerkrankungen zurück erstattet werden können
Die Schutzgebühr deckt die Kosten, um Ihren Hund sicher, geimpft und legal in Ihr Zuhause zu bringen.
Die Hunde
* reisen mit legalen TRACES-Transporten
* sind geimpft (Tollwut und 2 x Grundimmunisierung)
* sind grundsätzlich kastriert (wenn sie alt genug sind und wir diese Information erhalten haben)
* sind entwurmt
* sind gechippt
* sind mit dem EU-Heimtierausweis ausgestattet
Die kurz vor Abreise erfolgte Entwurmung in Rumänien ist kein zuverlässiger Schutz gegen Würmer und gar kein Schutz gegen Giardien. Daher raten wir eine gründliche Entwurmung einschl. Entwurmung gegen Giardien unmittelbar nach Ankunft in Deutschland zu beginnen oder eine dreitägige Sammelkotprobe einschl. auf Giardien untersuchen zu lassen. Die Entwurmungskosten für die Medikamente belaufen sich je nach Gewicht des Hundes auf bis zu 30€.
Ein gründlicher Tierarztcheck sollte ebenfalls kurz nach Ankunft erfolgen, denn dies ist in den rumänischen Tierheimen nicht möglich.
Neben der Schutzgebühr ist daher im Monat der Aufnahme bei einem gesunden Hund für eine erste medizinische Versorgung (Erstuntersuchung, Reisekrankheitencheck, Entwurmungen) mit ca. 300€ zu rechnen.
Wenn ich das richtig lese, fehlen auch die anderen Impfungen? Oder ist das mit Grundimmunisierung gemeint?
Und der Check auf MMK findet im ersten Monat der Aufnahme erst in Deutschland statt. Nicht mal ein Schnelltest wird gemacht. Gar nix ...
Wobei da auch nur steht "sollte erfolgen", weil dann gibt es ja 100 Euro zurück. Also geprüft wird das nicht und ... kann man auch lassen.
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Du treibst Dich aber oft auf entsprechenden TS Seiten rum dafür, dass Du keinen Hund suchst.
Das kann man deutlich anhand des Geschriebenen erkennen, das ist nämlich 1:1 diese zweifelhafte Argumentation inklusive Züchter- Bashing.
Eigentlich nur, habe mich lediglich vor 6 Jahren etwas damit beschäftigt & halt jetzt wieder ein wenig.
Ich mache kein Bashing von Züchtern, habe aber meine eigene Meinung dazu, es gibt zuviele davon & viele Menschen zahlen sehr viel für einen Rassehund & haben dann einen -wie hier schon genannt wurde -
schwerstbehinderten Hund zuhause wie unser Nachbar mit seinem Bearded Collie mit schwerster Epilepsie und geschätzte TA-Kosten in den letzten 2 Jahren von 7000 Euro.
Züchter sagt das ist rassetypisch.
Also was ich sagen will - auch ein Hund vom Züchter kann einem vor fast unüberwindbare psychische und finanzielle Herausforderungen stellen, darüber wird nur nicht gesprochen, sondern so etwas hört man eher nur von Tieren aus dem Tierschutz.
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Also was ich sagen will - auch ein Hund vom Züchter kann einem vor fast unüberwindbare psychische und finanzielle Herausforderungen stellen, darüber wird nur nicht gesprochen, sondern so etwas hört man eher nur von Tieren aus dem Tierschutz.
Das ist doch totaler Quatsch, was du da erzählst Das hat hier so niemand gesagt, absolut niemand.
Mein Rassehund ist Allergiker und hat Spondylose, mein Tierschutzhund ist mit 1 1/2 Jahren schon inkontinent gewesen und hat Ehrlichiose. Macht für mich keinen Unterschied...
Es geht ja nicht nur um die Gesundheit, es geht halt auch um Rasseeigenschaften, psychische Schäden etc. und da hast du beim Tierschutzhund eben ein deutlich höheres Risiko und ggf. eine größere Problematik wenn du dein Leben eben nicht für den neuen Hund komplett umstellen kannst
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Die Anforderung an die Hündin sind: Mitnahme ins Büro, Stadtleben, Ersthund
Dazu HSH-Anteil und Hundehalterin mit (ich sag mal vorsichtig) wenig Erfahrung an die Bedürfnisse.
Das stimmt, das sind hohe Anforderungen, Stadtleben zwar nicht aber 2x die Woche Büro in der Stadt. Wobei es für mich auch kein Problem wäre wenn der Hund daheim bleibt im Garten, das findet mein Ersthund allerdings stinkelangweilig & deswegen kommt er lieber mit ins Büro. Garten ist für meinen Hund gar nicht interessant, er mag nur Ausflüge oder sonst halt am liebsten herumliegen im Haus. Wäre also ziemlich konträr zu dem, was Pinta vielleicht mag, eher zuhause im Garten & keinen Trubel.
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Also was ich sagen will - auch ein Hund vom Züchter kann einem vor fast unüberwindbare psychische und finanzielle Herausforderungen stellen, darüber wird nur nicht gesprochen, sondern so etwas hört man eher nur von Tieren aus dem Tierschutz
Das stimmt so halt einfach nicht 🤷♀️
Also dass über dowas nicht gesprochen wird. Und hier wird oft genug über rassespezifische Gesundheitsprobleme gesprochen 🤷♀️ Genau so auch in meinem hundischen Umfeld.
Vielleicht nicht unter den FB-und MopsHaltern auf der Hundewiese, weil die ja alle gesund und freiatmend sind (haha)
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Du siehst das echt zu schwarz-weiß und ich glaube, Du willst Dir da auch selbst Argumente pro Tierschutz liefern.
Ja, man kann beim Züchter Pech haben. Mein erster Berner wurde nur 3,5 Jahre, dann starb er an Krebs - leider ein Problem bei der Rasse.
Hier zog wieder ein Berner ein. Wesensfest, ein Schaf von einem Hund. Er hat Arthrose, Magenprobleme, aber ein absoluter Glücksgriff.
Dann kam Lucy aus dem Tierschutz (Deutschland). Aus einer Familie direkt zu uns gebracht, weil die Vorbesitzer überfordert waren. Angeblich reinrassig, ich habe da Zweifel. Sie kam hier völlig verstört und ängstlich an. Sie kannte nichts ... keine Leine, keinen Besen - oder vielleicht doch, denn dann rannte sie schreiend davon.
Immerhin war sie stubenrein.
Von der Beschreibung, die die Vorbesitzer dem Verein gegeben hatten, stimmte praktisch nichts.
Zeit zum Kennenlernen hatten wir nicht, wir haben es auf gut Glück gemacht, hätten die Hündin aber auch jederzeit zurück geben können, hatten 2x tgl. Kontakt zu unserer Betreuerin und der Vorsitzenden.
Dazu kamen jetzt die ganzen Krankheiten, die sich nach und nach zeigen. Unser Tierschutzhund ist definitiv kränker und schlechter sozialisiert, als der Rassehund.
Auch Rassehunde können krank sein - man denke an Mops und Co.
Das adelt aber niemanden, der einen "Tierschutzhund rettet".
Das finanzielle Risiko und die Wahrscheinlichkeit, sein Leben völlig umkrempeln zu müssen, ist einfach größer. Du weißt von der Vorgeschichte nichts.
Nochmal: Was war in den letzten zwei Jahren? Es gibt nur Bilder aus 2022.
Man muss ja nicht mal lügen, sondern kann auch viele Dinge einfach weglassen.
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@prodog für welche Orga arbeitest du?
Du versuchst hier mMn Hunde zu vermitteln.
Natürlich nicht offen, damit es nicht direkt auffällt.
Aber die Eingangsgeschichte kaufe ich dir nicht (mehr) ab.
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