-
-
Ich lasse das nicht so stehen, dass man keine Tiere aus dem Tierschutz holen soll, weil sowieso Neue nachrücken.
Ich kam ja von einer anderen Seite und sage es noch mal deutlicher:
Du wolltest diesen Hund und bist zu der Erkenntnis gekommen, dass Du wahrscheinlich nicht den richten Platz für ihn hast. Das "er geht mir nicht aus dem Kopf" deutete für mich darauf hin, dass Du trotz der Risiken die Aufnahme noch in Betracht ziehst.
Und da heißt meine Antwort: Du bist nicht verantwortlich für einen Hund in Rumänien, den du nur vom Bild kennst. Verantwortlich sind die Menschen in Rumänien. Und auch nur sie können etwas ändern, indem sie die wilde Vermehrung konsequent verhindern (was überhaupt nicht leicht ist).
Wir sind für Hunde und Katzen bei uns verantwortlich, und da gibt es noch eine Menge zu tun.
Das ist meine Meinung – selbstverständlich kann man anders denken und handeln.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Zweithund aus einem Shelter aus Rumänien - eure Einschätzungen* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Das finde ich sehr schön, nicht jeder denkt zuerst an "second hand" Tiere.
Bis auf meine Biene waren auch alle Hunde aus dem Tierschutz.
Das bedeutet aber nicht, daß ein Tier vom Züchter für mich nicht in Frage käme.
Biene kam aus einer Familie, ein angeblicher UPS Wurf.
Eine Katze aus einer Familie auf einem Bauernhof (Mitleidsanschaffung meiner Tochter, weil es dem nicht gut ging dort), eine weitere aus einer anderen Familie, geplanter Wurf Norwegerin mit Straßenkater War nicht meine Idee, ist an mir hängen geblieben. War aber dann nichtsdestotrotz irgendwie "meiner", der hatte sich mich einfach rausgesucht und hat zu mir gepaßt. Bin aber eigentlich überhaupt kein Katzenmensch, hier wird keine mehr einziehen.
Aber meine Sittiche, die habe ich alle vom Züchter. Habe damals auch selbst gezüchtet, da muß man schon wissen, was man in der Hand hat. Und meine Hühner sind auch alle direkt vom Züchter, weil ich bestimmte Rassen wollte. ;-)
-
Das habe ich auch noch nie verstanden. Das wird ja gern als Argument "gegen Auslandshundevermittlungen" genommen, aber plausibel erkären konnte es mir noch keiner. Wie auch - es ist ein Scheinargument!
Da hab ich mir schon öfter drüber Gedanken gemacht....klar man kann einem oder zwei Tieren konkret helfen. Aber ich sehe die Gesamtsituation- die wird sich in verschiedenen Ländern durch Gründe die sich mir oft nicht erschließen einfach nicht ändern. Da streunen Hunde in rauen Mengen rum, Unfälle, Krankheiten, what ever- sie verrecken elendiglich auf der Straße und keine Sau (bis auf sehr wenige Ausnahmen) schert sich darum. Und auch wenn ein paar gute Menschen das ein oder andere Tier aus der Hölle erlösen (oder auch manchmal einen extra für gutmütige Personen gezüchteten Mitleidswelpen "retten") - das Problem wird dadurch überhaupt nicht gelöst, noch nicht mals ansatzweise. Mir scheint das ist oft ein Kampf gegen Windmühlen. Ich möchte die ehrliche, ehrenamtliche Arbeit von engagierten guten Menschen gar nicht in den Schmutz ziehen. Die krempeln die Ärmel hoch und tun oft was sie tun können mit den allerbesten Absichten.
Ich würde mir wünschen dass die Menschen weltweit erkennen würden dass wir achtsam mit der gesamten Schöpfung umgehen müssen. Mit unseresgleichen und auch mit allem anderen was lebt. Aber was macht der Mensch? Schlägt sich gegenseitig kaputt - ganz zu schweigen von den Tieren mit denen einfach alles gemacht wird. Und da ist Gedankenlosigkeit keine Ausrede, auch hier bei uns in Deutschland kapiere ich nicht wie man 2022 immer noch nicht eingesehen hat dass man seinen Freilaufkater zu kastrieren hat. Ach und vieles mehr was da im Argen ist.
Äh ich schweife ab.
@prodog Gute Entscheidung es nicht zu tun. Vielleicht erschließt sich hier in Deutschland eine andere machbare Situation für Dich- schau doch mal unauffällig in den Tierheimen rum. Ganz unverbindlich....
-
Und meine Hühner sind auch alle direkt vom Züchter, weil ich bestimmte Rassen wollte. ;-)
Naja ok, Hühner gibt es auch nicht so viele im Tierheim oder in rumänischen Sheltern.
Für mich kommt ein Hund/Katze/Kaninchen vom Züchter keinesfalls in Frage, da fühlt sich einfach falsch an. -
Also ich hab mich ja auch nur anhand der Fotos für Theo interessiert. Viele Infos gab es bis zum Ende hin nicht. Hab dann noch 2 Videos von ihm geschickt bekommen und da war es für mich klar. Und mein bauhgefphl hat von Anfang an gesagt, dass ich keinen Probleme mit ihm bekomme (natürlich wusste ich, dass das täuschen kann), irgendwie war ich was da angeht total entspannt. (So oder so wäre er natürlich nicht mehr zurückgegangen).
Seit ich ihn habe, ist mir das so wie bei ihm tatsächlich bei keinem anderen Hund mehr passiert. Eine aus dem gleichen Refugio spukt mir schon lange durch den Kopf, da hier aber definitiv noch kein 2. Hund einziehen wird, spukt sie da halt weiter und wenigstens hat sie ab Oktober ne pflegestelle.
Also verstehen kann ich das durchaus, dass man sich in ein Bild verliebt. Ich bin auch froh, nicht vor theos Einzug hier im forum gewesen zu sein ;-) evtl. Hätten mich die ganzen vernünftigen Stimmen davon dann doch noch abgehalten.
(Übrigens noch etwas sehr unvernünftiges: mein Partner wollte keinen Hund. Ich habe Theo in einer beziehungspause angeschafft und jetzt würde er wohl eher mich zurückschicken als den Hund 😅- nicht, dass ich das zum nachahmen empfehle, da haben wir auh noch nicht zusammen gewohnt. Heute würde ich das so natürlich nicht mehr machen). Die vorkontrollen-frau hat mir auch die ganzen schrecklichsten Szenarien ausgemalt (wenn der mir hier alles zukackt, die wohnung zerstört, angstaggressiv ist etc pp und ich dachte nur: ja, das seh ich dann ja, wenn es soweit ist und mein gefühl sagte nur, dass das passt mit ihn und alles andere wird sich regeln lassen). Manchmal ist es sicher auch gut, einfah zu machen.
Aber in diesem.konkrten Fall finde ich es gut, dass du dich dagegen entschieden hast. Und wenn der wirkliche Wunsch nach einem 2.hund aufkommt, wirst du sicher einen finden, der gut zu euch allen passt!
-
-
Und meine Hühner sind auch alle direkt vom Züchter, weil ich bestimmte Rassen wollte. ;-)
Naja ok, Hühner gibt es auch nicht so viele im Tierheim oder in rumänischen Sheltern.
Dafür aber aus deutschen Legebetrieben, da wird nämlich nach spätestens einem Jahr ausgestallt (geschlachtet).
Es gibt deutschlandweit einige Betriebe die mit dem Verein Rettet das Huhn e.V. zusammenarbeiten, insgesamt werden so jährlich ca. 20.000 Legehennen in private Hände vermittelt.
-
Ok - das wusste ich gar nicht.
-
-
Ich verfolge den Thread seit er da ist und wollte nur zum Thema Tierschutz noch 3 Sätze sagen.
Bei uns leben auch schon immer fast nur SecondHand Tiere: Katzen, Kaninchen, Hund. Eine super Sache, es gibt so viele Tiere auf der Welt. ABER: Der Hund ist das erste Tier, was ich auch beim Züchter holen würde, wenn viele Bedingungen an ihn geknüpft werden (Bürohund, Kinder, andere Tiere, wo man lebt etc.) Es ist nämlich kein Tierschutz, den Hund in ein Leben zu quetschen, was einfach nicht passt oder das Tier dann hier im Tierheim abzuladen/ es zurück ins Ausland zu karren. Genau das passiert leider öfter beim Direktimport.
Kannst du nicht versuchen Pflegestelle für diesen Hund zu sein? Zur Not vermittelt ihr weiter und wenns passt, bleibt der Hund.
-
Mein Hund kommt auch aus dem Tierschutz (Slowakei) und er lebt mit mir mein Leben - ich habe nicht das Gefühl, dass ich ihn in irgend etwas hineinquetsche, sondern habe das Gefühl, dass er glücklich ist bei uns. Und als er zu uns kam war er schon 3 und niemand wusste etwas über seine Vorgeschichte.
Während 2 meiner Arbeitskolleginnen 1 bzw. 2 Zimmer weiter Jack Russel vom Züchter haben (Geschwister), die beide auf ihre Weise "gestört" sind und der Büroalltag für beide sehr anstrengend ist. Die Hündin hat Angst vor den öffentlichen Verkehrsmitteln und muss jeden Abend dazu überredet werden das Büro überhaupt wieder zu verlassen (sobald sie merkt, dass meine Kollegin ihre Sache zusammen packt verzieht sie sich in irgend ein Eck und beginnt zu zittern) und bei der mittäglichen Gassirunde im angrenzenden Stadtpark ist sie ängstlich und vollkommen unentspannt und der Rüde ist ein Duracell-Häschen, der männliche Kollegen anknurrt, oft bellt und auch vollkommen gestresst ist den ganzen Tag.
Während mein Hund relaxt in seinem Bettchen vor sich hin schnarcht und zwischendurch seine Streichel- und Leckerlieabstaub-Gänge durch die Zimmer macht.So hat eben jeder seine Erfahrungen und Einstellungen zu gewissen Dingen aufgrund seiner Erfahrungen.
Kannst du nicht versuchen Pflegestelle für diesen Hund zu sein? Zur Not vermittelt ihr weiter und wenns passt, bleibt der Hund.
Geht leider nicht, da ich aus AT komme und Pflegestellen in AT nicht möglich sind bzw. HSH-Mixe sowieso nicht auf Pflegestellen vermittelt werden.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!