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Dann können sie dir ja sicher vorab die Frage beantworten, was mit dem Hund passiert, wenn er hier Schiffbruch erleidet? Ist das dann deine Verantwortung oder schaffen sie das Tier zurück nach Rumänien - hier gibt es ja offenbar keine Pflegestellen? Oder was genau?
Bitte, niemand will dir hier deine guten Absichten irgendwie madig machen, aber das ist eine Frage, die du unbedingt vorab klären mußt. Schon im Interesse deines vorhandenen Hundes. Denn dass die Hündin jetzt, eingeschüchtert und noch nicht erwachsen, verträglich ist, heißt noch lange nicht, dass sie das unter anderen Bedingungen und voll erwachsen bleibt. Und Hündinnen können da wirklich sehr, sehr deutlich werden.
Ja natürlich das müsste ich alles erfragen und absichern, wie gesagt - ich habe heute ein erstes Telefonat mit der Orga und da werde ich diese Punkte mal abklopfen, danke dass ihr mir da so viele gute Tipps und Anregungen gebt.
Und ich weiß dass ich eine Verantwortung meinem Hund gegenüber habe, noch dazu weil er so ein gutmütiger ist, der sich alles gefallen lässt. -
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Hi
Schau mal hier: Zweithund aus einem Shelter aus Rumänien - eure Einschätzungen* Dort wird jeder fündig!
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Fällt Dir bei der Zahl nicht selbst auf, dass das nicht funktionieren kann?
Die suchen 3000 Pflegestellen für Hunde, die seit Jahren im Shelter sitzen und Du glaubst, dass sie Dir in angemessener Zeit (unter 2 Tagen) eine Lösung anbieten können, wenn das bei Dir schief geht?
Warum haben sie dann die Pflegestelle nicht vorher?
Weil es Kalkül ist. Die gehen das Risiko schlichtweg ein und hoffen, dass der Käufer eben nicht den Mumm hat, den Hund wieder abzugeben und sie in die Pflicht nehmen zu wollen. So können sie Dir alle Kosten direkt aufs Auge drücken, während Pflegestellen ja meist noch Tierarztkosten o.ä. erstattet bekommen.
Doch das weiß ich ja und auch die Orga - es gibt einfach zu viele Hunde, zu wenige Pflegestellen und zu wenige Interessenten sowieso.
Zu den Kosten: denke nicht, dass man sich an den paar Hundert Euro bereichern kann, die Hunde werden kastriert, geimpft, gechipt, entwurmt, transportiert etc. -
Mitleid und Emotionen generell sollten bei solchen Überlegungen sehr sehr weit hinten anstehen.
Die Haltung dort und das Schicksal der Hunde ist traurig, aber man kann nicht alle retten.
Wenn du Pech hast und bekommst einen total verstörten, aggressiven etc Hund oder es klappt mit dem Ersthund nicht. Was dann? Dann hast du den Hund da sitzen und ich geb dir Brief und Siegel so einen Hund dann "wieder los zu werden" wird schwer bis unmöglich.
Meine Meinung? Man kann sich das Leben auch selbst schwer machen. Unsere Tierheime sind voll mit Hunden - such dir da nen passenden Hund und gut is
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Denk daran, dass auch dein Ersthund ganz anders reagieren kann as dass du es jetzt dir ausmalst.
Die Konstellation würde sich ja drastisch ändern, neuer Hund kommt dazu, was immer eine Dynamik auslöst und zusätzlich gemanagt werden muss.
Dein Hund kann also ebenfalls plötzlich gewisse Probleme haben mit der Situation.
Kannst du den Hund dann im Notfall- sollten die beiden zusammen nicht klarzukommen - abgeben? An die Orga? Weisst du, hier kommen so viele Hilferufe ins Forum, wo die Orgas plötzlich doch nicht so hilfsbereit sind, oder wo es dann heisst ja, wir schauen aber bis dahin muss der Hund bei dir bleiben etc.
Daher sind hier auch so viele so zurückhaltend mit dem Thema. Zu viele negative Beispiele.
Und sich an ein Positives klammern hilft dem Hund nicht.
Bleib also unbedingt objektiv und denke nicht mit dem Herz. Das hilft dem Hund dort im Shelter nämlich auch nicht.
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Puh, finde es wirklich schwer etwas dazu zu schreiben. Ich kann deine Beweggründe so gut verstehen und dennoch kann man ja keine Fernprognose geben.
Selbst habe ich eine Direktimporthündin aus Kreta und die würde euer Leben direkt meistern.
Bekannte von mir haben einen Direktimport aus Rumänien und nach 1 1/2 Jahren geht quasi nach wie vor nichts. Weil Angst, Angst und nochmal Angst. Und der Hund ist in einem Lebensumfeld, wo das aber tragbar ist.
Und ein dritter Direktimport (Podenco-Mix aus einer Tötungsstation) hat bestimmt 6 Monate gebraucht zum Ankommen, aber da wäre es wohl auch möglich. Kann allerdings null alleine bleibe.
Aber wie soll man das hervorsehen?
Solltet ihr das machen, müsstet ihr wirklich auf das "Schlimmste" eingestellt sein und einen guten Plan B haben.
So ganz generell würde ich aber eher davon abraten - eure Situation natürlich nur von außend betrachtend.
Viele Grüße
Oh danke für deine Beispiele. Ist interessant, wie unterschiedlich es laufen kann.
Und ja, du hast recht, man kann es nicht vorhersehen. -
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Mitleid und Emotionen generell sollten bei solchen Überlegungen sehr sehr weit hinten anstehen.
Die Haltung dort und das Schicksal der Hunde ist traurig, aber man kann nicht alle retten.
Wenn du Pech hast und bekommst einen total verstörten, aggressiven etc Hund oder es klappt mit dem Ersthund nicht. Was dann? Dann hast du den Hund da sitzen und ich geb dir Brief und Siegel so einen Hund dann "wieder los zu werden" wird schwer bis unmöglich.
Meine Meinung? Man kann sich das Leben auch selbst schwer machen. Unsere Tierheime sind voll mit Hunden - such dir da nen passenden Hund und gut is
Danke für deinen Beitrag.
Ins Tierheim gehen steht nicht zur Debatte - hätte nur Interesse an dieser einen Hündin und bin bzw. war nie auf der Suche nach einem Zweithund.
Vielleicht auch ein Grund, warum ich es einfach lassen sollte. -
Zu den Kosten: denke nicht, dass man sich an den paar Hundert Euro bereichern kann, die Hunde werden kastriert, geimpft, gechipt, entwurmt, transportiert etc.
Ich will Dir da keine Illusion rauben.
Aber wenn am Futter gespart wird, würde ich da nicht allzuviel Hoffnung in gute medizinische Versorgung stecken.
Und die "paar Hundert Euro" läppern sich ziemlich schnell, weil sich mit Tierschutz und Tierliebe viel Geld verdienen lässt.
Gibt genug schwarze Schafe, die dann eben die Nachweise fälschen und es gab nie eine Impfung/Entwurmung ... und selbst, wenn man das von dem Kaufpreis abzieht, bleibt noch genug übrig. Man hat ja kaum Ausgaben.
Sicherlich gibt es auch positive Beispiele, aber von dem "armen Hund aus dem Shelter, der so dankbar ist" muss man sich echt frei machen.
Auch Hunde vom Züchter können verkorkst werden, aber ich glaube, dass man das Risiko deutlich besser einschätzen kann.
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Ins Tierheim gehen steht nicht zur Debatte - hätte nur Interesse an dieser einen Hündin und bin bzw. war nie auf der Suche nach einem Zweithund.
Vielleicht auch ein Grund, warum ich es einfach lassen sollte.Ja das sind keine idealen Voraussetzungen für ein Grossprojekt mit ungewissem Ausgang.
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Wieso fragst Du eigentlich? Für mich klingt es nicht so, als würdest Du neutrale, objektive Meinungen hören wollen.
Die Kosten sind weit geringer als viele Menschen annehmen. Die Leute hier gehen von den Kosten aus, die sie hier beim TA für ihre Hunde für entsprechende Behandlungen bezahlen.
In Rumänien im Shelter kostet die komplette Kiste mit Kastra, Impfe und Co. keine 80€. Kastra über Equiwent z.B. unter zwanzig Euro.
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Was mich etwas stutzen lässt, sind deine Beschreibungen der Umstände vor Ort. Dreck, Verwahrlosung, kein Futter, überall Kot, Hunde werden getötet etc. ..
Klar ist es dort idR gerade für unsere Vorstellungen nicht paradiesisch, die Enge und der Lärm sind für die Hunde natürlich sehr stressig, aber die privaten Shelter werden meist von ausländischen / deutschen Vereinen (mit) betreut, werden relativ gut sauber gehalten, es gibt Tierärzte und auch Futter ist eigentlich selten Mangelware (meine Hündin kam damals mit 10kg Übergewicht hier an und war da keine Ausnahme).
Was ist denn das für ein Shelter bzw. welcher Verein / welche Orga vermittelt die Hunde? Das hört sich sehr nach einem Tränendrüsen-Verein an.
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