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Wenn nicht: Dann verstehe ich halt nicht, was Du mit der Fortführung des Themas hier bezweckst. Übers Forum Vermitteln ist nicht zulässig. Man kann zwar an viele Tierschutztüren klopfen (und im Einzelfall auch Erfolg haben, aber im Moment sieht es für keinen Verein rosig aus), aber damit stampft man keine Plätze aus dem Boden.
Ich bezwecke nichts.
Es hat sich halt immer mal wieder "was Neues ergeben", zwischenzeitlich hatte ich sie schon fast abgehakt, dann kam doch wieder ein Tipp hier öffentlich oder per Privater Nachricht bzw. eine Reaktion auf eine meiner Anfragen bei Tierheimen / oder die neuen Videos und ich wollte euch daran teilhaben lassen, da hier ja doch einige mitschreiben und mitlesen, die es vielleicht interessiert.
Eigentlich dachte ich, dass ein Forum genau für so etwas da ist.
Möchte aber wie gesagt hier niemandem auf die Nerven gehen und werde mich erst wieder dazu äußern, wenn ich eine Lösung gefunden habe.
Bis dahin danke an alle. -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Zweithund aus einem Shelter aus Rumänien - eure Einschätzungen* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Aber wie Momo und Lotte auch geschrieben hat, es ist nicht immer alles schwarz/weiß oder rosa/lila und ich wusste von meinem jetzigen Hund auch quasi nichts, hatte nicht all die Szenarien vor Augen, die hätten passieren können (Krankheiten, war dieser Hund schon mal in einem Haus, ist er stubenrein, wird er allein bleiben können, ...), war vielleicht blauäugig und in deinen Augen vollkommen unreif von mir, aber ich hab auf meinen Bauch gehört, habe ihn zu uns geholt und wir sind von Stunde 1 die besten Freunde.
Ich möchte damit nicht sagen, dass es mir mit Pinta gleich gehen würde, ich möchte aber auch nicht nur das Negative sehen, das auf mich zukommen könnte. Du sagst, dass meine Voraussetzungen für Pinta nicht passend sind, das ist aber lediglich deine Einschätzung und ich finde schon, dass es mir zusteht, auch vielleicht mal den einen oder anderen Punkt als Gegendarstellung zu bringen und zu hinterfragen, ob du damit Recht hast. Und ich möchte nicht, dass dieses Hinterfragen mir dann als "wozu fragst du eigentlich" oder "du willst doch eh alles nur rosa sehen" ausgelegt wird.
Wenn du meinst, dass dein Bauchgefühl dir den richtigen Weg weisen kann, dann hol Pinta doch zu dir.
Beim Lesen wirkt es so, als würdest du das unbedingt wollen. Du setzt jetzt ja auch mit der Pflegestellen-Suche alle Hebel in Bewegung.
Vieles spricht gegen Direktimporte, wenn man rational raufguckt. Das weißt du ja auch selbst, sonst würdest du ja nicht nach Pflegestellen suchen etc. Aber wenn sie dich so gar nicht loslässt, setz dich nochmal mit deinem Mann zusammen, macht realistische Notfallpläne, die ihr beide mittragen könnt, und dann los.
Auf mich wirkt es beim Lesen so, als würdest du dir das ok holen wollen, sie zu dir zu nehmen. Aber das brauchst du ja gar nicht, niemand hier kann dir irgendwas verbieten. Du hast alle möglichen Bedenken hier gehört und kannst die jetzt in deine Entscheidung einfließen lassen. Wirklich überzeugen musst du aber nur dich selbst.
Also setzt euch doch nochmal zusammen. Schreibt auf, welche möglichen Eigenschaften für euer Leben die größten Probleme machen würden und sucht für diese Szenarien nach Lösungen. Wenn ihr jeweils einen zufriedenstellenden Plan B habt, dann spricht doch nichts dagegen, Pinta zu holen.
Das entspricht jetzt sicher nicht der Mehrheitsmeinung hier. Aber ich lese von Anfang an mit und langsam schwirrt mir der Kopf. Und ich frage mich, warum du sie nicht schon längst geholt hast, wenn sie dir so gar nicht aus dem Kopf geht und du auch bereit wärst, dich auf sie einzustellen, wenn sie anders ist als erwartet.
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Das finde ich ziemlich unterste Schublade und wenn du denkst, dass ich einen Instagram-Hund suche, dann täuschst du dich. Und dass du mir noch so nett unterstellst, niemand zu sein, der mit einem Tier durch Dick und Dünn geht, freut mich auch ungemein. Dein 1. Post zu diesem Thema fand ich noch einigermaßen interessant, aber nach deinem 2. Post von vorhin hast du dich bei mir ins Aus geschossen, auch wenn du viele Likes hier abkassiert hast, aber vielleicht geht es dir ja genau darum.
Hierzu möchte ich etwas schreiben: Sorry, aber nein, einfach nein. Die zitierte Userin und ich, wir haben hier durchaus auch mal unsere Differenzen und Missverständnisse - und natürlich auch mal Sachen, in denen wir uns völlig einig sind - und diesen Absatz finde ich nicht fair. Darum geht es nicht.
Ich selbst war einige Jahre im Tierschutz aktiv und auch @Cindychill hat ein großes Herz für die Hunde, die viel Zeit, Geduld und Verständnis brauchen, um hier aufzublühen. Ich unterstelle ihr jetzt einfach mal, dass sie nicht weniger damit zu kämpfen hat, sich von Leid bei Hunden abzugrenzen als ich. So wie das Individuum Pinta Dich gerade emotional beschäftigt, so hat jeder für Tierschutzhunde Engagierte, den ich kenne, seine Erfahrungen mit Bildern und Individuen gemacht, die Einen einfach nicht loslassen. Dein Thema ist durchaus ein schwieriges Thema und daher ist es auch verständlich, dass es Emotionen hervorruft Die hast Du ja auch und das merkt man Deinen Beiträgen schon auch an
Irgendwann sollte man es lernen, sich emotional etwas abzugrenzen, wenn man nicht selbst in eine ungute Richtung geraten möchte. Ich habs mühsam geschafft und einige Federn gelassen. Ich kenne aber auch Leute - neben unglaublich vielen kompetenten und pragmatischen Tierschützern - die es nicht geschafft haben. Und entweder sich selbst völlig überfordert und zerrieben haben oder auf mentale Kreuzzüge gezogen sind und dabei übersehen haben, was links und rechts von ihnen passiert. Was dann für Niemanden gut ist. Wohlgemerkt: Das will ich Dir nicht unterstellen, davon bin ich ganz weit entfernt. Ich möchte nur gerne erklären, wie es dazu kommen kann, dass das Thema eben nicht nur für Dich emotional schwierig ist, sondern auch für Einige der Mitlesenden, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben.
Und sich sehr tief in etwas reinzuknieen, das man selbst kaum beeinflussen kann, das ist so ein erster Stolperstein dafür, sich emotional zu verzetteln. Deshalb halte ich es für wichtig, dass man für sich selbst irgendwann eine klare Linie findet und zieht und sich entscheidet. Und rate dazu, auch wenn das natürlich etwas übergriffig ist. Aber es ist nicht böse gemeint und letztlich ist ja ein Forum auch für so etwas da - Antworten aus ganz vielen verschiedenen Perspektiven zu erhalten. Und ich vermute, ohne es zu wissen, dass es Cindychill nicht viel anders meint. Wenn sie vielleicht auch eine andere Art hat, es zu verpacken.
Edit: Jetzt habe ich so lange gebraucht, das zu formulieren, was ich meine (und hoffe, ich habs geschafft), dass ich die Beiträge danach nicht gesehen habe, ich gehe dann nochmal nachlesen
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So, jetzt habe ich nachgelesen. Ich hoffe, ich konnte mit dem Beitrag drüber erklären, dass es nicht darum geht, dass Du jemandem auf die Nerven gehst. Sondern um den Versuch, irgendwie eine klare Linie herauszufinden. Besser formulieren kann ich es leider nicht.
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Mehrhund Dein Posting von vorhin mit dem Scheißhaus verstehe ich leider nicht.
Lionn Die Fragen, die du mir stellst, stellst du vermutlich jedem, der sich einen Hund zu sich nimmt?
Denn egal woher ein Hund kommt (Züchter, Tierheim, Pflegestelle, Shelter) - es gibt genügend Hunde, die nicht gerne alleine bleiben, sich mit einem Zweithund nicht vertragen, nicht gerne durch die Stadt laufen und eher ängstlich Menschen gegenüber sind. Natürlich steigt die Wahrscheinlichkeit dazu in der genannten Reihenfolge, es heißt jedoch nicht, dass ich mit einem Hund vom Züchter "safe" wäre und es nicht auch in einen ganzen Haufen Arbeit ausarten könnte.
Jein. Aber ich habe und hatte Hunde mit denen ein Leben wie vorgestellt nicht möglich ist ich weiß worauf man sich ggf einlässt.
Mir geht es um folgendes: Du kannst den Thread hier bus auf Seite 679 pushen, noch 2 Jahre Bilder gucken aber trotzdem keine Garantie bekommen. Also tue deinen Nerven doch selbst nen Gefallen und triff ne Entscheidung.
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Lysaya Du bist zwar überaus kritisch und - so denke ich - nicht wirklich "Pro Tierschutzverein" oder "Pro Tierschutzhund" eingestellt, aber von dir habe ich viele gute Tipps bekommen und deine Meinung zu den verschiedenen Gesichtspunkten in einem solchen Fall interessiert mich sehr, war immer froh von dir zu lesen und freue mich, wenn du auch weiterhin schreibst. Glaube du warst auch eine der ersten, die mir geraten hat, dass ich von einem Direktimport absehen und lieber auf Pflegestellen setzen soll, woraus ja nun versucht wird, mit einen Strick zu drehen (nicht von dir, darauf komme ich später noch zu sprechen.)
Aber wie Momo und Lotte auch geschrieben hat, es ist nicht immer alles schwarz/weiß oder rosa/lila und ich wusste von meinem jetzigen Hund auch quasi nichts, hatte nicht all die Szenarien vor Augen, die hätten passieren können (Krankheiten, war dieser Hund schon mal in einem Haus, ist er stubenrein, wird er allein bleiben können, ...), war vielleicht blauäugig und in deinen Augen vollkommen unreif von mir, aber ich hab auf meinen Bauch gehört, habe ihn zu uns geholt und wir sind von Stunde 1 die besten Freunde.Ich möchte damit nicht sagen, dass es mir mit Pinta gleich gehen würde, ich möchte aber auch nicht nur das Negative sehen, das auf mich zukommen könnte. Du sagst, dass meine Voraussetzungen für Pinta nicht passend sind, das ist aber lediglich deine Einschätzung und ich finde schon, dass es mir zusteht, auch vielleicht mal den einen oder anderen Punkt als Gegendarstellung zu bringen und zu hinterfragen, ob du damit Recht hast. Und ich möchte nicht, dass dieses Hinterfragen mir dann als "wozu fragst du eigentlich" oder "du willst doch eh alles nur rosa sehen" ausgelegt wird.
Das stimmt so einfach nicht.
Unsere Lucy kommt aus dem Tierschutz und ich selbst habe mich eine ganze Zeit lang bei Berner Sennenhunde in Not engagiert. Dort habe ich Geschichten gelesen, wo es gut ausging und ebenso welche, wo das grandios gescheitert ist und die Pflegefamilien/neuen Besitzer nicht zurecht kamen.
Das waren Hunde aus Deutschland ("Herrchen erkrankt, Frauchen verstorben"), aber auch aus Rettungsaktionen oder Sheltern.
Selbst bei den ehemaligen Familienhunden war es oft notwendig, die ersten Wochen oder gar Monate behutsam das "neue Leben" zu starten. Hunde aus der Vermehrerhölle kannten weder Gras, noch Tageslicht oder Menschen, die nett zu ihnen waren. Das ist Reizüberflutung pur und niemand kann sagen, wie das ausgeht. Die Videoschnippsel überzeugen mich daher nicht.
Wir haben Lucy quasi auch als Direktimport bekommen. Eine Familie wollte sie abgeben, sie wurde von BSiN dort abgeholt und eine Stunde später saß sie bei uns im Auto. Eine Stunde ... weil sie einfach mal nicht aus dem ersten Auto raus und in unser Auto rein wollte. Zuhause mussten wir sie raus tragen, wobei sie um sich schnappte. Sie hat den gesamten Flur voll gepinkelt und hat sich 6 Stunden nicht von der Stelle gerührt. Wohlgemerkt: sie kam aus einer Familie, kannte kleine Kinder, andere Hunde. Sie war völlig hinüber.
Als sie den ersten Schritt ins Wohnzimmer machte und ich mich bewegt (!) habe, nicht mal auf sie zu, rannte sie sofort wieder weg. Mein Mann durfte sie nicht mal ansehen.
Gassi gehen? Sie hat die Nachbarschaft zusammen geschrien, wenn sie eine Leine gesehen hat. Bei meinem ersten Versuch das Wohnzimmer zu fegen ist sie fast aus der Terrassentür - die war dummerweise geschlossen. Nachts hat sie die Mauer neben der Haustür zerlegt, um weg zu kommen.
Sie ist nun drei Jahre bei uns und noch immer nicht das, was wir "perfekten Familienhund" nennen. Ihre Angst haben wir nie ganz weg bekommen, wohl auch, weil in der Ursprungsfamilie schlimme Erkrankungen (Schilddrüse, Niere, Zeckeninfektionen, ...) einfach nicht bemerkt wurden. Allein für Medis, Physio und Spezialfutter bezahlen wir eine ganze Stange Geld. Das ist nicht das Thema, sowas kann passieren.
Liebe ich diese Kröte? Natürlich. Würde ich es nochmal machen? Wahrscheinlich nicht.
Eben weil ich den Aufwand einschätzen kann - und wir haben noch ein "einfaches" Exemplar. Ich weiß von einer Vermehrerhündin, die 4 Monate draußen unter einem Busch im ausbruchsicheren Garten gelebt hat und nicht rein zu bekommen war. Das neue Herrchen hat auf einer Matratze auf der Terrasse geschlafen und ihr nachts Futter hingestellt, weil man sich ihr tagsüber nicht nähern konnte.
Meine Einschätzung bezog sich (ausgehend von meinen Erfahrungen) auf das, was Du an "Leistung" bieten möchtest/kannst und dem, was die Leiterin von Deiner Organisation geschrieben hatte.
Vielleicht klappt es auf Anhieb, was ich allen wünschen würde, vielleicht werdet Ihr ein Hundeleben lang große Abstriche machen müssen. Als wir Lucy übernommen haben, war ich "nur" Hausfrau und hatte viel Zeit. Bodo war schon erwachsen, hatte keine Baustellen mehr. Hätte ich damals arbeiten müssen, wäre sie nicht hier geblieben, weil ich ihr nicht gerecht geworden wäre.
Aber: ich hätte sie jederzeit an BSiN zurück geben können und ich hatte eine sehr gute Begleitung in diesen ersten Wochen.
Das war mein Sicherheitsnetz.
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Zu spät zum editieren:
Ich schließe nicht aus, dass hier nochmal ein Tierschutzhund einzieht, aber nie wieder so unbedacht.
Wenn, dann nur aus einem deutschen Tierheim, mit vorherigem Kennenlernen und bestenfalls unter Anleitung seiner/ihrer Pflegerin.
Auf gar keinen Fall mehr ein "Direktimport" ... egal woher.
Und schon drei mal nicht, wenn da hohe Summen fließen sollen, die vermutlich nicht mal bei den Tieren ankommen, rührselige Stories geschrieben werden und mit Mitleid gespielt wird.
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Ich wusste nicht, dass man Referenzen angeben sollte. Aber bitte: wir haben fast ausschließlich Tierschutzhunde in der Familie gehabt. Mein jetziger Hund ist ein Direktimport (wenn auch die Umstände etwas anders). Aber auch ich habe schon einiges gesehen. Da fällt ‚blinder‘ Enthusiasmus schon schwer, ohne dich zu kennen.
Insbesondere war das bei ‚meinen Erfahrungen’ grenzenlose Naivität beim einschätzen von Hundeverhalten. Manchmal geht das gut, manchmal nicht. Liest man auch sehr häufig hier im Forum. Nicht nur von neuen Mitgliedern.
Ich finde es dennoch schön, dass du dich einsetzt eine Pflegestelle zu finden.
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Mehrhund Dein Posting von vorhin mit dem Scheißhaus verstehe ich leider nicht.
Dein Lob, dein „auf den Thron stellen“ ist nichts Wert, weil es ein „Geschmäckle“ hat.
Das Lob tud nichts Gutes, sondern ist für viele einfach nur ärgerlich.
Du bist voller Feuereifer für einen armen Hund, der in Rumänien misshandelt wurde, der wahrscheinlich depriviert ist. Eine arme Socke halt.
Ich denke auch, du solltest selber für den Hund Pflegestelle werden. Hol sie zu dir und verschaffe ihr von hier aus ein gutes Leben.
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Es ist halt in meinen Augen weniger Tierschutz, sich auf ein Tier so zu versteifen, als Emotion. Mit sehr wenig Wirkung. Vielleicht ändert es was fürs Einzeltier, vielleicht auch nicht, oder nicht zum Besseren. Für die Gesamtheit ist es vollkommen irrelevant.
Wenn Du unbedingt willst, mach. Was mich an dem Thread bisher ärgerte ist die Moralinsäure, die mitzuschwingen scheint.
Mit dem Engergieaufwand kann man auch 10 Hunde unterstützen und 17 finden, die sicher passen.
Und ja, beim Mitlesen kommen natürlich auch eigene Hintergrundgeschichten hoch. Wie etwa die von den Leuten, die sich für tragische Fälle oder Einzelfälle besonders verausgaben (und zb am Schluss deshalb sogar als Verein pleite gehen) mit dem Resultat, dass weniger raus kommt, als wär man nicht so verstrickt gewesen.
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