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Liebe Leute,
mein 9 jähriger Mischlingshund hat es sich zur Aufgabe gemacht (und diese Tätigkeit übt er von Sommer zu Sommer mit immer mehr Motivation aus) sämtliche Flug-Isekten (sprich Bienen, Wespen, Fliegen, Hummeln, Hornissen, ...) zu jagen und zu fressen. Er über diese Tätigkeit vorwiegend im Garten aus, im Haus hat ist es so, dass er Angst hat, wenn sich mal eine Fliege ins Wohnzimmer verirrt, er zieht sich dann fast zitternd auf die Couch zurück und wartet dort, bis ich die Fliege ins Freie gejagt habe.
Bei Wanderungen ignoriert er Fluginsekten mehr oder weniger.
Im Garten kann er in Bereichen, wo sich diese Insekten aufhalten nicht wirklich entspannen. Oftmals zieht er sich dann z.B. unter das Pool-Liegedeck zurück, dort ist es schattig, kühl und es verirrt sich kein Fluginsekt dort hin.
Was er auch gar nicht mag ist, sein Fressen im Garten einzunehmen (z.B. einen Kuttelfleck, den ich nicht so gerne im Haus haben möchte), weil ja eben die Fliegen ihn massiv stören.
Was genau bedeutet "zu jagen und zu fressen":
Er schnappt nach dem Insekt und schluckt es, wenn es genau vor seiner Nase herum fliegt.Er stürmt auf das Insekt zu und schnappt es und schluckt es, wenn es ein paar Meter vor seiner Nase herum fliegt.
Im Gastgarten kann es auch schon mal vorkommen, dass er unter dem Tisch nach Wespen schnappt und ich würde eigentlich nicht ganz so gerne irgendwann mal mein Bein zwischen Wespe und Hundeschnauze haben.
Was sind eure Tipps zur Abgewöhnung?
Was mein Hund absolut nicht mag ist Wasser, das aus dem Schlauch oder einer Spritzpistole kommt.
Vielen Danklg Michaela
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Hi
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Wie verbietest Du ihm denn andere Sachen, die er nicht soll? Genau so würde ich es dann eben auch dabei machen. Oder verstehe ich die Frage irgendwie nicht?
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Meine Hündin macht tatsächlich dasselbe. Ich habe einiges versucht. Auch eine Hundetrainerin zum Thema gefragt und die meinte, da kann mensch nicht viel machen :/
Ich hab viel versucht, bis hin zu YouTube -Geräuschen und Co. Mittlerweile sind wir im Stadium, dass sie sich draußen eher verzieht, statt zu schnappen. Gut für mich, weil sie hochgradig allergisch ist. Drinnen hängen überall Fliegengitter und Klebefallen. Dieses Jahr hatten wir glücklicherweise noch keinen angeschwollenen "Fußball-Kopf". Aber auch mit der Folge:
fliegevogel Verbieten bringt bei uns bei den Insekten das Ergebnis, dass ich ihre Angst damit verstärke. Ein scharfes "Nein" führt zwar zum Abbruch, verstärkt aber das drinnen wegrennen. :/
Die ersten Insekten des Jahres sind immer die schlimmsten, draußen gibt es im Laufe der Sommerzeit dann eine Art "Gewöhnung", die aber nicht für drinnen gilt. Da ist jede Fliege weiterhin der Todfeind.
Ich verstehe das Dilemma durchaus, freu mich auf Tipps und lese fleißig mit
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Wie verbietest Du ihm denn andere Sachen, die er nicht soll? Genau so würde ich es dann eben auch dabei machen. Oder verstehe ich die Frage irgendwie nicht?
In der Phase, in dem er ein Fluginsekt schon anvisiert und bereit ist es jede Sekunde zu schnappen, ist er nicht mehr ansprechbar auf "Nein" oder "Aus" - wenn ich das Insekt rechtzeitig vor ihm sehe und sein Anvisieren rechtzeitig im Keim ersticke, dann geht es aber ich kann ja auch nicht den ganzen Sommer immer nur nach Insekten Ausschau halten.
Oder wenn er alleine im Garten ist kann ich ihn auch nicht davon abhalten allen Insekten nachzujagen.
Meine Idee wäre dass ich das einsetze, was er so gar nicht mag - nämlich Wasser, ein Spritzer aus der Spritzpistole holt ihn aus seiner "Unansprechbarkeit in dieser Situation", dafür müsste ich aber ständig mit der Spritzpistole herumlaufen und rechtzeitig reagieren.
Weiß aber nicht, ob das wirklich das Mittel der Wahl ist, ich hab ihn erst 1x abgespritzt als er geschnappt hat, das hat ihn schon sehr beeindruckt, dann tat er mir leid
und jetzt dachte ich, ich frag erst mal nach euren Methoden, bevor ich ihn zu sehr beleidige. -
Meine Motte hat das anfangs auch sehr oft gemacht. Bei uns hat es geklappt, indem ich sie rufen konnte als sie zB ne Hummel o.Ä. gesehen hat und konnte sich dann bei mir ein Leckerchen abholen. So hat sie gelernt zu mir kommen, wenn sie was "cooles" sieht, lohnt sich viel mehr.
Das funktioniert natürlich nur, wenn deiner in diesen Momenten noch abrufbar ist.
Zusätzlich haben wir auch 2 "Schluss" Kommandos. Aus benutze ich beim Spielen wenn sie zB ein Spielzeug hat, welches ich werfen will und nein, wenn sie etwas komplett lassen soll. Sie kennt den Unterschied der Begriffe und wird auch dafür belohnt, wenn sie darauf hört.
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wenn er alleine im Garten ist kann ich ihn auch nicht davon abhalten allen Insekten nachzujagen
Dann wäre er bei mir nicht mehr alleine im Garten.
Spritzpistole würde ich lassen, sondern einfach an Deinem Timing arbeiten bzw. eben wenn Du das nicht gewährleisten kannst den Hund nach drinnen verfrachten. Das ist ja erstens saugefährlich und zweitens verboten.
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Ansonsten würde mir noch ein Maulkorb mit Fressschutz einfallen.
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wenn er alleine im Garten ist kann ich ihn auch nicht davon abhalten allen Insekten nachzujagen
Dann wäre er bei mir nicht mehr alleine im Garten.
Spritzpistole würde ich lassen, sondern einfach an Deinem Timing arbeiten bzw. eben wenn Du das nicht gewährleisten kannst den Hund nach drinnen verfrachten. Das ist ja erstens saugefährlich und zweitens verboten.
Bitte nicht glauben ich lasse meinen Hund tagelang alleine im Garten, aber er ist schon mal draußen, wenn ich drin bin kochen oder am Klo. :)
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nicht glauben ich lasse meinen Hund tagelang alleine im Garten
Das glaubt sicher keiner.
er ist schon mal draußen, wenn ich drin bin kochen oder am Klo
Das müsstest Du eben streichen, wenn Du an der Problematik trainieren willst. Sonst kannst Du ja nichts konsequent durchsetzen, ob mit oder ohne (was ich bevorzugen würde) Wasser.
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Du meinst nur noch raus in den Garten - zusammen mit mir - wenn ich Zeit habe, ihn zu beobachten und rechtzeitig einzugreifen. OK.
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