Kommando "bleib"
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Wenn es wen interessiert, verrate ich auch, was meine Hunde da machen sollen.
Klar, sowas interessiert mich immer!
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Bleib gibt's bei uns auch, aber nicht in Kombi mit Sitz oder ähnlichem.
Bleib bedeutet einfach "bleib da wo du bist. Position ist egal".
Zb wenn ich den Müll raus bringe bekommt Baldur ein bleib damit er nicht mit hinaus kommt.
Oder wenn er im Freilauf vor mir ist und auf mich warten soll dann bekommt er das bleib bis ich bei ihm bin um ihn zb anzuleinen.
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Mir ging es in der Tat um dieses "Doppelkommando"
Hier gibt es in der Tat auch ein "warte". Z. B. wenn ich ins Schlafzimmer gehe um die Betten zu machen... da kann ich die Hunde nicht gebrauchen und sie werden mit "warte" und einem körpersprachlichen Block vor der Türlinie gehalten (der mittlerweile sehr fein ist). Und da gibt es wie hier schon öfter gesagt auch keine Vorgabe vom "Wie": sitzen, liegen, Elemente aus dem Yoga.. egal. Nur eben nicht über die imaginäre Tabugrenze.
Genaugenommen bräuchte es das Wortdingens gar nicht.. würde auch ohne funktionieren.
Aber "sitz-bleib" erschließt sich mir trotzdem nicht. -
Jeder so wie er will.
Meine Hunde kennen kein "Sitz ist Sitz bis ich was anderes sage". Sitz ist für sie : Setz dich hin, Übung beendet. Also sie setzen sich, stehen auf, fertig.
Bleib hingegen ist: Was auch immer du machst - ab jetzt verlasse diese Position nicht. Also auf nur Sitz würden sie aufstehen, auf Sitz Bleib bleiben sie sitzen.
Bleib heißt aber z.b. auch im Freilauf "Bleib SOFORT da stehen bis ich bei dir bin". Das brauche ich an der Koppel damit sie ohne Leine nicht zu den Pferden rein rennen
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Hallo,
bezugnehmend auf die gerade ausgestrahlte Sendung vom Herrn Rütter (und einem "bleib-Tinnitus" bei mir) stellt sich mir folgende Frage:
Worin ist der "Sinn" von "bleib" zu finden?
Ich meine "sitz - bleib", "platz - bleib", "steh - bleib"... ist das für den Hund schlüssig, immerhin folgt ja nach dem (hoffentlich gut eingeübten) Kommando ein "bleib"?
Kann der Hund das so richtig einordnen oder ist das nur "für Frauchen"? Bzw erschließt sich der "Sinn" von "bleib" für den Hund im Laufe der Zeit automatisch... und er tut es halt, weil Mensch ohnehin oft genug komische Signale sendet oder sagt und der Hund an sich schlicht anpassungsfähig ist?
Bei mir im Verein gibt es "bleib" nicht.
Ein Kommando ist ein Kommando und wird entweder durch ein anderes ab- oder gleich ganz vom Halter aufgelöst.
Wir jedenfalls kommen gut ohne "bleib" aus... manchmal, wenn ich vergesse, das "sitz" aufzulösen stehe ich plötzlich am Ende der Leine und stehe halt da... weil: der Hund/die Hunde sitzen/platzen/stehen.. war ja so angesagt.
Worin ist also der tatsächliche Nutzen von "bleib"?
Mir fehlt sowohl "Sinn" als auch Konzept.
Könnt ihr mir das näher bringen?"Bleib" heißt: "Bleib auf deiner Decke und wirf nicht den Besuch um (wenigstens nicht sofort )."
"Warte" heißt (jedenfalls bei mir): "Renn nicht um die Ecke, sondern warte dort auf mich, damit ich dich noch sehen kann."
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Bei uns gibts auch bleib, heißt, bleib genau da und mir ist es egal ob er Sitz oder liegt.
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Jeder so wie er will.
Meine Hunde kennen kein "Sitz ist Sitz bis ich was anderes sage". Sitz ist für sie : Setz dich hin, Übung beendet. Also sie setzen sich, stehen auf, fertig.
Bleib hingegen ist: Was auch immer du machst - ab jetzt verlasse diese Position nicht. Also auf nur Sitz würden sie aufstehen, auf Sitz Bleib bleiben sie sitzen.
Ich mache weder Hundesport noch war ich je in einer Hundeschule.
Aber in den 80ger Jahren, als ich "Hundeerziehung" gelernt habe, haben die alten Hundler durchaus mit Doppelkommandos gearbeitet. Da hieß die Ablage eben "Platz und Bleib".
Ich erkläre es mir so, dass Hunde durchaus den Impuls haben zu folgen, wenn man sich entfernt, selbst wenn sie normalerweise gelernt haben, dass ein Kommando nicht selbstständig aufgelöst wird. Durch "Bleib", im Aufbau körpersprachlich unterstrichen, verdeutlicht man dem Hund, dass der Folgeimpuls jetzt nicht gewünscht ist. Wenn ich mit meinem Hund im "Bei mir" (Fuß für Arme, ohne strenge Position und ohne ständiges Anstarren) gehe und stehenbleibe, setzt sich der Hund ab, wenn ich weiterlaufe folgt er mir wieder. Wenn ich will, dass der Hund sitzen bleibt, folgt das Bleib. Unterhalte ich mich und lege dabei den Hund ins Platz, löst er es auch nicht selbständig auf, aber wenn ich weitergehe, folgt er mir. Das ist es, was ich normalerweise will, soll er bleiben, folgt ein "Bleib". Aber das Bleib wird bei mir immer auf ein Positionskommando draufgesetzt (Sitz, Platz oder Steh), wenn ich mich vom Hund entfernen will, ohne dass er folgt. Läuft der Hund voraus und ich will aufschließen, gibt es ein "Warte". Hier ist die Position, in der der Hund wartet, wurscht. Meist steht sie, aber wenn es länger dauert, setzt sie sich schon mal ab.
Lege ich Kaya aber z.B. aus der Distanz ins Platz, folgt kein Bleib, weil die Bewegungsrichtung auf sie zu ist, wenn ich.sie abhole, oder ich die Position halte, falls ich sie abrufe.
Für mich ist also das Bleib das Signal an den Hund, nicht zu folgen, wenn ich mich entferne.
Für mich funktioniert das so im Alltag gut und fühlt sich irgendwie richtig für uns an.
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Worin ist also der tatsächliche Nutzen von "bleib"?
Mir fehlt sowohl "Sinn" als auch Konzept.
Könnt ihr mir das näher bringen?Da hatten die Rütter Trainer in ihrem Podcast letztens erst eine sehr interessante Diskussion zu.
Und zwar wurde es so begründet, das lerntheoretisch die Belohnung das Kommando ja beendet.
Heisst Hund macht sitz, ich geb nen Keks - Kommando beendet weil es gab ja das worauf man "gewartet" hat.
Deswegen eben das "bleib" damit der Hund auch trotz Belohnung und dem lern-theoretischen Endes der Übung eben bleibt wo er soll.
Ich versteh das durchaus aber... ist es nicht vollkommen egal?
Mein Hund hat NIE "bleib" gelernt - bei uns gibt es auch Kommando gilt solang bis es aufgelöst wird.
Ist doch vollkommen egal, Hauptsache der Hund macht was er soll.
Ich weiß leider nicht mehr in welcher Episode es war, falls es sich Jemand anhören will. Der Podcast heißt "Hundestunde" und entweder war es die Folge "Grundkommando's" oder die letzte "Fragestunden" Folge.
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das lerntheoretisch die Belohnung das Kommando ja beendet
Das stimmt doch pauschal nicht.
Ich kann doch dem Hund auch beibringen indem ich in hoher Frequenz belohne, dass es sich lohnt sitze/liegen/stehen zu bleiben.
Eben nicht das Auflösen belohnen.
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Bleib/bleiben kennen meine Hunde gut für alles mögliche im Alltag, aber nicht in Verbindung zu Einzelkommandos wie z.B. Stop/Sitz/Platz/Hier.
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