Hüfthöcker verstecken

Zitat von rinski

Zitat von Tucker

Du kannst es ja auch lassen, das ist halt ein sportlich schlanker junger Hund, der fehlt ja nichts. Von daher ist es reine Geschmackssache.

Ich denke auch, daß sie grundsätzlich gut versorgt ist, weil der Muskelaufbau super ist.

Sie nimmt halt sehr schnell ab, aktuell ist die Hüfte weit weg von "sportlich schlank", eher bei "Anatomie Lehrbuch".

Also ja, es besteht keine medizinische Notwendigkeit, aber ich würde sie gern unterstützen, soweit es geht.

Ich verstehe Dich durchaus, aber wenn Du Bedenken hast sie zu aufzufüttern dann würde ich da jetzt keine Probleme sehen. Sie ist noch recht jung und offenbar gut im Training, da finde ich persönlich dieses schlaksig knochige undramatisch im Hinblick auf die Gesamtbeschreibung.

Es gibt halt nicht so viele Optionen, entweder Du nimmst es hin oder Du fütterst was drauf. Ich meine das auch absolut nicht böse, eher im Hinblick darauf, dass Du ja doch ein bisschen Bauchweh hast noch drauf zu packen.

Wenn der Muskelaufbau gut ist, würde ich persönlich davon ausgehen, dass genug Proteine aufgenommen werden und eher Kartoffeln und Fett nehmen. Kartoffeln sind halt proteinarm und bleiben dann vermutlich besser hängen, während Getreideflocken sich eher auch in mehr Muskeln verwandeln.

Wie viel kg auf welche Rückenhöhe hat sie denn?

Bei Cooper waren in dem Alter die Hüfthöcker auch gut zu sehen. Cooper war ein sehr sportlicher und agiler Großpudel. Habe mir damals auch Gedanken gemacht, daß er zu dünn ist. Aber später hat sich das gegeben ohne eine bestimmte Zufütterung.

Welche Schulterhöhe hat denn deine Yara?

Ich nehme an, bei Dir ist immer auch Stauraum ein Thema.

Für unterwegs kannst du auch Kartoffelflocken oder schnödes Supermarktkartoffelpüree bunkern und dann mit heißem Wasser anrühren.

Fett gibt es auch als Rinderfettpulver zb. in der Dose.

Apropos Dose. Ölsardinen zusätzlich nehm ich auch gern.

Und je nach dem, wo Du grad unterwegs bist und was Du auftreiben kannst: von Polenta bis Maismehl und auch sonst die meisten Mehle, auch Maniok und Co, kann mann kohlenhydratlastige Breie kochen.

(Wenn ich mal wieder im Asialaden Kochbananen in diversen Reifegraden günstig ergattere, dann gibt es zb auch die, statt Kartoffel. Ich bin nur, vielleicht übertrieben, bei Bananen in rauhen Mengen etwas besorgt wegen des Kaliumgehalts und verwend die nicht so häufig.)

Zitat von rinski

So hat sie mir vor drei Wochen etwa gut gefallen und ist mir jetzt zu mager, nachdem wir ein paar fordernde Touren gemacht haben.

Wenn das so deutlich und schnell bei ihr geht, dann kann ich gut verstehen, dass du das in den Griff bekommen möchtest. Ich drück die Daumen, dass du die richtige „Mischung“ findest.

rinski

Ich schau, ob ich noch was semiwissenschaftliches zusammen kratzen kann.

Bei Euch geht es ja nicht nur darum, dass sie zunehmen soll, sondern dass sie dabei auch Langstreckenleistung bringen soll.

Da müsst man womöglich doch hinsehen, ob KH nicht eher kontraindiziert.

Der Stoffwechsel nordischer Rassen scheint, im Gegensatz zu anderen Hundetypen, relativ stark auf Fettverwertung ausgerichtet. (Sportlich wär man im Ausdauerbereich auch eher im Fettstoffwechsel unterwegs), zuviel KH verändern ua. den Flüssigkeitshaushalt und bindet halt relativ viel Gewicht und Masse in Verdauungstrakt.

Ich denk, ich tät Musher fragen. Auch wie weit ihre eigenen Hunde überhaupt mit mehr KH zurecht kommen und wie sie mit den Fettgehalten jonglieren. Sobald der Basisnährstoffbedarf gedeckt ist, gehts eh hauptsächlich nur noch um irgendwie die Extrakalorien in den Hund bringen, die durch Leistung verbrannt werden.

Was mir für zwischendurch als leichttransportabler Hochenergiesnack, der auch im Magen kaum Platz weg nimmt, übrigens noch einfiele, wär zb Erdnussbutter.