Aufgeregter Hund der engmaschige Führung braucht und verständnislose Familie - wie würdet ihr damit umgehen?

  • und nehme ein größeres, hartes Kauteil mit, Decke unter den Hund, ggf Leine dran. Vielen Menschen leuchtet es ein, dass man andere - auch Hunde - nicht beim Essen stört

    Gehört auch zu unseren Tricks. In jeder Tasche hab ich einen Knochen :rolling_on_the_floor_laughing: .
    Meine Hündin muss so oft immer wieder irgendwo warten. Meistens schläft sie einfach. Aber ein gelangweilter Junghund nölt eben auch und hat ja auch das recht dazu als Aktiver Junghund.
    Also Trick 17: Kauteil raus und man hat etwas Luft für den Rest der Welt.

    Wäre das nicht auch eine Option für dich @CathymitTara ? Beim Spaziergang eine Bank suchen, deinen Hund anbinden, Kauteil geben und du hast solang wie das Ding dauert, zeit für Gespräche ständig beim Hund acht zu geben?
    Das lässt sich ja auch super ohne Begleiter Trainieren. Den Hund an einer Bank festbinden, Kauteil geben, selbst ein Buch lesen oder was am Handy. Und dann mal gucken, wie gut das klappt.

    also sie kann schon chillen, wenn wir zu zweit oder nur mit meinem Partner sind. nur bei fremden Leuten ist es schwerer, bei uns zu Hause haben wir kindergitter und wenn der besuch entspannt ignoriert dann schläft sie auch gut. Kauteile nimmt sie leider gar nicht, sie ist mäkelig wie nix :face_with_rolling_eyes:ich glaube es ist einfach anstrengend, dass ich mir ja schon total die mühe gebe damit sie entspannt ist (und sie hat Riesen fortschritte gemacht) und wenn sich die leute dann doch stören, dann ist es nervig und auch ein wenig verständnislos von diesen Leuten. danke für eure tipps ich habe weiterhin Geduld mit ihr und mir :relieved_face:

  • ich kann deine Familien und Freundes Seite ehrlich gesagt 0 verstehen. Was sind denn das für Leute die sofort genervt sind, nur weil du mal kurz die Aufmerksamkeit auf deinem Hund hast, damit der sich an deine Regeln hält, die für alle gut sind.


    Ich hatte mal so Freunde, die trotzdem ich sagte "fass den verdammten Hund nicht an" das immer wieder provoziert haben. Wir sind keine Freunde mehr. Freundschaft bedeutet für mich das man auch Verständnis und Respekt für den anderen aufbringen muss.

    Bei Familie ist das schwerer, da würde ich schauen das du deinem Hund das alleine bleiben bei bringst und dann halt nur kurz zu Besuch kommst ohne Hund. Sofern sie halt nicht mit sich reden lassen.

  • Was sind denn das für Leute die sofort genervt sind, nur weil du mal kurz die Aufmerksamkeit auf deinem Hund hast, damit der sich an deine Regeln hält

    Meistens ist man ja mit trubeligem Junghund eben nicht nur mal kurz in der Situation mit der Aufmerksamkeit beim Hund. Sondern man scannt die Ungebung, ob ein anderer Hund kommt, beobachtet ob der Hund Müll frisst oder so, um eingreifen zu können, beobachtet, ob der Hund sich in was reinsteigert, um ihn wieder runterzubekommen ehe es zu spät ist etc. etc. Ich bin bei Spaziergängen mit Hund sicherlich 75% der Zeit mit der Aufmerksamkeit mindestens so halb beim Hund. Und selbst wenn ich es gerade nicht bin, könnte ich es von 0 auf 100 quasi jederzeit sein müssen.


    Und dass das jemanden stört, der mir vielleicht gerade etwas wichtiges oder emotionales erzählen will oder so, verstehe ich schon.


    Deswegen ist eine Trennung zwischen "Zeit für Freunde" und "Zeit für Hundedinge mit Freunden" schon sinnvoll, in meinen Augen.

  • und ich find's egoistisch von Freunden, wenn sie kein Verständnis dafür aufbringen können, das man auf seinen Hund achten und gewisse Situationen managen muss.

    wer was wichtiges erzählen will, der kann ja auch Rücksicht auf seinen Freund mit Hund nehmen, wenn er weiß das ihn der Hund draußen eh nur mit seiner puren existenz stört und es am ruhigen Tisch bei einem Tee los werden.

    Jeder definiert Freundschaft anders. Für mich ist es wie gesagt etwas, das auf gegenseitigem Respekt und Rücksichtnahme fundiert.

  • Aber das gehört ja auch dazu, dass man dann eben den ruhigen Tee mit der vollen Aufmerksamkeit anbietet. Das kann man ja dann auch so formulieren "wir können zusammen spazieren gehen, aber da wird der Hund einen Großteil meiner Aufmerksamkeit brauchen. Vielleicht willst du trotzdem mitkommen, und/oder wir haben dann einen ruhigen Tee zusammen."

  • also ihr könnt gerne weiterdiskutierten aber ich für meinen teil hab auch verständnis dafür. für beide Seiten halt :winking_face: tatsächlich muss ich mit Tara wirklich etwa zu 50% bei ihr sein, nicht immer 75% aber halt schon viel und dass das nervt, verstehe ich. meine Freundin und ich haben es übrigens schon telefonisch geklärt, ihr habt mich ermutigt und sie hatte auch viel verständnis.


    schwierig finde ich nur leute, die wirklich jeden Krümel an Aufmerksamkeit zum hund mit einem schnauben quittieren. so eine Freundin hatte ich auch, mit Betonung auf hatte. diese traurige Anekdote möchte ich euch nicht vorenthalten: erst mal lies sie mich am abgemachten Ort 45 min warten (und Tara war zuhause, die 45min gingen dann von ihren 90min Alleinsein ab, die sie damals beherrschte) und als ich sie am ende deswegen kurz dazu holen musste, wir waren grad im cafe nebenan, hat mir die Freundin vorgeworfen, es ginge nur um den Hund. Wir sind dann ein paar Meter spazierangegangen und es kam uns ein bellender Schäferhund freilaufend entgegen. Als ich deswegen die Strassenseite wechseln wollte meinte sie, ich solle doch nicht so ein Theater machen, sie wolle jetzt hier bleiben und direkt neben dem anderen Hund vorbeigehen sei doch kein Problem.

    Ja. War mal eine Freundin.

  • Für mich ist es wie gesagt etwas, das auf gegenseitigem Respekt und Rücksichtnahme fundiert

    Ich kenne niemanden, der das anders definiert. Aber das schließt ja nicht aus, dass man auch gerne mal die ungeteilte Aufmerksamkeit seiner Freundin hätte. :ka:

    darum ja der Rest den ich schrieb, der zu dem Zitat dazu gehört : "wer was wichtiges erzählen will, der kann ja auch Rücksicht auf seinen Freund mit Hund nehmen, wenn er weiß das ihn der Hund draußen eh nur mit seiner puren existenz stört und es am ruhigen Tisch bei einem Tee los werden."


    So wären beide Seiten froh, geht aber halt nur wenn man Freunde hat die ebenso Rücksicht nehmen, wie sie auch Rücksicht verlangen. Freundschaft ist halt keine Einbahnstraße.

  • wir haben auch einen junghund,der leicht hochfährt wenn aufregende dinge wie besuch o.ä. passieren,auch er muß wie hier geschrieben wurde,"engmaschig" geregelt werden. dazu hat tamilo ein arges problem mit trennungsangst und kann nicht allein bleiben .... und das obwohl wir dies vom ersten tag an geübt haben und er ja eigentlich garnicht ganz allein ist,unsere 6 jährige klm hündin ist ja noch da.

    bsiher haben wir noch nicht herausfinden können woran diese angst vor trennung/allein sein liegt........wir arbeiten dran

    aber verständnis von anderen .... gibt es nur ganz ganz begrenzt.unser sohn versteht es seit dort ebenfalls ein hund wohnt(klm 6 mon.) und es oft die gleichen o.ähnliche probleme gibt.


    wir hatten sogar schon hundetrainer die überhaupt kein verständnis für einen sensiblen,hibbeligen hütehund hatten...... bei deren mali dies verhalten aber als normal eingestuft wurde.........eine zusammenarbeit war so nicht möglich....


    ein bischen bammel hab ich gerade vor dem wo. ende.wir bekommen besuch von freunden die wir 2 jahre nicht mehr gesehen haben... die kennen uns fast nur mit hund(nur die ersten 2 jahre unserer freundschaft waren wir ohne)... unser sam wurde dort immer sehr gerne gesehen und gemocht...... bei änni wurde es dann schon schwieriger,sie war nicht so krank wie sam und hatte zu funktionieren(böse gesagt)


    den tamilo kennen sie noch garnicht ........bleibt also spannend.

    wäre schade wenn diese freundschaft dem hund zum opfer fiele,aber wenn das so kommt,dann paßt es halt nicht mehr.........


    wir haben einige freundschaften verloren seit wir hunde haben ,oft waren die selbst hundehalter..... aber dort hatten die hunde andere stellenwerte... zwar bekam der eine hund jedes jahr einen adventskalender,aber als er alt war durfte er nicht mehr mit in den urlaub sondern wurde in eine pension gegeben,er brauchte mehr pflege und das war den haltern zu anstrengend... man hatte ja schließlich urlaub und auch wochenendtrips wollte man machen,aber auch da störte der alte hund.....


    zu einigen familienfeiern bin ich nicht mehr gegangen weil gäste dort meinten ich müsse ihnen jeden spaß,bzw was die dafür hielten ,mit unserem kranken sam zugestehen und sie müssen ihn mit dem was vom tisch abfällt füttern dürfen........

    hatt eine diskussion gegeben,danach mußte mein mann allein zu feiern seines bruders gehen.


    unsere meisten kontakte beschränken sich inzwischen auf hundehalter...


    lg

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