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ich kann deinen Konflikt sehr gut verstehen. Und deinen Wunsch nach mehr Verständnis.
Manchmal beschäftigt man sich mehr mit dem Hund, als einem auffällt.
Meine Hündin geht zB inzwischen bei Besuch bei Freunden mit Kindern oder meinen Eltern in eine Stoffbox nach der 1. Begrüßung.
So hat sie ihre Ruhe u ist entspannter.
U ich muss mich nicht auf den Hund konzentrieren, damit nichts passiert(sie reagiert nicht immer gut auf Kinder in der Wohnung).
Ist für alle entspannter so.
Die Stoffbox ist zusammengeklappt immer mit im Auto dabei, auch für spontane Besuche- und mit 2 Handgriffen aufgebaut.
Ich habe einen kleinen Hund, weiß nicht, ob sowas mit einer großen Box auch praktikabel wäre.
Ist aber ggf einen Versuch wert?
Auch für den Hund.
Wie gesagt, meine Hündin ist mit der Begrenzung/Sicherheit durch die Box sehr viel entspannter geworden bei Besuchen.
Uns auch die Kleinkinder im Freundeskreis haben verinnerlicht, dass keiner an die Box geht, in die Nähe der Box geht." Hund ist müde u muss schlafen."
So eine Box wäre vielleicht mal was. Für ihre grösse ginge es sicher auch noch. Boxen hat sie aber nie gemocht, wie mach ich ihr die schmackhaft? Kong etc. darin füttern ist mässig erfolgreich da sie nicht verfressen ist. kann höchstens leckerchen reinstreuen. aber ich möchte ihr ja eigentlich zeigen, dass sie sich da zurückziehen kann, wie hast du das angefangen? box einfach nur eingestellt?
zu Hause hat sie ihre Ruheplätze aber das sind decken / Bettchen. eines nehme ich meistens zu freunden mit aber sie kann es dort nicht immer annehmen. vielleicht weil es halt offen also ungeschützt ist?
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Hi
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Wurli wegen dem Alleinsein: wie lange ging es bei dir bis die 3h klappten und wie sieht es aus, wenn der Hund nicht wirklich entspannt aber mit der Situation okay ist?
Puh, das hat rund 3 Jahre gedauert, meine ich. Eine Weile habe ich recht intensiv dieses "Immer wieder aufstehen/anziehen/Sekundenweise bis Minutenweise länger draußen bleiben" durchgezogen, so 2 Monate, meine ich. Das half schon ganz gut.
Routine kam rein, als mein Opido damals eingezogen ist, da ging ich mit dem dann täglich einzeln; anfangs kürzer (weil der Bär noch nicht so fit war), später länger. Das half mir auch, meine eigenen Sorgen beim Rausgehen abzuknipsen, das war dann "einfach nötig" und "er packt das schon".
Mittlerweile wartet das Pü im Schlafzimmer auf uns, bis wir wieder kommen, dann meint er auch nicht, er muss irgendwas am Fenster melden, das regt ihn nur unnötig auf.
Er ist nicht entspannt, weil er nicht schläft. Er liegt zum Teil bequem auf unserem Bett (Lieblingsort), schaut aber immer zur Tür. Kopf ist allermeistens oben. Geht es nahe an die "Grenze", stellt er sich vor die Tür und lauscht. Seine Nase tropft bei Aufregung vermehrt, deshalb kann man an der Zahl der Tropfen hinterher "ablesen", wie lange er schon an der Tür stand.
Früher schrie er von Sekunde 1 an wie ein Berserker, pinkelte sich ein, lief herum, schrie noch etwas mehr, sabberte ganze Flutbäche.
Man muss dazusagen, er ist chronisch schmerzkrank, also kein ganz "alltäglicher Fall".
Es wird immer noch mit jedem Tag besser. Er bleibt nicht gerne allein, muss das nicht oft und muss nie länger als in Ausnahmefällen 3-4 Stunden, aber er möchte es uns recht machen und wartet deshalb artig, bis wir wieder da sind. Dann freut er sich zwar (darf er natürlich auch), flippt aber nicht mehr total aus. Alleinebleiben ist einfach eine Sache von "Kontrolle abgeben" und Urvertrauen/Vertrauen in den Halter, aber das kann man alles stetig ausbauen. Kamera ist auch hilfreich. :)
3 jahre, ok das ist echt harter tobak aber gut, es besteht noch Hoffnung dass wir auch auf die 3h kommen und ich übe weiter. finde sehr spannend was du geschrieben hast. dachte immer, der Hund muss wirklich schlafen und ganz entspannt sein, wenn er alleine ist. klar wäre das auch das ideal. aber eigentlich es wäre für mich auch ok wenn sie nicht total tiefenentspannt ist. einfach total gestresst sollte sie nicht sein. also sie muss nicht gerne alleine sein aber sie sollte so wie dein hund sicher damit umgehen können, für 2-3 stunden. liegen und den kopf ab und an heben finde ich nicht so schlimm. jaulen, bellen, hin und her rennen, das finde ich nicht so schön. dann denke ich auch, wäre öfter zu Hause lassen eine gute Option.
das mit dem auto höre ich wirklich oft. dass es da gut geht und ich sehe dass das ein toller Kompromiss sein kann. habe nur leider weder eigenes haus noch auto
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Ich finde es wichtig, dass man freie Zeit voneinander hat. Und ich nutze diese für eben solche "Termine". Ich bin auch leidenschaftlicher Hundehalter und habe die wirklich oft und viel bei mir, aber ich finde es für mich persönlich auch wichtig, dass es Zeiten ohne gibt. Und für die Hunde!
Ich habe mit meinem Spitz ja einen Hundetyp, der es auch gar nicht einsehen möchte, dass Frauchen total "schutzlos" ohne ihn loszieht. Bei ihm ist das Alleinbleiben definitiv trainingsintensiver (gewesen) als bei den Border Collies. Aber genau deshalb habe von Anfang an geübt, dass ich ihn abgenabelt habe. Das fängt ja schon im direkten Umgang miteinander an - das ist ja die Basis für das Alleinbleiben.
Jeder muss sich natürlich sein Leben so gestalten wie er es möchte. Ich habe als Hundetrainerin natürlich auch immer ganz viel die Hunde im Fokus. Und ich finde Hunde, die immer und überall mit dabei sind, oft sehr gestresst. Hunde, die gelernt haben, nicht 24 Stunden an ihren Menschen zu kleben, haben auch mal frei ... können durchatmen ...
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Zum Besuch bzw Gästen: Das sieht natürlich jeder, wie er will aber ich für meine Teil bin sehr froh, dass wir Freunde und Freunde der Tochter haben, die sehr tolerant sind mit dem Jungspund jetzt.
Viele Jahre lang war Besuch überhaupt kein Thema hundetechnisch, weil unsere Hunde mit Menschen kein Thema hatten. Also wirklich gar keins, kein Gefiddel, kein Sich-Aufdrängen, keine Unsicherheit. Neutral.
Jetzt hab ich halt einen Hund, der fremde Menschen auswärts inzwischen okay findet, und im Haus so naja. Mal sehen, wie weit wir bei ihm kommen, er ist ja noch in der Entwicklung und ich will nicht zu viel pushen, aber Möglichkeiten zum Training und positiv Besetzen von Gästen auf jeden Fall nutzen.
Das setzt voraus, dass meine Aufmerksamkeit immer mit einem Auge beim Hund ist und ich feste Regeln etabliere.
Beispiel: Unser Esstisch steht quer vor dem Zugang zur Küche. Vor der Küche ist eine Nische, wo ich Jacks Decke und seine Box platziert habe. Direkt daneben sitze dann ich, die Küche nutzt er bei großer Unsicherheit, um sich dorthin zurückzuziehen. Der Rest vom Tisch ist für alle anderen vorbehalten, aber der Zugang zur Küche, wo dann der Hund auf der Decke liegt, ist für Gäste tabu. Ansonsten können sie sich frei bewegen, auf Toilette den Gang runter, alles easy, weil der Hund bei mir bleibt (und dort auch lang angebunden ist).
Warum mache ich das so? Weil ich mal Besuch hatte, Jack lag im Kommando auf der Decke, und jemand half mir den Tisch abzuräumen. Beim rausgehen aus der Küche wurde Jack von der Person massiv bedrängt, sie stand auf seiner Decke und wollte ihn streicheln, während er sich wirklich zitternd an die Wand gedrückt hat. Diese Situation wird es NIE wieder geben in unserem Haushalt.
Wir bauen auch gerade auf, dass Jack nach einer Weile ins Schlafzimmer geht und dort ruht. Momentan kann ich ihn nicht sofort dort unterbringen, weil er sonst bellt. Ist aber der Besuch hereingekommen, jeder platziert am Tisch und Couch und es kehrt Ruhe ein, dann liegt er entspannt neben mir. Und dann kann ich ihn mit nach oben nehmen und er ist okay damit.
Thema alleinbleiben: Unsere Hunde bleiben beide unkompliziert allein, allein die Konfirmandenblase des Senior ist das Limit. Sie haben von mir den Auftrag, schön aufs Haus aufzupassen und schön leise zu sein, dann gehe ich .
Den Hund wegsperren, während bei den Gästen der Bär steppt, ist für mich nochmal eine andere Liga. Da kann ich verstehen, dass ein Hund mit Wächterinstinkt sich nicht aussperren lassen will. Irgendwann will ich auch dahin, dass der Hund akzeptiert, dass er jetzt entbunden ist und ich übernehme, aber das braucht Zeit und ist auch Typsache, ob der Hund das so hinnimmt oder doch nachfragt.
Jedenfalls sind wir auch noch in der Phase, wo wir nach dem Durchprobieren verschiedener Strategien diejenigen, die am besten funktionieren, weiter umsetzen und aufbauen und schlicht üben.
Und da bin ich sehr dankbar für Besucher, die sich nicht daran stören, wenn sie eben nicht den Hund streicheln können, nicht in meine Küche können, aber stattdessen sogar ein Lob für meinen Hund übrig haben, weil er trotz Halligalli beim Spieleabend zu meinen Füßen liegt und schläft umgekehrt finden Gastgeber es auch sehr nett, dass meine Hunde nicht durch ihr ganzes Haus streifen, sondern zu meinen Füßen eingekringelt schlafen. Oder eben dann doch zu Hause bleiben, wenn es nur ein kurzer Besuch ist.
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finde sehr spannend was du geschrieben hast. dachte immer, der Hund muss wirklich schlafen und ganz entspannt sein, wenn er alleine ist.
Natürlich möchte man das gerne so! Das wäre für mich auch das Ideal, dass es dem Hund prinzipiell egal ist, dass der/die Olle mal eben das Haus verlässt, der/die kommt schon wieder. Das wäre für alle, vor allem aber den Hund, am gesündesten.
Bis wir beim Pudel die Diagnose hatten und endgültig klar wurde, dass er die ganze Zeit über fürchterlich Bauchweh hatte, vergingen natürlich auch 2,5 Jahre! Und gerade danach war die Lernkurve dann doch nochmal steiler. Und wenn er heute einen Schub hat, bleibt er wieder weniger gut allein, da versuchen wir unsere Abwesenheiten dann so kurz wie möglich zu halten.
Bei meinem Nachwuchs (kein Pudel) habe ich leider wieder einen jungen Hund mit Schmerzen, der nach seinen OPs lange viel räumlich stark eingegrenzt werden musste. Auslastung und Förderung, wie es sein Alter fordern würde, geht hier gar nicht, das verursacht auch Stress. Ich habe in seinen ersten 4 Monaten sehr darauf geachtet, immer auch wieder mal Türen zuzumachen, selbstverständlich die Post zu holen und so weiter - aber wenn man dann auf einmal darauf achten muss, dass der Hund sich möglichst nicht aufregt, möglichst nicht springt, weil 2 von 4 Beinen in dicken Verbänden sind, dann kommt man innerlich mit sich selbst in einen Konflikt. Mittlerweile können wir wieder weitermachen, wo wir aufgehört haben, aber wir fangen natürlich sehr weit unten an und jeder Tag ist anders, weil der Kurze noch nicht wieder richtig schmerzfrei und fit ist. Und jetzt ein wichtiger Punkt: Dadurch fällt es vor allem mir schwer, meine "Sorgenkinder" loszulassen.
Ich scherze immer, dass ich ja schlecht von meinen Hunden erwarten kann, dass sie problemlos alleine bleiben, wenn ich selbst nur schlecht "alleine bleibe". Seit mir das bewusst ist, gehe ich besser damit um. Die "Vibes", die man aussendet, spielen da eine ganz große Rolle. Das kann man natürlich nicht von heute auf morgen ändern, aber wenn man sich dieser Tatsache schonmal bewusst ist, dann kann man daran arbeiten.
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Kira kennt Box vom Autofahren.
U das Kommando Hundeplatz.
Deshalb hab ich es nicht aufgebaut.
Hund mit Kommando rein in die Box, Gitter zu, Box so hingestellt, dass sie mich sehen konnte u nah bei mir stand.
Anfängliches kurzes Gejammer hab ich ignoriert.
Ggf würde ich an deiner Stelle zuhause etwas üben.
Box aufstellen. Hund rein wenn er satt u müde ist, Gitter zu u zB mit Buch daneben setzen. Hund ignorieren u Zeiten langsam verlängern, Hund nicht raus lassen, wenn er jammert, sondern Moment abwarten, wenn er ruhig ist.
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