Hundefutter finden macht mich wahnsinnig

  • Auf so viele Faktoren fürs Feintuning hätte ich gar nicht geachtet; ich wäre davon ausgegangen, dass es echt viel Futter gibt, dass voll in Ordnung ist

    Naja, wie du bei deiner bisherigen Suche schon gemerkt hast - die einen finden das gut, die anderen das. Der eine findet das total inakzeptabel, der andere preist das an. Einer ist Trockenfutter-Fan, für einen anderen kommt nix anderes als BARF infrage.


    Und es gibt echt viel Futter, das neutral betrachtet (für mich mit Blick auf die Zutatenliste) voll in Ordnung ist!


    Und wenn das Wolfsblut-Futter von oben das einzige wäre, das mein Hund verträgt, dann würde ich das auch füttern, egal, was der Test sagt.


    Auch wir selbst ernähren uns nicht so "wissenschaftlich" und doch bleiben wir gesund, wenn wir darauf achten, was uns gut tut.


    Die Foren-Suche kann dir sicher viele spezifische Infos liefern, und auch die Trocken- und Nassfutter-Threads sind interessant, weil da eben persönliche Erfahrungen ausgetauscht werden.


    Ich bin mir sicher, die wenigsten Hundehalter in DE machen sich soooo den Kopf darum, was sie ihrem Liebling füttern - und doch stehen die meisten Hunde gut da. Früher gab's teils nur Getreidebrei für die Hunde, ohne Zusätze. Man kann einfach nicht alles zu Bedenkende bedenken, man kann einfach nur loslegen und gucken, was passt, und im Laufe der Zeit Ausschau nach neuen Infos halten.

  • Man erlebt es ja immer wieder in Internetcommunities, dass Anfänger von oben herab behandelt werden, Witze auf ihre Kosten gemacht werden, ihnen Dinge in den Mund gelegt / vorgeworfen werden (und dann jemand sagt "dir will keiner was vorwerfen") und einfach "mach halt irgendwas, ist alles egal", aber hier ist es einfach extrem - ähnlich wie bei meinem Thema zur Erstausstattung, als es um das Thema Vorbereitung ging, die mir einige verbieten wollten. Sehr unangenehm hier.

    Hab das andere Thema (Erstausstattung) nicht gelesen, nur beim Thema Futter bin ich hängen geblieben weil ich mit meiner Hündin da auch schon einiges durch hab.


    War ja auch vor nicht gar so langer Zeit als Anfänger hier, kann deine Aussage nicht bestätigen. Tatsächlich finde ich in diesem Thread aktuell nur deine Antworten sehr unangenehm.

  • Keine Ahnung was in deinem anderen Thread abging aber hier ist es so, dass du nicht die Antwort bekommst, auf die du gehofft hast und es etwas wirkt, als würdest du wild um dich schlagen (zmd wird es scheinbar von einigen so wahrgenommen)


    Bisher hat jeder seine Meinung dazu gesagt, ohne dich anzugreifen. Wenn dir das so vorkommt, dann tut es mir leid und ich sage mal im Namen aller, dass es von niemandem die Absicht war. Das hat auch nichts damit zu tun, ob man Anfänger ist oder nicht.


    Ich interpretiere aus einigen Nachrichten hier auch, dass wenige deinen anderen Thread gesehen haben und bis zu deinem Kommentar hier gar nicht wussten, dass du Anfänger bist.


    Vieles ist hier Interpretation (beiderseits!), da wir ja nicht normal miteinander sprechen, sondern nur Wörter lesen.

  • Die Bibel der Hundeernährung ist Meyer/Zentek "Hunde richtig füttern". Lies dir das durch. Und auch den Artikel, den dagmarjung verlinkt hat. Ich persönlich halte nicht viel von Fertigfutter, weil man nie wissen kann, was drin ist. Ebenso überzeugt mich das BARF-Konzept nicht, auch da können Fremdkörper, Schadstoffe und vor allem Keime drin sein. Selbstgekochtes Futter mit einer passenden Nahrungsergänzung (z.B. von Napfcheck oder Futtermedicus) ist für mich die bessere Wahl.

    Mais füttere ich ab und zu, wenn welcher (Zuckermaiskörner aus der Dose) übrig ist. Da konnte ich bisher keine negativen Auswirkungen feststellen, außer, dass Körner im Ganzen nicht verdaulich sind. Deshalb kommen die in den Mixer, meistens zusammen mit anderem Gemüse oder Salat.

  • Wenn dich das Thema Bedarfsdeckung interessiert, schau doch mal nach den FEDIAF Richtlinien. Das sind soweit ich weiß die Richtwerte, die bei der Berechnung der notwendigen Nährstoffe genutzt werden.

  • Zum Thema Stiftung Warentest: die testen bei Hundefutter in der Regel nur ob das drin ist was drauf steht. Jetzt mal ganz einfach gesagt. Da schneidet auch das billigste Hundefutter vom Discounter oft am besten ab. Einfach nur weil die Angaben stimmen.


    Ich verstehe nicht ganz warum du so eine Wissenschaft draus machen willst. Sofern dein Hund nicht krank ist ist das einfach überflüssig. Probier einfach aus was der Hund verträgt. Informier dich was vernünftige Trockenfuttersorten sind (gibt hier auch einen Thread für) oder eben Nassfutter, je nachdem was du geben magst. Und dann teste einfach.


    Vielleicht meinst du es nicht so aber deine Art kommt hier sehr anklagend und fordernd rüber. Und wenns dann nicht die passenden Antworten gibt dann merkt man dir das doch sehr deutlich an. Da hat man nicht so die riesen Lust zu Antworten.

  • Das Ding is halt :


    Es gibt wahnsinnig viele, verschiedene Futterarten und Sorten.


    Es gibt Hunderte verschiedene Rassen zzgl deren Mischlinge.


    Und dann ist innerhalb der Rasse jeder Hund nochmal individuell.


    Abgesehen ggf vorhandener Krankheiten und geschmacklichen Vorlieben.


    Das IST nunmal verdammt individuell.


    Man fährt am besten wenn man guckt welche Rahmenbedingungen stimmen sollten, und was der Hund am besten verträgt und gern mag.

    Da geht nix pauschal, und da braucht man sich nicht die Mühe nach Perfektion zu machen.

    Die ganze Analytik nützt dir echt garnix wenn du "das perfekte Futter" gefunden hast, und dein Hund davon Dünnpfiff kriegt, kackt wie ein Esel oder das Zeug garnicht erst anrührt.


    Ich weiß ja nicht ob du bei dir selber auch so verkopft ans Essen gehst.

    Ein paar Grundlagen reichen ( dafür wurden ja Quellen genannt), aber man braucht echt garkeine Wissenschaft draus machen.

  • Man kann auch zu jeder spezifischen Frage bei Google scholar oder PubMed (oder anderen Seiten) suchen.

    Man muss sich etwas durch die Studien wühlen, aber mit den richtigen Suchwörtern und Filtern findet man sicher Antworten auf (fast) alle Fragen.


    Ich hab jetzt einfach nur Hundefutter eingegeben. Das geht natürlich noch genauer.


    Google Scholar


    Dog food - Search Results - PubMed
    Dog food - Search Results - PubMed
    pubmed.ncbi.nlm.nih.gov



    Ich würde mich da aber auch nicht so verrückt machen.

    So wie es schon sehr sehr oft hier geschrieben wurde, das Futter, das der Hund verträgt ist richtig. Abwechslung, sofern keine Unverträglichkeiten vorliegen, ist auch nicht verkehrt.

    Hunde kann man nicht alle über einen Kamm scheren. Je nach Rasse/Herkunft kommen sie mit unterschiedlichen Nährstoffverteilungen besser zurecht. Wurde ja auch schon erwähnt.

  • Zum Thema Stiftung Warentest: die testen bei Hundefutter in der Regel nur ob das drin ist was drauf steht. Jetzt mal ganz einfach gesagt. Da schneidet auch das billigste Hundefutter vom Discounter oft am besten ab. Einfach nur weil die Angaben stimmen.

    Da würde mich jetzt mal interessieren, wie du darauf kommst, das ist schlicht falsch und ich verstehe nicht, warum man sowas in die Welt setzt - nur, weil man sich vorstellt, dass es so sein könnte??

    So wird getestet:

    Code
    Alle Futter wurden anonymisiert geprüft und als Allein­futter bewertet: Wir bestimmten Nähr­stoff­gehalte wie Fett, Eiweiß, Vitamine, Mineralstoffe und beur­teilten, ob die Futter die notwendigen Nähr­stoff­mengen liefern und Höchst­grenzen einhalten. Eine Auflistung der Methoden zur Bestimmung der relevanten Nähr­stoffe finden Sie weiter unten in diesem Dokument, unter „Weitere Unter­suchungen“. Wir bezogen uns beim Adult-Futter auf den Bedarf eines ausgewachsenen, mäßig aktiven Modell­hunds von 15 Kilogramm. Dafür legten wir die Empfehlungen der Fediaf, einer Vereinigung europäischer Futtermittel­hersteller, und des US-amerikanischen National Research Council (NRC) zugrunde.

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    Zitat

    Ich verstehe nicht ganz warum du so eine Wissenschaft draus machen willst. Sofern dein Hund nicht krank ist ist das einfach überflüssig. Probier einfach aus was der Hund verträgt. Informier dich was vernünftige Trockenfuttersorten sind (gibt hier auch einen Thread für) oder eben Nassfutter, je nachdem was du geben magst. Und dann teste einfach.

    Weil. es. Hundefutter. gibt. das. nicht. alle. notwendigen. Nährstoffe. enthält. und. ich. nicht. glaube. dass. ich. Mangel. an. Kalzium. oder. was. auch. immer. sehe.

    Ja das war wieder unangenehm unfreundlich. Angenommen, man füttert nur Wolfsblut Senior (+ mal dies und das, womit aber nicht zwingend genau die Nährstoffe nachgeliefert werden, die fehlen, warum sollte es auch so einen Zufall geben), Hund wird unterversorgt, warum sollte man da jetzt larifari mit umgehen nur weil der Hund oberflächlich betrachtet das Futter gut verträgt? Sehe ich nicht bei mir diese Einstellung.

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