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Vorsicht böser Mod
Leute, es reicht an der Stelle, man muss jetzt nicht noch unnötig provozieren!
@ErsterHund2022 auch für dich gilt, sei freundlich! Die User versuchen zu helfen und dementsprechend sollte man sich auch einfach benehmen.
Wenn dir die Tipps nicht passen, hast du immer noch die Wahl, den Thread zu deabonieren und einfach nicht mehr mitzulesen.
So und jetzt spielt wieder lieb miteinander, sonst ist hier zu.
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Hi
hast du hier Hundefutter finden macht mich wahnsinnig* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Hallo @ErsterHund2022
Ich fühle deinen Beitrag. Seit 5 Monaten habe ich eine Fellnase zuhause und befinde mich noch selbst in der Chaos-Verwirrungs-Findungs-Phase, wenns ums Futter geht. Kann man bspw. auch hier nachlesen.
Während diesen knapp 5 Monaten haben wir nun bestimmt schon vier verschiedene Futter durch. Einfach weil mir einige Dinge nicht passen oder ich meine Ansichten dazu ändere. Glücklicherweise scheint meine Fellnase einen soliden Magen zu haben und macht das alles mit.
Anfänglich wollte ich das «beste Futter» finden und verfüttern – wie das genau auszusehen hat, war mir aber selbst nicht ganz klar. Inzwischen habe ich einige Ideen und Ansichten dazu verworfen – insbesondere den Drang, das «besten» Futter finden zu müssen. Wichtig sind mir aber nebst der Verträglichkeit und dem Output bspw. noch immer Transparenz bei der Deklarierung, lokales Futter (keine Übersee-Import, unklares Produktionsland/-Verhältnisse, etc.), kein Getreide (wieso, weiss ich nicht einmal), positiver Gesamteindruck. Damit gehts nun in die nächste Runde, einfach weil damit noch nicht ganz abgeschlossen habe.
Ich glaube der richtige Weg ist, natürlich nebst der Verträglichkeit, vor allem für sich zu bestimmen, was einem wichtig ist. Ansonsten wird das zu einer endlosen Reise.
Keine Ahnung, ob Dir das hilft, aber ich wollte das loswerden.
MFG
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Angenommen, man füttert nur Wolfsblut Senior (+ mal dies und das, womit aber nicht zwingend genau die Nährstoffe nachgeliefert werden, die fehlen, warum sollte es auch so einen Zufall geben), Hund wird unterversorgt, warum sollte man da jetzt larifari mit umgehen nur weil der Hund oberflächlich betrachtet das Futter gut verträgt? Sehe ich nicht bei mir diese Einstellung.
Mangelernährung oder Futter das der Hund nicht verträgt, bleibt eigentlich nie lange unentdeckt.
Zweitens kann ich aus eigener Erfahrung sprechen, das man mit so einer Einstellung und so einer Paranoia niemals das ideale Futter für den Hund finden wird, weil man ständig alles hinterfrägt und den Hund im schlimmsten Fall damit krank macht oder zum Mäkler erzieht.
Andererseits muss man sich dann halt auch fragen warum präsente Marken sich so lange und gut halten, warum sogar Welpen damit aufgezogen werden, warum sie Sponsoren von grossen Veranstaltungen sind. Bestimmt nicht, weil ihr Futter dafür bekannt ist das es die Hunde mangelernährt oder schlecht ist. Dann steigt man halt auf diese Marken um und lässt's mal gut sein. Nicht jeder in der Industrie will den Tod des eigenen Haustieres.
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Ich würde das Pferd von der anderen Seite her aufzäumen, also nicht überlegen, was an all den Mythen dran ist, sondern meine Kriterien festlegen, die ein Futter erfüllen soll. Dann kann mir alles andere erstmal egal sein (aus eventuellem Interesse heraus kann man das ja weiterverfolgen), solange keine Probleme auftreten.
Meine Kriterien sind diese (wurden z. T. hier natürlich schon genannt):1. der Hund muss es mögen und vertragen
2. es muss bedarfsdeckend sein
3. möglichst frisch und abwechslungsreich (ich koche für die Hunde, es gibt aber auch Fertigfutter)4. möglichst aus artgerechter Haltung
5. Ich muss irgendwie das Gefühl haben, zu wissen, was drin ist.Deshalb gibt es hier hauptsächlich Selbstgekochtes nach Rezept und mit Mineralpulver (Futtermedicus oder Napfcheck). Bedarfsgerechtes Nassfutter, das das Tierwohl berücksichtigt, gibt´s z. B. von Leyen, wäre mir aber als Alleinfutter zu teuer.
Ansonsten glaube ich, dass Hundefutter der größeren Hersteller (z. B. Rinti) tendenziell eher bedarfsdeckend ist, weil die einfach besser kontrollieren (können) als kleinere Manufakturen. Dafür treffen dann wieder andere Kriterien nicht oder weniger zu.Da Hunde seit zigtausenden von Jahren beim Menschen leben und z. B. Stärke gut aufschließen können (auch wenn es wohl rassebedingte Unterschiede gibt), füttere ich gern Nudeln, Reis und Haferflocken zu, das ist günstig, die Hunde fressen und vertragen es gut und man kann den Fleischanteil etwas geringer halten. Da füttere ich z. B. nur so viel, dass der Proteinbedarf gedeckt ist.
Zusätzlich gibt es für mich ein paar Ausschlusskriterien:
1. unnötiges Gedöns (Lichtwurzelsalz, Grünlippmuschelextrakt, Superfood etc.)2. Wolf auf dem Cover, am besten vor coolem nordischen Hintergrund, mit englischer Bezeichnung (natural/wolf/nordic ...)
3. getreidefrei
Das kommt mir in der Regel aus Prinzip nichts ins Haus, weil da Marketing dahintersteckt und keine echte Überzeugung. -
Weil. es. Hundefutter. gibt. das. nicht. alle. notwendigen. Nährstoffe. enthält. und. ich. nicht. glaube. dass. ich. Mangel. an. Kalzium. oder. was. auch. immer. sehe.
Ja das war wieder unangenehm unfreundlich. Angenommen, man füttert nur Wolfsblut Senior (+ mal dies und das, womit aber nicht zwingend genau die Nährstoffe nachgeliefert werden, die fehlen, warum sollte es auch so einen Zufall geben), Hund wird unterversorgt, warum sollte man da jetzt larifari mit umgehen nur weil der Hund oberflächlich betrachtet das Futter gut verträgt? Sehe ich nicht bei mir diese Einstellung.
Es verpflichtet dich weder jemand, dieses Futter, das deiner Meinung mangelhaft ist, zu füttern, noch kann dir hier jemand wirklich helfen, die Zusammensetzung von Wolfsblut Futter zu ändern, weil hier niemand die entsprechenden Kompetenzen hat.
Dass es Produkte gibt, die nicht dem entsprechen, was gesund wäre und so umfassend mit Nährstoffen versorgt, wie man es gern hätte, ist ja nun nichts neues, weder bei Ernährung für Menschen (zb ausgelobte Kinderprodukte "mit der Extra Portion Milch") noch bei Tiernahrung.
Wenn du da wirklich etwas bewegen willst, dann müsstest du mit den Firmen selbst in Verbindung treten.
Hier kommunizierst du mit Hundehaltern, die sich entweder mit der Futtermittelindustrie arrangiert haben und das füttern, was ihr Hund verträgt und ihnen gut erscheint, oder die barfen oder selbst kochen und sich entsprechend weitergebildet haben oder eine Ernährungs-/Futterberatung in Anspruch genommen haben.
So oder so, kein Grund, so offensiv aufzutreten.
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@ErsterHund2022 Wenn ich es richtig sehe bist oder wirst Du das erste Mal Hundehalter und willst möglichst alles richtig machen. Es ist gut sich viel zu informieren, aber Du verbeisst Dich da eventuell zu sehr in ein Thema.
Nach 21 Jahren Leben mit Hunden kann ich Dir sagen "immer alles richtig machen und vorher wissen" geht nicht.
Ich will zum Thema Futter garnichts sagen, da wurde schon viel geschrieben. Du hast als Anfänger viele Antworten von sehr erfahrenen, langjährigen Hundehaltern bekommen und ich kann mich nur anschließen - gut für den jeweiligen Hund ist was er verträgt und ihm schmeckt und nicht immer ist das erste Futter der Wahl der Treffer. Im Laufe der Lebensjahre wird sich die Fütterung vermutlich durch individuelle Umstände ändern (müssen).
Ich wünsche Dir eine gute Entscheidungsfindung zur Fütterung
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Bei Stiftung Warentest ist es sehr hilfreich sich die Gewichtung der einzelnen Kriterien anzuschauen, die ist entscheidend für die Gesamtnote.
Ansonsten kann man hier wirklich nur empfehlen den neuesten Zentek zu kaufen (wurde ja verlinkt) und dann selbst das optimale Futter herzustellen.
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@ErsterHund2022 ich lese bei dir hier großen Eifer heraus, alles *richtig* machen zu wollen bei deinem ersten Hund.
Das Problem ist: Hunde sind Lebewesen, keine Maschinen (und selbst die können kaputt gehen ;-)). Es gibt keine Möglichkeit, alles richtig zu machen, denn du kannst schlicht nicht vorher wissen, was dein Hund mögen und vertragen wird. Du wirst es ausprobieren müssen und das ist es, was dir die Leute hier sagen wollen.
Ich habe jetzt keine Aussage von dir gefunden, ob du inzwischen einen Hund hast. Falls ja: beschreibe doch erstmal, was du gerade fütterst und ob du damit weitermachen willst oder nicht & warum. Falls nein: finde heraus, was der Hund frisst, bevor du ihn übernehmen wirst und mach erstmal damit weiter. Das neue zu Hause, die neue Regeln, die neuen Leute, der neue Wassernapf, das neues Sofa, der neuer Bodenbelag - die Liste an Neuem, die der Hund durch den Umzug erlebt, ist endlos & individuell - das wird schon genug zu verarbeiten sein. Wenn du dann merkst, der Hund pupst, übergibt sich ständig, hat Durchfall oder immer Hunger, etc., dann beantworten dir die Leute aus dem Forum sicherlich gerne deine Fragen.
Alles davor ist Spekulation und bringt einfach nichts.
Edit - HiRoEm hat's genau so gut gesagt
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Um mal kurz zu beschreiben wie das mit dem Futter hier ausgesehen hat :
Hund 1 war Allergiker und hat von ganz vielen Futtersorten und Marken Haut- und Magen-Darm Probleme bekommen. Zeitweise ging nur Single Protein Dose oder gekocht, Bestehend aus grade mal ein-zwei Komponenten. War nicht ideal, aber man musste herausfinden was überhaupt erstmal geklappt hat. Es gab zahlreiche Wechsel, es gab Ausschlussdiäten und es blieb mehr oder weniger eintönig und überschaubar.
Hund 2 musste ich im Welpen- und Junghundealter barfen, mit Kaninchen, weil sie sonst nix vertragen hat ohne Magen-Darmprobs. Ich wollte eigentlich nicht barfen, dem entsprechend war das recht spontan. Ich hab gedacht ich kann mir ein Futter aussuchen was mir gut gefällt, und dann wird das schon. Aber nope... Welpe hat von allem Möglichen Kuhfladen geschissen.
Also hatte ich keine andere Wahl...
Mittlerweile ist der Hund knapp 3,5 Jahre alt und verträgt erheblich mehr Zeugs. Aktuell barfe ich nicht, is mir zu umständlich, aber ich habe noch einiges im Tiefkühler und kann jederzeit wieder weiter machen. Sie verträgt jetzt sogar bestimmte Marken und Sorten Nassfutter, aber im Gegensatz zu Hund 1 braucht sie Kohlenhydrate/Gemüse im Futter und kommt besser zurecht wenn der Fleisch-/Innereien Anteil geringer ist ( Hund 1 hatte da keine Probleme). Zum Einen weil sie bspw mit mehr Reis im Futter besser satt wird ohne fett zu werden, zum Anderen verwertet sie das so besser.
Sie kann ich problemlos abwechslungsreicher füttern und ihr auch mal was von mir abgeben, das ging mit Hund 1 garnicht. Aber - ich kann ihr nie einfach irgendwas geben. Mir muss immer erstmal die Praxis zeigen ob das wirklich funktioniert, weil ich schon oft nen Fehlgriff gemacht hab bei dem ich dachte dass da doch eigentlich nix schief gehen kann.
Hund 3 ist vollkommen unkompliziert. Zwar noch sehr jung ( 21 Wochen alt) aber frisst und verträgt alles. Zumindest tat er das, bevor sich der Zahnwechsel eingestellt hat ( seitdem ist er empfindlicher).
Er mag sein altes Futter nicht mehr so gern und hat aktuell ein empfindlicheres Bäuchlein, also gab's ne Umstellung auf ein anderes Nassfutter.
Trockenfutter wäre dafür wieder nicht so gut, weil er ( im Gegensatz zu Hund 2) kaum kaut und dazu neigt einfach runter zu schlucken. Wäre uns das Risiko zu hoch dass er sich verschluckt oä. Nass ist da angenehmer, find ich.
3 verschiedene Hunde, und bei jedem läuft es anders. Teilweise kann man sich nichtmal an die Mindestvorgaben halten weil bspw Allergiker und Ausschlussdiät notwendig, teilweise lief es ganz anders als geplant, oder es hat sich im Laufe des Lebens nochmal ( mehrfach) geändert.
Wenn man noch keinen Hund hat, fehlt natürlich die praktische Erfahrung. Da malt man sich Einiges mit ganz viel Theorie aus ( verständlich, und es ist auch gut sich umfassend zu informieren!), aber man kennt es : Theorie und Praxis sind dann eben doch manchmal zwei Paar Schuhe. :)
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Ich glaube ein Problem hier ist, wenn ich sie richtig verstanden habe, dass die TE gerne klare Infos zu einzelnen Stoffen und Inhaltsstoffen möchte. Wie ihr Beispiel mit dem Mais(-Enzymen) oder der Höhe des Proteingehalt etc.
Schwierig hierbei ist aber, liebe TE, dass du nicht jeden einzelnen Inhaltsstoff deines Futters auf mögliche Komplikationen prüfen kannst. Zu den wenigsten gibt es, denke ich, auch wirkliche Studien dazu, welcher Stoff nun allgemein oder für die meisten verträglich oder gesund ist. Eine klare und auf Wissenschaft basierte Antwort, so wie du sie gerne gewollt hättest, wirst du leider einfach nicht kriegen.
Du kannst dir (leider) einfach nur anhören, wer hier womit gute Erfahrungen gemacht hat (wodurch sich ja auch schon ein Bild ergibt bzw. manches dann ja öfter gesagt als anderes) und schauen, wie sich diese Dinge auf deinen Hund auswirken.Wie bereits schon mehrmals gesagt wurde, es gibt nicht die eine Richtige Antwort. Manche (um beim Beispiel zu bleiben) fressen jahrelang Mais und haben ein perfektes Blutbild und keine Probleme andere dagegen schon. Hier gibt es einfach kein Richtig und Falsch sondern ganz viele verschiedene Grautöne :)
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