Junghund „greift“ Fahrradfahrer an
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Click für Blick ist ein Teil von Zeigen und benennen. Belohnt wird immer :) Bei Click für Blick wird mit dem Clicker gearbeitet und es gibt immer einen Click sobald der Hund das Objekt anschaut, auch wenn es anfangs nur eine Milisekunde ist. Egal wie sich der Hund dabei benimmt - es geht um das reine schauen.
ich hatte gedacht, es geht um das ruhige Schauen, daß belohnt wird. Sonst zementiert man ja die Aufregung
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Vielleicht gibt es verschiedene Gründe. Mit gegenseitiger Rücksichtnahme wäre es einfacher.
Ja, aber wie sag ich das auf die Schnelle nem Radfahrer, der vorbei brettert?
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Tessi jagt auch Fahrradfahrer bzw. Will die stoppen. Ich sage ihr immer Bescheid wenn ich es mit bekomme, vorallem von hinten. Wir weichen meist aus in die Wiese und ich lass Sie absetzen und Sie muss mich anschauen. Wenn wir nicht ausweichen können, dann nehme ich Sie so kurz wie möglich und wir bleiben stehen bis der Fahrradfahrer an uns vorbei gefahren ist. Meist ist Tessi ruhig und wenn Sie mal bellt, dann ist es halt so und rege mich nicht drüber auf. Wenn Tessi im Freilauf einem hinter her rennt ( wenn ich es nicht rechtzeitig bemerke), dann rufe ich Sie, sag gleichzeitig "tschüss" und renne in die entgegen gesetzte Richtung und Tessi kommt dann meist auch zügig zu mir gerannt.
Juli und Tessi
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Ich sage ihr immer Bescheid wenn ich es mit bekomme, vorallem von hinten.
Für mich ist wichtig, daß der Hund das Fahrrad anzeigt, bzw. sich selbständig umwendet. 2 sehen mehr.
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Das wollen auch die allermeisten Hunde nicht, wenn sie das erste Mal hinter dem Reh herhetzen.
Manche hetzen, aber packen nie.
Am Anfang triggert nur der Bewegungsreiz. Es gibt Hunde (von Bordern weiss ich es), die jagen Autoreifen. Aus Angst?
Ich finde es eine steile These, dass du einfach ausschließt, dass es sich um Jagdverhalten handelt, weil er den Fahrradfahrer nicht fressen will.
Jagdverhalten setzt sich (grob) aus folgenden Komponenten (Jagdsequenzen) zusammen:
1. Orten
2. Hetzen
3. Packen
4. Töten
5. Fressen
Dabei zeigen viele Hunde nicht das gesamte Spektrum, aber 1bis 3 reicht ja schon, ne. In hoher Erregungslage läuft der Hund da quasi auf Autopilot. Da ist es halt wahrscheinlich, dass er dann nicht mehr so genau überlegt, wo er reinpackt.
Wie gesagt, sollte es unkontrollierte Jagdverhalten sein, dann heisst das ernsthafte Arbeit mit und am Hund. Ob da "Click für Blick" und "Zeigen und Benennen" was bringt, kann ich nicht beurteilen.
Ich würde an der Basis anfangen.
"Zeigen und Benennen" hab ich so nebenbei beim Fahrrad aufgebaut. Hab halt immer gesagt "Achtung, Fahrrad. Komm zurück." Und ihr dann ein Lecker reingeschoben. Jetzt sag ich "Achtung Fahrrad", sie schaut, wo es ist, dreht um und will ihr Lecker. Oder sieht es vor mir, dreht um und will erst recht ihr Lecker. Der Unterschied: die Erregungslage war niedrig, weil ihr Fahrräder echt Wumpe sind.
Bei "Achtung Reh" würde sie wahrscheinlich denken: "Ach, wie nett. Sie weist mich darauf auch noch hin" und Gummi geben.
Ich denke, bei hoher Eigenmotivarion gepaart mit ordentlich Adrenalin funktioniert es eher nicht so gut.
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Es gibt Hunde (von Bordern weiss ich es), die jagen Autoreifen. Aus Angst?
es gibt auch Border Collies, die haben Angst vor Autos. Hatten wir neulich in eienr BC Facebookgruppe: Hunde, die wegrennen, sich verstecken vor Autos. Es gibt auch Hunde, die fallen aus Streß ins Jagdverhalten. Wie schon geschrieben wurde, sind die Motivationen unterschiedlich und auch Trainer sehen manchmal nur, was sie sehen wollen.
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Ich sage ihr immer Bescheid wenn ich es mit bekomme, vorallem von hinten.
Für mich ist wichtig, daß der Hund das Fahrrad anzeigt, bzw. sich selbständig umwendet. 2 sehen mehr.
Seltens macht Sie es, aber meist reagiert Sie mit " kopflos" bellend schon dahin rennen
Das müsste ich mit ihr mehr/intensiver trainieren....
LG
Juli und Tessi
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Eine ganz blöde, simple Frage: Kennt er neben all dem Füttern, Ablenken, Aufmerksammachen und was auch immer eigentlich auch ein ganz deutliches: Nein? Ein Abbruchkommando, das ihm im Notfall sagt: "Wenn du das nicht sofort abbrichst, fällt dir der Himmel auf den Kopf?" Sorgsam und Stück für Stück eingeübt, als Notbremse und letztes Stopsignal für den Fall, dass Belohnungen ihm wurscht sind, weil das, was er vorhat, so viel höherwertig ist - man das als Mensch aber leider nicht tolerieren kann?
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Es gibt Hunde (von Bordern weiss ich es), die jagen Autoreifen. Aus Angst?
es gibt auch Border Collies, die haben Angst vor Autos. Hatten wir neulich in eienr BC Facebookgruppe: Hunde, die wegrennen, sich verstecken vor Autos. Es gibt auch Hunde, die fallen aus Streß ins Jagdverhalten. Wie schon geschrieben wurde, sind die Motivationen unterschiedlich und auch Trainer sehen manchmal nur, was sie sehen wollen.
Was wäre bei einem Jagdhund- Aussie- Mischling da jetzt so ungewöhnlich, dass er hetzen will, dass man es ausschließt?
Die Motivation muss auf jeden Fall ordentlich abgeklärt werden.
Ich kenne genau eine Hündin, die panische Angst vor Fahrrädern hat, weil sie als Junghündin richtig böse überrollt wurde.
Die ist in Timbuktu, wenn sie das Fahrrad vor dir sieht. Wäre die naheliegende Reaktion bei Angst nicht Flucht?
So viele Hunde, die Angst als erstes Mittel der Wahl nach vorne umsetzen, kenne ich nicht. Die muss man da schon ordentlich bedrängen.
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Wäre die naheliegende Reaktion bei Angst nicht Flucht?
So lange sie flüchten können (im Freilauf sind meiner Hündin Fahrräder egal, sie sucht sie nicht, geht nicht hin). Theoretisch kann es auch eine gemischte Reaktion sein, z.B. aus Streß ins Jagdverhalten fallen, um den Reiz kontrollieren zu wollen. Oder auch Streß an den Fahrrädern abreagieren.
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