Welches Haustier?

  • Aber die benötigen auch Lebendfutter, oder?

    Bartagamen brauchen auch Lebendfutter.

    Ich hatte damals ein Abo bei einem Händler, der mir die Insekten lebend geschickt hat.

    Wie geschrieben: Du solltest bei der Fütterung dabei sein. Mir hat eine Heuschrecke eine kleine Bartagame angefressen, weil ich nicht aufgepasst habe.

    Außerdem sind Heimchen als Futter beliebt und Du willst nicht wissen, was passiert, wenn Dir mal ein Heimchen aus dem Terrarium abhaut.

    Wenn Du Heuschrecken verfütterst, solltest Du deren Beine entfernen. Die hauen sich Bartagamen gerne mal in die Munschleimhaut und dann gibt es fiese Entzündungen.


    Für eine UV- Lampe kannst Du 60-75€ rechnen. Sie hält 6 Monate - 1 Jahr. 2x Jährlich Kotprobe (je ca. 40€). Futtertiere (kommt auf die Bezugsquelle an), Grünpflanzen + Futterzusätze und dann die Stromkosten (Wärmequelle Boden, UV- Lampe, Tageslichtlampen je 11 Std/ Tag).

    Das Terrarium sollte min. 200x80x100 haben (kein! Aquarium, das Ding muss vernünftig belüftet sein), besser größer. Dann brauchst Du noch ein externes Vorschaltgerät, Tageslichtröhren, eine passende Rückwand, ein Sand- Lehm- Gemisch (kein scharfkandiger Baumarktsand), Deko, Wärmequellen für den Boden. Und bestenfalls eine vernünftige Stromversorgung. Mir ist 2x eine preiswerte Steckerleiste in Brand geraten, weil zu viel dranhing.


    Dazu, dass Reptilien zahm werden, sag ich mal nix.

    Ja, sie lassen sich anfassen, wenn man das Terrarium reinigt (das kann übrigens höllisch stinken, wenn die Tiere Kot absetzen. In einer Einraumwohnung würde ich das nicht haben wollen). Aber zumindest an der Färbung erkennt man, dass sie es nicht besonders toll finden, wenn man mit ihnen "schmust". Nur können sie sich eben für uns nicht so verständlich ausdrücken wie Säugetiere.


    Terraristik ist ein teures Hobby. Zumindest, wenn man es vernünftig betreibt und keine Reptilien aus dem Zoohandeln in zu kleine Auqarien packt.

    • Neu

    Hi


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    • Zitat

      Ich finde es sehr traurig, dass tatsächlich so oft noch Wildtiere, insbesondere für Terrarien und Aquarien empfohlen werden. Die einzige artgerechte Haltung ist die Freiheit

      Von Terrarien und Aquarien hab ich nicht genug Ahnung, aber der Großteil der Nager, die als Haustiere häufig vertreten sind, würden in der Freiheit überhaupt nicht mehr überleben.

    • Ist das korrekt dass die TE in der Vergangenheit bereits 2 Hunde, Chinchillas und Wellensittiche wieder abgegeben hat?

      Hm.

      Ich wollte jetzt auch nicht fies sein dadurch dass ich das jetzt so hochhole, und es hatte bestimmt auch jedes Mal seine Gründe. Nur gehört es ja doch auch irgendwie zum Kontext dazu.


      CheshireDogs Das Argument wird ja auch häufig für die Schlachttierhaltung verwendet. Ich glaube nur weil das natürlich eine berechtige Frage ist (was machen wir mit all diesen Tieren/Tierarten?) heißt das ja nicht dass wir Tierhaltung, so wie sie heute noch zum Großteil praktiziert wird, nicht überdenken können und müssen.

    • Ich wollte jetzt auch nicht fies sein dadurch dass ich das jetzt so hochhole, und es hatte bestimmt auch jedes Mal seine Gründe. Nur gehört es ja doch auch irgendwie zum Kontext dazu.

      War bei uns auch schon mal der Fall, dass wir schon Katzen und auch Wellensittiche wieder abgegeben haben. Weil sich bei meiner Mutter Allergien entwickelt haben und wir diese Tiere nicht behalten konnten.


      Also mehrmals Tiere wieder abgeben hat nicht immer den Grund, man will sie nicht mehr. Hat auch jetzt niemand direkt behauptet, wollte ich aber dazu loswerden.

      Der Grund ist immer auch so ne Sache, nicht das Tiere wieder abgeben an sich.

    • Ich finde es sehr traurig, dass tatsächlich so oft noch Wildtiere, insbesondere für Terrarien und Aquarien empfohlen werden.

      Hier im thread?

      Die genannten Reptilien gibt es als Nachzuchten in x-ter Generation. Das sind keine Wildtiere, sondern Zuchttiere (im Gegensatz zu den Wildfängen, die tatsächlich gehandelt werden). Letzteres ist absolute Tierquälerei, aber ich kann nicht lesen, dass dazu jemand geraten hätte.

      Aber ich stimme Dir insofern zu, als dass die Haltung solcher Tiere ziemlich anspruchsvoll ist und sie leider deshalb so beliebt sind, weil sie auch sehr schlechte Haltungsbedingungen erdulden, ohne Schaden anzurichten (z.B. Nachbarn nerven, Wohnung verwüsten, beißen) und irgendwann einfach tot umkippen.

    • Außerdem sind Heimchen als Futter beliebt und Du willst nicht wissen, was passiert, wenn Dir mal ein Heimchen aus dem Terrarium abhaut.

      Was denn? (Sorry, neugiereig...)

    • Außerdem sind Heimchen als Futter beliebt und Du willst nicht wissen, was passiert, wenn Dir mal ein Heimchen aus dem Terrarium abhaut.

      Was denn? (Sorry, neugiereig...)

      Wenn man Pech hat, haben die vor dem abhauen Nachwuchs vorbereitet und dann haste im ganzen Haus Heimchenbabys

    • Zitat



      CheshireDogs
      Das Argument wird ja auch häufig für die Schlachttierhaltung verwendet. Ich glaube nur weil das natürlich eine berechtige Frage ist (was machen wir mit all diesen Tieren/Tierarten?) heißt das ja nicht dass wir Tierhaltung, so wie sie heute noch zum Großteil praktiziert wird, nicht überdenken können und müssen

      Natürlich muss man überdenken wie man Tiere hält, gerade in Deutschland ist der Standart da aber relativ hoch. Ich wohne in England und du magst gar nicht wissen, wie hier gerade Hamster noch gehalten werden. Und: es gibt auch bei Kleintieren genügend Tiere in Pflegestellen und Tierheimen, die ein neues Zuhause brauchen. Man kann also durchaus Tiere halten, ohne das dafür 'nachproduziert' wird. Die Kombi bei der Threaderstellerin mit wenig Platz, wenig Zeit, kein Lärm in der Nacht und begrenztes Budget finde ich allerdings auch schwierig.

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