Nun doch Hundehaltererlaubnis erhalten, nur nicht für Wunschrasse
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@Lilyyy
Ich selber mache es (noch) nicht, aber einige meiner Freund*innen.
Es gibt einen festgelegten Parcour. Mit Wegen von Station zu Station. Diese geht man in normalem Tempo, dann schießt man und erledigt seinen Kram an der Station und geht weiter zur nächsten Station.
Man schleicht also nicht Offroad durch den Wald und hofft eine Pappfigur zu finden.
Für mich eine Sportart, die mit dem passenden Hund sehr gut machbar ist. Spaziergang und zwischendrin Gehorsamsübungen. 🤷♀️
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Hi
hast du hier Nun doch Hundehaltererlaubnis erhalten, nur nicht für Wunschrasse* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Zitat
Die Pfeile lassen sich nicht gut apportieren, wurde hier auch schon geschrieben.
Kann ich mir gar nicht vorstellen, wenn der Hund halbwegs talentiert ist und nicht gleich knautscht? Meine erste Hündin war das totale Alltags-Apportiergenie, die holte alles,was du wolltest, vom Buch, das sie erst aus dem Regal ziehen mußte (sie ließ sich dirigieren) über Runtergefallenes bis hin zu kleinen Bambusstöckchen zum Blumenanbinden, die sie im Garten vorsichtig aus der Erde zog. Da geht wirklich fast alles, wenn der Hund richtig gut ist - so verschieden können Pfeile doch nicht sein?
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Was mich mal interessieren würde, zum Thema Bogenschießen. Wie muss ich mir den Ablauf eines solchen Turniers vorstellen? Wie groß ist das Waldgebiet über das wir hier sprechen? Geht man da jeweils alleine rein? Wie lange dauert das dann zeitlich so? Oder laufen alle quasi da rum und suchen nach den Attrappen? Wobei das ja schon etwas gefährlich werden kann. Und wie läuft das Training zu sowas ab. Wie groß ist so ein Trainingsgebiet.
Mal ganz unabhänging von der Rasse frage ich mich generell, wie ein Hund da mit rein passt. Im Prinzip bräuchtest du ja echt einen, der stur an Deiner Seite klebt, damit er nicht irgendwem vor den Bogen läuft. Und das Ganze in langsamer, suchender Geschwindigkeit. Gut, nu laufen die Papptiere nicht weg, wenn man auf einen Ast tritt oder der Hund mal bellt, aber so richtig vorstellen kann ich mir das mit Hund an der Seite noch nicht. Ist ja nun keine richtige Jagd, wo der Hund mit Fährtensuche o.ä. unterstützen kann.
Wenn du also dann da längere Zeit suchend durch den Wals schleichst (?) ist das dann für einen Hund eine erstrebenswerte Beschäftigung? Das ist jetzt wirklich interessiert gemeint, ich kann es mir nicht so richtig vorstellen.
Gehen wir mal von einem jagdlichen Turnier aus. FITA Turniere sind noch mal was ganz anderes, aber auch nichts was ich mache.
Man trifft sich in der Regel früh morgens zwischen 7 und 8 Uhr am Startplatz. Ab 8 Uhr gibts eine Gruppeneinteilung, je nach Teilnehmeranzahl sind die Gruppen zwischen 3 und 8 Schützen (plus ggf. Begleitung) groß. Die Zahl der Ziele ist immer höher als die Zahl der Gruppen, so das jede Gruppe an einem eigenen Ziel startet. Man bekommt in der Regel eine Parcourskarte, auf die der Weg eingezeichnet ist. Die Strecke ist aber auch immer perfekt ausgeschildert. Also es steht an jedem Ziel ein Pfeil, der die Richtung zum nächsten Ziel weißt. Dazu gibts noch Bändchen und andere Wegmarkierungen wenn nötig.
Wie lang die Strecke ist richtet sich auch immer nach dem Platz den der ausrichtende Verein hat. Aber mit mind. 5 KM kannst Du locker rechnen. Drunter eigentlich nie. Und bei den kurzen Parcours gehst du zweimal. Dann gibt es eine Dreipfeilrunde (da hat man 3 Schuss wie der Name schon sagt, gewertet wird aber immer nur der erste der trifft) und eine Jagdrunde. Bei der Jagdrunde hast du nur 1 Schuss, wenn du triffst gut, wenn nicht ... Pech gehabt. Das längste was ich mal hatte war knapp 15km.
Von der Zeit her kannst du sagen, ein Turnier geht meist 8 Uhr mit der Einteilung los. Du musst schon vorher da sein wegen Anmeldung und Bezahlung des Startgelds. Ende ist meist zwischen 15 und 17 Uhr. Danach noch Siegerehrung. Einige Händler sind auch immer mit vor Ort, wo man dann nach dem Parcour noch Material kaufen oder bestellen kann.
Und wegen der Ruhe....du wirst von Anfang an darauf trainiert, dass neben dir eine Marschkapelle laufen kann, du hast das zu ignorieren. Und wenn rings um dich die Welt untergeht, sobald du am Pflock stehst gibt es nur noch dich, deinen Bogen, den Pfeil und das Ziel. Der Rest existiert nicht mehr. Natürlich ist es ein Gebot der Höflichkeit der anderen Schützen ruhig zu sein, wenn jemand am Pflock steht aber zwischen den Zielen wird munter geredet. Und ein Wald ist nie vollständig still. Kleine Erklärung zum Pflock: Das ist der Punkt, von dem aus du schießt. Ein Fuß muss am Pflock sein beim Schuss, sonst ist er ungültig.
Hunde sind im übrigen bei Turnieren ausdrücklich erlaubt und es hat auch eigentlich immer jemand einen Hund dabei.
Das Training ist da wieder was ganz anderes. Das findet im Winterhalbjahr in der Halle statt. Da hast du halt die Beschränkungen aller Indoorsportarten auch. Den Rest des Jahres wird draußen trainiert. Die Größe des Trainingsplatzes variiert von Verein zu Verein. Mein Verein zB trainiert auf einem Sportplatz. Also schön groß, ebenes Gelände.
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Hier scheint aber die Einstellung vorzuherrschen, der Hund kommt eben irgendwann wieder, wenn er fertig ist, also alles in Ordnung.
Was währenddessen alles passieren kann, während der Hund auf eigene Faust unterwegs ist, wurde vllt. noch gar nicht so sehr bedacht.
Das hat die TE doch gar nicht behauptet .... oder ich habs überlesen ....
doch, hier:
Das Huskys eventuell auf Kleinwild Jagd machen und auch vor Rotwild zurückschrecken, geschenkt. Kann passieren. Aber ich glaube im Leben nicht, dass ein oder mehrere Huskys auf Pferde losgehen. Egal ob diese einzeln stehen oder zu mehreren. Das ist entweder ausgedacht, massiv übertrieben oder es war schlicht kein Husky.
Und Pferde doch schneller sind als jeder Husky.
Oh, er ist also oft abgehauen? Und trotzdem noch beim Halter? Also ist er wohl jedes Mal auch zurück gekommen, auf die ein oder andere Weise. Und da er noch da ist wurde er auch noch nicht eingeschläfert oder erschoßen. Folglich kann er auch nicht auf alles mit 4 Beinen Jagd gemacht haben.
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Hier scheint aber die Einstellung vorzuherrschen, der Hund kommt eben irgendwann wieder, wenn er fertig ist, also alles in Ordnung.
Was währenddessen alles passieren kann, während der Hund auf eigene Faust unterwegs ist, wurde vllt. noch gar nicht so sehr bedacht.
Das hat die TE doch gar nicht behauptet .... oder ich habs überlesen ....
Ich denke dabei gehts unter anderem um diese Aussagen und das vermittelte Gesamtbild:
Oh, er ist also oft abgehauen? Und trotzdem noch beim Halter? Also ist er wohl jedes Mal auch zurück gekommen, auf die ein oder andere Weise.
Das Huskys eventuell auf Kleinwild Jagd machen und auch vor Rotwild zurückschrecken, geschenkt. Kann passieren.
Edith sagt: Fair bleiben Cassiopeia88 und mal einen Gang runterschalten. Hier gibts auch Schweizer im Forum.
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Zitat
Die Pfeile lassen sich nicht gut apportieren, wurde hier auch schon geschrieben.
Kann ich mir gar nicht vorstellen, wenn der Hund halbwegs talentiert ist und nicht gleich knautscht? Meine erste Hündin war das totale Alltags-Apportiergenie, die holte alles,was du wolltest, vom Buch, das sie erst aus dem Regal ziehen mußte (sie ließ sich dirigieren) über Runtergefallenes bis hin zu kleinen Bambusstöckchen zum Blumenanbinden, die sie im Garten vorsichtig aus der Erde zog. Da geht wirklich fast alles, wenn der Hund richtig gut ist - so verschieden können Pfeile doch nicht sein?
Das Problem sind eher die Pfeile selbst.
Holzpfeile gibts in 2 Ausführungen. 5/16 und 11/32 Zoll. Ich nutze zB 11/32 Zoll (ca 8,9mm) mit einer Länge von 32". Wenn hier der Schaft mal kaputt geht zieht man sich einen Splitter ein und gut ist, im schlimmsten Fall. Wobei ich natürlich sagen muss, ein Schaft kostet mittlerweile, je nach Holzart, zwischen 1.30 EUR und 3.80 EUR. Ob du da das Risiko eingehen willst, dass dein Hund dir den zerkaut...
Schlimmer wirds bei Alu und Carbon. Die sind so zwischen 3 und 5mm dick. Gut hier gibts auch richtig dicke Dinger mit den Halbzollpfeilen. Da hast Du dann ein halbes Heizungsrohr auf der Sehne. Die sind natürlich stabiler als Holz, verbiegen aber leichter. Und wenn sie splittern wirds richtig eklig. Carbon wandert im Körper. Das kann richtig dumm werden.
Holzpfeile apportieren, wenn du den Verlust verschmerzen kannst, ja meinetwegen. Aber Alu und Carbon....nope. Verletzungsrisiko viel zu hoch.
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Der Hund könnte ihn aber anzeigen. Vorsitzen oder sich ablegen oder rückverweisen, also dich an deinem Standort abholen und dich hin führen. Es gibt Möglichkeiten ohne das der Hund aktiv an den Pfeil muss.
Aber das ist Zukunftsmusik.
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Also im Winterhalbjahr muss der Hund quasi e extra beschäftigt werden?
In die Halle wird er ja eher nicht mitdürfen, und wenn dann zum rumliegen und zuschauen.
Die große Schwierigkeit sehe ich da ehrlich gesagt bei der ganzen Warterei. Also der Luke (Husky Mix) hätte das Bogenturnier problemlos mitgemacht, wenn auch ohne große Freude und an der Leine.
Aber erst so ab ca. 4 Jahre. Vorher wär der halt rumgeflippt, bei soviel Warterei und wenig aktiver Bewegung.
Evtl wäre ein Erwachsener Hund was?
Oder soll es zwingend ein Welpe sein?
Welche Hunderassen sind denn da bei den Turnieren dabei?
Und welche fallen positiv oder negativ auf?
Da hast du doch dann schon Hundehalter die dir da bestimmt sagen können auf was du achten solltest.
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Das ist was mit "nicht Knautschen" gemeint ist. Das bedeutet, dass der Hund eben nicht rumkaut, schüttelt etc., sondern ruhig aufnimmt und ebenso ruhig apportiert. Ist im Jagdbereich auch wichtig, will ja keiner, dass der Hund unterwegs die Ente schonmal vorkaut, die muss ohne Schaden durch den Hund ankommen.
Muss trainiert werden und generell sind Apportierhunde natürlich eher geeignet, Arbeitslinie wird unter anderem auch auf "weiches Maul" selektiert - trainiert werden muss natürlich trotzdem. Huskies laufen ja auch nicht von selbst perfekt wie gewünscht an Rad, Wagen oder Schlitten, sondern bringen halt gute Voraussetzungen mit.
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