Nun doch Hundehaltererlaubnis erhalten, nur nicht für Wunschrasse
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Nur, weil „viele das so machen“, muss man das ja nicht auch machen. Viele lassen hier bei mir im Ort auch ihre Terrier keifend an der ausgefahrenen Flexi Leine rumrennen ohne sich drum zu kümmern. Mache ich trotzdem nicht. Man muss ja auch nicht nur in den Extremen „entweder Husky oder Chihuahua“ denken. Es gibt ja durchaus auch noch eine Größenordnung dazwischen.
Was Leinen angeht mag ich Flexis so gar nicht. Ich bevorzuge da Schleppleinen in Kombination mit Harnisch. Halsband empfinde ich da eher als absolutes NoGo. Aber da hat wohl jeder so seine Vorlieben.
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Hi
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Was Leinen angeht mag ich Flexis so gar nicht. Ich bevorzuge da Schleppleinen in Kombination mit Harnisch. Halsband empfinde ich da eher als absolutes NoGo. Aber da hat wohl jeder so seine Vorlieben.
Das Ding ist, dass du noch feststellen wirst, dass in der Realität vieles anders ist, als man es sich vorher ausgemalt hat.
Du hast halt schon sehr viel Meinung, Ansichten und leider auch Vorurteile, aber gar nicht den Background.
Und so entstehen halt auch diese Vorurteile, dass ein DSH ok ist, aber ein Husky so gar nicht. Weil jemand Vorurteile und Meinungen hat, der selbst gar keine Erfahrung hat.
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Was Leinen angeht mag ich Flexis so gar nicht. Ich bevorzuge da Schleppleinen in Kombination mit Harnisch. Halsband empfinde ich da eher als absolutes NoGo. Aber da hat wohl jeder so seine Vorlieben.
Das Ding ist, dass du noch feststellen wirst, dass in der Realität vieles anders ist, als man es sich vorher ausgemalt hat.
Du hast halt schon sehr viel Meinung, Ansichten und leider auch Vorurteile, aber gar nicht den Background.
Und so entstehen halt auch diese Vorurteile, dass ein DSH ok ist, aber ein Husky so gar nicht. Weil jemand Vorurteile und Meinungen hat, der selbst gar keine Erfahrung hat.
Abgesehen davon, dass ich im örtlichen Tierheim mit den Hunden regelmäßig Gassi gehe hatte ich schon mal einen Schäferhund. Ist nur eine ganze Ewigkeit her. Also so ganz unbefleckt würd ich mich jetzt auch nicht sehen.
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Suchst du nun noch nach Alternativrassen oder bleibt es beim Husky?
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Abgesehen davon, dass ich im örtlichen Tierheim mit den Hunden regelmäßig Gassi gehe hatte ich schon mal einen Schäferhund. Ist nur eine ganze Ewigkeit her. Also so ganz unbefleckt würd ich mich jetzt auch nicht sehen.
Wenn ich 30 Jahre Malteser gehalten habe, dann bin ich nicht automatisch qualifiziert um mir einen Deutsch Drahthaar anzuschaffen und erfolgreich zu führen.
Der Mensch mit dem keifenden Terrier an der Flexi-Leine, hat seinen Terrier auch schon seit Jahren und geht täglich vermutlich mehrmals Gassi
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Ich persönlich würde mir bei so Debatten mit dem Vermieter keinen Hund anschaffen.
Wer mir so rein redet, wird sich auch später nicht raushalten.
Was ist denn wenn der extra angeschaffte DSH die Wesensbeschreibung des Kynologen nicht gelesen hat?
(Und was oder wie wird man das übrigens?)
Wenn du flexibel genug bist und dich auf einen Husky einstellen kannst und ihn glücklich machen willst, würde ich da nicht von abweichen, sondern von der Wohnung..
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Warum sollte es denn überhaupt ein Husky werden? Hast du Interesse an Zughundesport?
Ich bin viel draußen unterwegs und mache traditionelles Bogenschießen. Turniere sind da nichts weiter als recht ausgedehnte Waldspaziergänge über große Teile des Tages. Dazu fahr ich innerorts alles mit Rad. Also wollte ich schon einen Hund, der über eine gewisse physische Konstitution verfügt und den ich nicht im Körbchen Spazieren fahren muß. Dazu kam auch, dass mir die Huskys optisch sehr gut gefallen. Und nachdem ich mich etwas mehr mit der Rasse beschäftigt habe (Video Guides, klassische gebundene Literatur, Google) habe ich für mich gesagt, ja die Rasse traue ich mir zu und die passt auch zu meinen Anforderungen.
Ne, ich finde der Husky passt da absolut überhaupt nicht. Also so wirklich ganz und gar überhaupt nicht.
Ausgedehnte Waldspaziergänge kann jeder gesunde erwachsene Hund. Ganztägige Wanderungen kann jeder gesunde erwachsene Hund.
Gemütlich laufen, dann brav warten während du mit deinem Bogen hantierst (und gerade wenn du mit einer Waffe hantierst muss er wirklich brav warten können!) dagegen stellt schon wieder erste Ansprüche bei denen ich absolut nicht an einen Husky denke. Entweder willst du den Hund im Freilauf mitnehmen, (dann ist ein Husky wirklich ganz, ganz unten auf der Liste) oder der Hund braucht trotzdem einen zumindest guten Gehorsam und eine exzellente Leinenführigkeit (eventuell machbar, wenn man weiß was man tut und den richtigen Hund hat, aber gerade als Anfänger solltest du darauf absolut nicht pokern, sprich Husky auch weit unten auf der Liste möglicher Kandidaten) und darf keine störenden Baustellen haben (Thema Jagen, Thema Artgenossen).Dann innerorts am Fahrrad. Erstmal, auch am Fahrrad laufen kann jeder gesunde Hund, gerade auch die kleinen "Fahrradkörbchenhunde" können das hervorragend, aber dazu können dir andere sicher mehr sagen. Dann kann ich dir gleich sagen, Zughundesport innerorts kannst du vergessen. Das ist schon nervig wenn man nur kurz rein und raus fährt, als komplette Strecke meist komplett ungeeignet aus mehreren Gründen. Dazu kommt, dass längere Strecken auf hartem Untergrund vermieden werden sollten.
Alternativ bleibt noch neben dem Rad laufen. Und da kann man auch gleich sagen, da ist ein Husky wieder einer der letzten Hunde an die ich denken würde. Zum einen musst du den Zughund davon überzeugen am Rad nicht zu ziehen (viel Spaß), dann kommt da noch das Thema Jagen (Katzen) und oftmals Artgenossenthematik (Hunde gibt es innerorts auch immer viele) oben drauf. Kurz, da kannst du nur drauf warten bis der Hund versucht dich vom Rad zu holen. Also kurz, innerorts mit dem Hund Rad fahren macht nur Spaß wenn der Hund wirklich in jeder Sitation brav am Rad läuft und da ist der Husky nunmal schon wieder auf den untersten Plätzen der Rassen bei denen man das als gegeben vorraussetzen würde.
Übrigens, noch das Thema Strecke, weil du dir ja für Waldspaziergang (mit Pausen wegen Bogenschießen) und innerorts mit dem Rad fahren unbedingt einen super sportlichen Hund einbildest. Nur damit du dir da mal ein paar Vorstellungen machen kannst was das Lauftier Hund so an Bewegung bedeutet, ein Beispiel:
Ich habe derzeit einmal Typ Schäferhund und zweimal Typ Vorstehhund, also sportliche Typen, aber eben keine Hunde die dazu da sind einfach nur zu laufen. Und meine Hunde sind Bewegung durchaus gewohnt, klar, aber ich fahre hier kein spezielles körperliches Leistungstraining oder sonstwas.Wir fahren in der Hochsaison unter Zug meist Strecken zwischen 10-20 km (und das hier im Mittelgebirge, also mit Hm). Das ist schon eher viel, absolut nicht die Grenze von dem was sie leisten könnten, wenn ich sie wirklich sauber trainieren würde.
Im Freilauf am Rad habe ich es bisher noch NIE geschafft die an ihre Grenzen zu bringen. Die haben auch nach 30, 40 km noch Flausen im Kopf wie übermütig unnötig hoch über Pfützen springen und um mich rum rennen. Maximum was ich bisher gefahren bin waren etwas über 50 km. Die haben paar Stunden geschlafen und dann standen die wieder auf der Matte, bereit für neue Schandtaten. Und zum Thema zum Bogen schießen im Wald rumlaufen, joa, Tagestouren in den Alpen laufen die aus dem Stegreif. Juckt die nicht.
Bist du dir also sicher, dass du einen Hund willst der sich explizit viel bewegen will?
Und dann Optik: Ja, sie sind hübsch, da bin ich absolut bei dir. Ich wollte als ersten Hund auch einen Husky, weil die so hübsch sind (käme mir, trotz Zughundesport, jetzt niemals nie mehr ins Haus). Aber dafür kannst du dir halt nichts kaufen, wenn der Hund dir nur Probleme bereitet. Und, ganz ehrlich, das ist wie in einer Beziehung, hübsch ist was man mag und was man als hübsch empfindet ist durchaus auch schlicht eine Frage der Gewohnheit.
Glaub mir, der Hund kann noch so hübsch sein, wenn er dir auf die Nerven geht, dann ist dir das innerhalb weniger Tage egal. Andersrum wird ein Hund den du vielleicht sogar richtig hässlich findest, der aber zu dir passt wie A*** auf Eimer, mit der Zeit durchaus hübsch, zumindest ausreichend um ihn eben auch optisch positiv einzuschätzen. Ich finde zB merle, geschimmelt und alles in die Richtung ziemlich hässlich. So sehr, dass ich den Welpen damals fast nur wegen der Farbe nicht genommen hätte, sondern den schon als Welpen etwas verhaltensauffälligen Handaufzucht-Bruder. Joa, jetzt habe ich zwei davon. Und sie sind beide wirklich wunderhübsche Hunde, eine richtig hübsche Färbung.
Also ich mag diese Färbungen immer noch nicht, aber MEINE Hunde können das tragen .
Glaub mir, das dauert ein paar Tage um sich an den Anblick zu gewöhnen und dann hat sich der Hund in dein Herz geschlichen und er ist der Schönste, Beste, Tollste. Egal wie der aussieht. Aufgrund der Optik zu entscheiden ist also halt einfach immer das Dümmste was man machen kann, zumindest wenn die Entscheidung im Gegensatz zur Vernunft steht.
Aber, ich sehe da ebenfalls keinen DSH. Eher noch als einen Husky, aber trotzdem falsche Rasse.
Also, was du suchst ist ein Hund der (moderat) sportlich ist, problemlos nebenher läuft, auch Ruhe geben kann und auch bei einem Anfänger gut einen zumindest passablen Gehorsam und keine störenden Baustellen erwarten lässt, der dich gerne begleitet und, da du ja keinen Hundesport machen willst, eigentlich eben kein Arbeitshund ist.
Wenn du doch etwas sportlicher unterwegs bist als das was ich jetzt in deine Beschreibung rein interpretiert habe, dann kannst du dir da ja die sportlicheren Typen unter den typischschen Begleitern mal näher anschauen. Die bedienen problemlos deine sportlichen Ansprüche.
Ich weiß, an die Lockenoptik muss man isch erstmal gewöhnen, aber schau dir mal den Pudel als Beispiel an. Wenn du dir zB die Videos von Naryth im "Zughundesport querbeet" anschaust wirst du teilweise ihren Pudel nebenher laufen sehen (neben dem Hound-Gespann mit dem sie Wettbewerbe fährt....) oder wenn du nach datKleene und "Camp Canis" oder "Tough Hunter" suchst findest du auch hübsche Bilder von Sport mit Pudel . Soll nicht heißen, dass ich dir jetzt unbedingt einen Pudel aufzwingen will (wobei ich ihn durchaus passend fände), aber ich finde er ist gerade wegen seinem Image als DER klassische Begleithund und durchaus oft auch als "Omihund" ein tolles Beispiel dafür, dass diese Rassen komplett unterschätzt werden und damit eben vielleicht auch helfen dir zu zeigen, dass du an das Thema Rassewahl etwas offener und breiter ran gehen solltest. (Und die Lockenoptik... Ich kann absolut nachvollziehen, dass man die hässlich findet und nicht haben will. Deswegen juckt mich so ein wunderschöner, glänzender, weicher, flauschiger schwarzer Großpudel auch absolut überhaupt nicht in den Fingern. Ganz bestimmt nicht! Du siehst, alles eine Frage der optischen Gewohnheit. )
Und.... diese typsichen Begleithunde haben eigentlich alle ein positives Image. Den VM von einem Pudel oder einem Collie oder einem Dalmatiner oder einem Retriever o.ä. zu überzeugen dürfte nicht so schwer sein.
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In dem Fall ja. Gefährliche Tiere (auch Listenhunde damit) sind immer zustimmungspflichtig.
Eine Einschätzung ob der Halter die große Rasse X oder Y halten darf, obliegt nicht dem Vermieter. Es wäre eventuell etwas anderes, wenn er gesagt hätte, mehr als 40cm möchte ich nicht, weil die Wohnung nur 35qm hat (Beispiel).
Okay, verstehe ich.
Wenn die Argumentation aber ist, dass Huskys als „lautere Hunderasse bekannt“ sind und auch beim Thema Garteneinfriedung in der Regel höhere Ansprüche haben als z.b. ein Schäferhund sind das ebenso „nachvollziehbare“ Gründe wie „nicht größer als 40cm“
Schwierig. Wir sprechen von einer Gebrauchshunderasse mit Wach- und Schutztrieb die 2m Wände im Sport überklettern. Garten hat die TE aber imho eh nicht. Lautstärke wird bei der Erlaubnis einen DSH zu halten kaum ziehen.
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Wenn du flexibel genug bist und dich auf einen Husky einstellen kannst und ihn glücklich machen willst, würde ich da nicht von abweichen, sondern von der Wohnung..
der Plan ist sowieso erstmal umziehen und Hund frühestens Februar.
Eine Umzug steht doch bereits fest.
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Der Bekannte (Bodybuilder) einer Freundin hielt immer grosse Hunde, Deutsche Doggen und Staffords.
Als der letzte seiner Hunde starb, ging er in ein Tierheim, um wieder einen grossen Hund zu suchen.
Schlussendlich wurds ein sehr kerniger, damals sehr auffälliger Chihuahua, den er mittlerweile so toll erzogen hat, dass er sich nun völlig unauffällig verhält und aufs Wort hört. Finde das übrigens unheimlich "männlich", falls es an dem liegen sollte 😊
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