Nun doch Hundehaltererlaubnis erhalten, nur nicht für Wunschrasse

  • Ein Hund, der bellt, knurrt, winselt oder sonstiges, erhält meist eine Reaktion, sei es ein beruhigendes Wort oder ein Befehl zur Ruhe. Beides kann vom Hund als Zuwendung und somit als Belohnung aufgefasst werden, weil ihm die Aufmerksamkeit zuteil wird. So wird sein Verhalten unabsichtlich verstärkt.

    Das meinte ich. Und "ein Befehl zur Ruhe" kann durchaus negativ sein - etwa "RUHE!" Den Ton (genervt, sauer, gereizt) kann ich hier leider nicht so richtig rüberbringen. Aber so hatte ich das verstanden.

    Negative Verstärkung hat nichts mit einer negativen Emotion zu tun...

    Es heisst einfach "durch weggnahme von etwas unangenehmen belohnen".

    Aber ich wollte um Gottes Willen keine Diskussion lostreten, die Begrifflichkeiten sind ja klar und deutlich definiert. Kann man einfach auf Wikipedia nachlesen...

    Mich hat nur genervt, wie deppert (sorry) mir diese Seite vorkam. Um sich werfen mit Fachbegriffen, die man nicht mal kennt. Da glaube ich schon mal gar nix mehr, was da sonst noch steht.

    Der Husky als idealer Reitbegleithund, ja geile Idee.

  • Der Artikel heißt "Negative Verstärkung". Direkt da drunter steht dann: "Ungewollte Verstärkung eines negativen Verhaltens"

    Über negative Verstärkung wird in dem Artikel nicht gesprochen. Wieso dann der Titel?

    Weil der Titel: "negative BEstärkung" lautet ...


    Gemeint ist damit: Wie schaffe ich es durch meine Reaktionen auf von mir unerwünschte Verhaltensweisen, den Hund im Zeigen dieser unerwünschten Verhaltensweisen noch mehr zu bestärken - und erreiche damit genau das Gegenteil von dem, was ich eigentlich will?


    Hat mit "negativer Verstärkung" aus den Lerntheorien gar nix zu tun, und wird deshalb da auch nicht erklärt.

  • Ach du je, und was das sein soll... naja, ok ich geb mich geschlagen, mega tolle Seite, die haben voll die Ahnung und ich kauf mir da morgen einen Husky als Therapie-Reitbegleithund...


    Edit:


    Nöm da steht eindeutig:


    Negative Verstärkung

    Untertitel: Ungewollte Verstärkung

    Negative Bestärkung des Siberian Husky

    (bissel scrollen)


    Nur wenn man auf den Link clickt, steht da "Negative BEstärkung"


    Also nö, die haben nicht einen neuen Begriff erfunden, die wissen einfach nicht was es ist.

  • Das ist ewas, was von Sekunde eins und immer stattfindet: Wie gehen wir zusammen draussen, wie kommunizieren wir? Das kann variieren, aber sobald man draussen zusammen unterwegs ist ist es "Zusammen Laufen".


    Mit Leine, oder Leine, Fuß oder nicht... für mich gibt es die Unterscheidung "jetzt achte ich drauf" - "jetzt nicht" nicht.


    Irgendwas muss immer passieren zwischen Hund und Mensch, auch wenn man nur rumtrödelt. schwer zu erklären... Jedenfalls habt ihr in dem Moment angefangen, als du zum ersten Mal mit deinem Hund einen Meter gelaufen bist. Seitdem lernt sie das. Und zwar immer und andauernd. Nur vielleicht wars bisher nicht der richtige Input?

  • Das ist ewas, was von Sekunde eins und immer stattfindet: Wie gehen wir zusammen draussen, wie kommunizieren wir? Das kann variieren, aber sobald man draussen zusammen unterwegs ist ist es "Zusammen Laufen".


    Mit Leine, oder Leine, Fuß oder nicht... für mich gibt es die Unterscheidung "jetzt achte ich drauf" - "jetzt nicht" nicht.


    Irgendwas muss immer passieren zwischen Hund und Mensch, auch wenn man nur rumtrödelt. schwer zu erklären... Jedenfalls habt ihr in dem Moment angefangen, als du zum ersten Mal mit deinem Hund einen Meter gelaufen bist. Seitdem lernt sie das. Und zwar immer und andauernd. Nur vielleicht wars bisher nicht der richtige Input?

    Du hast Dich verirrt, oder?

  • Nochmal: Nein, das steht da nicht, schau mal hier:


    Informationen rund um die Erziehung eines Siberian Husky (huskyzucht.info)


    Da ist ein Punkt mit dem Titel: Negative Bestärkung


    Klickst du darauf, erscheint der Titel: Information zur Erziehung/Negatives

    Untertitel: Negative Bestärkung des Siberian Husky


    Dann sind einzelne Punkte aufgeführt, einer davon ist "negative Verstärkung", was als "ungewollte Verstärkung" verstanden wird (steht ja auch darunter).


    Diese Seite zur "negativen Bestärkung" hat nullkommanull mit Lerntheorien zu tun.

    Mich beschleicht auch der Verdacht, dass da jemand geschrieben hat, der noch nicht mal von der Existenz der Lerntheorien weiß, und deshalb auch nicht weiß dass er mit dem Begriff "negative Verstärkung" eigentlich einen determinierten Fachbegriff nutzt - und zwar falsch.


    Da steht aber auch nix mit Strafe.


    Setzte überall wo "negativ" steht, einfach das Wort "schlecht" ein - dann wird es auch für den Leser, der sich etwas mit Lerntheorien auskennt, etwas weniger schmerzhaft beim Lesen ;)


    .....................


    Ein sehr interessanter Kommentar zu dieser Seite kommt von Czarek:

    Ich sehe da keine Zertifizierung oder Verband, in dem die Menschen mit ihren Hunden arbeiten.

    Stelle mir aber gerade vor, wie eine Katze über den Weg läuft, während der Blindenführhund seinen Menschen über die Straße führt...

    Für jemanden der sich mit der Materie nicht auskennt, kommen solche Seiten evtl. seriös an, und suggerieren die hohe Tauglichkeit des Siberian Husky als Therapiehund.

  • Geht das nun nicht wieder etwas weit in Richtung OT?


    Auch dieses Nein - Doch - Nein - Doch - ....

  • Da hast du recht.

    Aber wenn man mir sagt, ich könnte nicht lesen... es STEHT da halt einfach falsch.

    Sorry.

  • Warum zeigst du jetzt einen Bildausschnitt der Seite, die ich in meinem Vorpost verlinkt habe?


    Betrachte es doch mal so:


    Wir sind uns beide einig, dass es selbstzusammengeschustertes Geschwurbel ist, was auf dieser Seite steht.


    Ich denke, die Wahl des Ausdruckes "negative Verstärkung" ist einfach zufällig, und lehnt sich nicht an den feststehenden Fachbegriff aus den Lerntheorien an.


    Auch wie sie unter den einzelnen Unterpunkten des Artikels "Negative (=schlechte) Bestärkung des Huskies" zum Thema "Strafe in der Erziehung des Huskies" schreibt, ist - sorry für den Ausdruck, aber - selbstzusammengeschwurbelter Scheiß, bar jeglichen wissenschaftlichen Kontextes.


    Das passt ja auch zu dem was Czarek sofort aufgefallen ist: Es gibt keinerlei Hinweise darauf, welches Zertifikat vorliegt, oder welchem Verband diese scheinbare Therapiehuskie-Ausbilderin angehört.


    Fazit: Jemand der sich für einen Husky als Hund interessiert, und auf diese Seite gerät, denkt doch erst mal: "Wow - der Husky hat ja eine super Eignung als Therapiehund - da haben ja alle, die mich vor der Anschaffung eines Huskies warnen, weil er ja angeblich so schwierig zu erziehen und viel zu eigenständig ist, total unrecht!"


    Denn das ist ja, worum es hier in dem Thread eigentlich geht: Wir bemühen uns, dem Threadersteller Amarandh zu vermitteln, seine Rassewahl doch zu prüfen und zu bedenken, dass der Husky nicht die erste Wahl für die Vorstellungen für das Zusammenleben ist, einfach aufgrund der Lebensumstände, die der Threadersteller derzeit lebt und bieten kann.

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