Rasseeigenschaften und ihre Auslastung im Alltag

  • Die Weimaraner wurden extra für die Jagd gekauft. Sie lassen sich auch sehr gut in meinen Alltag integrieren und sind auch im Beruf immer mit dabei.

    Natürlich tun die Hunde das, wofür sie gezüchtet wurden und dürfen ihre Rasseeigenschaften vollumfänglich ausleben. Für mich die perfekten Begleiter.

  • beim ersten nicht, den hab ich ganz blauäugig genommen.. einen Podenco-dogomix.

    Hat gut gematcht, der nächste kam dann als ähnlicher zweithund dazu.. einen galgo-Podenco-jagdhund mix.

    Rassespezifische Auslastung war nicht relevant, beide waren einfach begleithunde mit viel Auslauf.

    Aber was ich in der Zeit gemerkt habe dass es mir sehr zusagt wenn man einen Hund nicht gezielt geistig auslasten muss.

    Demnach passen die windigen hier ganz gut.

    Das war auch die Voraussetzung für die nachfolgenden, irgendwas windiges wieder.

    Jetzt sind es halt drei whippets.

    Coursing oder Rennbahn gibt es für alle drei nicht.

    Natürlich erfordert ihr jagdtrieb mehr Aufmerksamkeit aber ohne würde ich sie nicht haben wollen weil der soviel ihres Wesens ausmacht.

    Nehmen würde ich mir sofort wieder whippets, die sind für mich so die perfekten alles kann nichts muss Hunde. Aber auch ein Galgo oder Podi wäre nicht ausgeschlossen.

  • Unser Neuzugang Momo ist der erste Hund vom Züchter, den wir haben. Tatsächlich haben wir diesmal einen Rassehund vom Züchter, weil es spezielle Anforderungen gab. Der Mann war dran mit Aussuchen, er wollte einen Welpen. Ich habe ein Veto gegen Kleinanzeigen (Gefahr Hundehandel) und Auslandstierschutz (mangelnde Sozialisation auf das Leben hier) eingelegt.


    Unsere Anforderung war: Zu unserer leicht deprivierten Hündin Lilly wollten wir mit der Rassewahl einen möglichst stabilen, wesensfesten Begleiter wahrscheinlich machen, der sich weder von ihr sehr wuschig und nervös machen lässt noch allzu gnadenlos unterbuttert. Einen guten Kumpel. Daher fiel ein Welpe unbekannter Herkunft raus. Einen erwachsenen Hund wollte mein Mann nicht. Einen guten Kumpel.


    Mein Herz schlägt für Terrier (und ich wäre auch beim Red Irish gewesen - im Wissen, dass ich am Thema „nicht unterbuttern“ möglicherweise kräftig hätte arbeiten müssen). Mein Mann mag diesen Typ Terrier nicht, er kam auf den Gedanken Großpudel. Ich habe dann recherchiert, war entsetzt ob des Pflegeaufwands, gab ihm zu verstehen, dass er den zu leisten hat. Ansonsten hat es aber ziemlich gut gepasst, was ich gelesen habe. Bis auf den Hang zur Aufregung, aber das haben wir uns zugetraut.


    Die Kleine passt zu Lilly wie angegossen und hat ein wirklich zauberhaftes Wesen. Sie bleibt vermutlich ein Gernegroßpudel knapp im Standard, aber das ist nicht so wichtig. Wichtig ist, dass die Zwei Superkumpel geworden sind und Momo unseren Alltag ziemlich klasse findet. Sie ist dabei so unglaublich charmant, frech und liebenswert, probiert sich zwar aus, reagiert aber auch pronto auf ein „Nein“, dass wir ihr jetzt schon hoffnungslos verfallen sind. Weiß sie auch.


    Ich bin kein Enthusiast beim Thema Hundesport, sondern mache das, was der Hund braucht, um einen erfüllten Alltag zu haben. Bei unserer ersten Hündin war es Apportieren, Lilly braucht ausreichend Freilauf in ruhiger Umgebung, bei Momo schauen wir noch. Ihre Lieblingsbeschäftigung wäre, Äpfel gekickt zu bekommen. Da breche ich sie und meinen Mann doch öfter mal ab. Sie schleppt auch gerne Sachen herum, daher vermute ich, dass die Reise Richtung Dummy geht.

  • Ich wollte immer schon Agility und Sport machen und das war auch ein großes Kriterium bei der Rassewahl.

    Weil ich vor der Anschaffung eines Borders (damals noch im Studium) doch etwas zu viel Respekt hatte, bin ich beim Sheltie gelandet - und es passt einfach wie Arsch auf Eimer. Für mich die perfekte Rasse!


    Sie binden sich eng, sind freundlich, aktiv, zu jedem Scheiß bereit, jagen nicht und sind trotzdem nicht nervig, wenn mal nichts ansteht. Dazu ist ihre Größe genau richtig - klein und leicht, und trotzdem nicht zwergig - und im Sport geben sie immer 100 Prozent ♥


    Es blieb auch nicht lange bei einem :)



  • Hier ist unter anderem deshalb ein Spitz eingezogen, weil sein rassebedingtes Wachen/Melden besser in meinen Alltag und meine Wohnumgebung passt als z.B. ein rassebedingt starker Jagdtrieb oder „Hütehundeigenschaften“.


    Der Spitz darf hier also das Grundstück bewachen, was er auch wirklich gerne macht - nach dem Urlaub hat er sich beispielsweise gleich als erstes auf seinem normalen Ausguck aufgebaut und hat so richtig wichtig und hochkonzentriert wieder seinen Wachjob aufgenommen.


    Ansonsten ist er eben Begleithund und „muss“ alles vom Restaurantbesuch bis zum Ausreiten mitmachen - bisher macht er das auch echt gut. „Richtigen“ Hundesport wird es hier eher nicht geben, daher auch die Wahl eines Hundes, der das nicht unbedingt als Auslastung braucht. Ich probiere mit ihm eher mal unterschiedliche Aktivitäten aus, weil es mich als Ersthundehalterin gerade fasziniert, was man mit Hunden so alles machen kann. Da passt es mir gut, dass mein Spitz zwar auch gerne lernt, aber grundsätzlich die Zusammenarbeit mit dem Menschen eher gelassen sieht und meine Fehler entspannt weglächelt, ohne sich davon verunsichern oder frustrieren zu lassen. Ein sensibler Sheltie oder so wäre wahrscheinlich schon an mir verzweifelt. :grinning_squinting_face:

  • Alle Hunde (außer unser DSH und unser Terrier, die unsere Familienhunde waren) sind nach bestimmten Eigenschaften ausgesucht worden.


    Mit 15 wollte ich unbedingt einen Aussie, weil ich Hundesport machen wollte und sie toll fand. Das Thema Ernsthaftigkeit, Wach- und Schutztrieb und sowas war mir davor nicht klar und ich lernte sehr viel mit Mexx, wir waren aber durch den DSH da nicht völlig überrumpelt. Das Leben umgekrempelt hat es auch nicht, aber eben den eigenen Umgang mit dem Hund und manchen Situationen. Ansonsten wars prima. Felchen, zweiter Aussie, kam dann noch dazu, da war mir eh schon alles klar, was Aussies so ausmacht und es war perfekt.


    Nuci und River kamen dann auch unter der Voraussetzung "soll ins Leben passen und für Hundesport geeignet sein", River explizit fürs Dummy.

    Da wir recht einsam wohnen, beim Gassi kaum je andere Hunde treffen, nicht so oft Besuch haben und recht "ruhig" leben, waren so Themen wie Wach- und Schutztrieb egal, war nun eher Zufall, dass es in Summe sehr unkomplizierte Hunde in der Hinsicht sind, finde ich auch nicht verkehrt. Ich bin immer wieder sooo erstaunt, wie unkompliziert und einfach die zwei sind :lol: Nuca wacht, das reicht vollkommen.

    Nur River, der so gar nicht wacht, wäre fast etwas komisch und ich bin sehr froh, dass Nuca diese Aufgabe übernimmt.


    Was ich durch Nuca aber in Summe gelernt habe: ich hasse Kläffer :lol: Nuca ist das zum Glück gar nicht, aber fast alle anderen Collies, die ich über sie kennen gelernt habe. Das nervt mich ziemlich. ich mag ruhige Hunde. Und ich habe das Glück, dass meine Aussies, mein Collie und natürlich auch der Labbi sehr wenig bis gar nicht bellen bzw gebellt haben. Ob das Zufall ist oder ich das erzieherisch forciert habe kann ich gar nicht sagen. Aber das Erleben von anderen Collies hat mich sehr abgeschreckt :lol: dieses Rumgebelle würde mich irre machen.


    Daher bin ich sehr happy mit den Retrievern. Mega tolle Sporthunde für so viele Sportarten, die mir gefallen und gleichzeitig so unkomplizierte Begleithunde, dass es fast unheimlich ist.

  • Habt ihr euch dazu vor dem Kauf Gedanken gemacht?

    Ein paar Jahre. :hust: Ich fand Hunde früher eher gruselig (als Kind gebissen worden) und mochte Katzen. Richtig verliebt in Hunde habe ich mich vor 15 Jahren in eine Cocker-Hündin, die einfach nur wunderbar war. Absoluter Traumhund! Ich wollte dann einen Hund, habe über Cocker nachgedacht, aus optischen Gründen über Aussies (zum Glück haben den "Fehler" Freunde von mir gemacht und ich konnte live miterleben, wie katastrophal die schlechte Rassewahl war). Vor ein paar Jahren standen wir auf der Liste einer Papillon-Züchterin (und obwohl ich die ganz toll finde, bin ich heute froh, dass es nicht geklappt hat). Ich habe mich aus Vernunft für FCI 9 entschieden, weil ich nichts falsch machen wollte. Innerhalb dieser Gruppe war mir die Rassewahl nicht egal, aber jetzt auch nicht superwichtig.

    Dieses Jahr haben wir uns einige Hunde angeschaut, weil ich gerne einen zweiten Hund hätte, aber ich habe jedes Mal gemerkt, dass die zwar toll sind, aber keine Cocker. Die haben es mir einfach angetan.


    Habt ihr euch vllt sogar extra einen Hund mit bestimmten Rasseeigenschaften angeschafft, die sich perfekt in euren Alltag integrieren lassen?

    Ich wollte einen Hund, mit dem man nichts falsch machen kann, der also überall dabei sein kann, nicht in der Lage ist, die ganze Wohnung zu zerstören, der überall positiv aufgenommen wird. Mir war es dabei wichtig, als Ersthund keinen Welpen zu haben, sodass man schon merkt, wie der Hund in etwa tickt. Sasa war wirklich extrem schüchtern am Anfang, aber ich mochte das vorsichtige lieber als so einen Draufgänger (passt auch zu mir viel besser). Mittlerweile hat sie die krasse Vorsicht aber abgelegt, aber sie ist immernoch kein Hund, der alles direkt ausprobieren muss.

    Für mich war es außerdem wichtig, dass ich den Hund ausreichend auslasten kann. Ich bin chronisch krank und dachte, dass ich es nicht jeden Tag schaffe. Das sprach für einen Hund, der auch mal mit nur rumhängen zufrieden ist. In über zwei Jahren musste mein Mann aber nur ein einziges Mal einspringen, weil es gar nicht ging. Da wir an den Wochenenden gerne wandern, sollte der Hund aber auch in der Lage sein, mit uns zu laufen. Da war ich anfangs etwas skeptisch, aber man unterschätzt die kleinen Hunde wirklich sehr. Die Realität ist eher, dass Sasa schon über alle Wurzeln und Steine hochgesprungen ist wie ein kleiner Steinbock, während ich keuchend schaue, wo ich nicht abrutsche. :roll:


    Habt ihr euch einen Hund passend zu einer zusätzlichen beruflichen, sportlichen oder auch einer Freizeitbeschäftigung angeschafft?

    Wandern. Und für Zuhause zum Dabeisein, weil ich schon lange vor Corona hauptsächlich Zuhause gearbeitet habe. Da wollte ich nicht immer alleine sein.


    Habt ihr evtl. euer Leben nach dem Hundekauf oder während der Hundehaltung neu ausgerichtet, sodass ihr die Bedürfnisse eures Hundes gestillt bekommt?

    Ich finde, das Leben mit Hund ist ganz anders als ohne Hund. Es ist halt schon ein Hobby, das sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Ich habe dafür vor allem auf andere Hobbys verzichtet. Da ich immer schon gerne draußen war, ist jetzt nur die Regelmäßigkeit ein Unterschied.


    Tut euer Hund das, wofür er ursprünglich gezüchtet wurde oder lastet ihr ihn mit einer Form der Ersatzbeschäftigung aus?

    Ja. Sie ist dabei und kuschelt gerne. :lol: Diese Art der Beschäftigung fordet sie auch ein.

    Neben den täglichen Gassirunden und dem Wandern gehe ich unter der Woche zur Zeit zwei Mal mit ihr in die Hundeschule, einmal für Alltagstraining und einmal für sehr moderaten Hundesport ohne zu viel Regeln. Alles andere läuft so zwischendurch.


    Gibt es auch Rasseeigenschaften eures Hundes, die ihr in eurem Leben nicht brauchen könnt, die er nicht ausleben kann/darf? Eigenschaften eures Hundes, die euer Leben beschwerlich machen?

    Die starke Anhänglichkeit und dass sie ein Ein-Frau-Hund ist machen das Leben nicht unbedingt leichter. Ansonsten haben wir als Ersthund aber wirklich ein ganz wunderbares Traumexemplar von Hund, das jeden Tag einfach nur Freude bereitet. :herzen1:

  • Habt ihr euch dazu vor dem Kauf Gedanken gemacht?

    Ja, viele. Ich habe mich viel mit anderen Tollerbesitzern und verschiedenen Züchtern ausgestauscht, weil ich als damals Hundeanfänger nicht die falsche Rasse wählen wollte.


    Habt ihr euch vllt sogar extra einen Hund mit bestimmten Rasseeigenschaften angeschafft, die sich perfekt in euren Alltag integrieren lassen?

    Ja, ich habe mich ganz bewusst für diese Rasse entschieden, weil ich genau diese Eigenschaften toll finde und haben wollte. Wir haben Kinder, durchaus mal Besuch und Leben in der Bude und es war von Anfang an geplant, dass sie mich als Bürohund zur Arbeit begleitet. Ansonsten wollten wir einen aktiven Hund, mit dem wir viel machen können und mit dem ich im Hundesport aktiv werden kann. Das habe ich berücksichtigt (und es hat sich wirklich zu 100% so erfüllt, wie ich es mir erhofft - und darauf hintrainiert - habe)


    Habt ihr evtl. euer Leben nach dem Hundekauf oder während der Hundehaltung neu ausgerichtet, sodass ihr die Bedürfnisse eures Hundes gestillt bekommt?

    ja klar, weil ich vorher keinen Hund hatte. Insofern bin ich seitdem ganz viel bei jedem Wetter draußen - und liebe es. Und bin ins Dummy und Mantrailing eingestiegen. Ich sehe das aber positiv, also die Veränderungen in meinem Leben.



    Tut euer Hund das, wofür er ursprünglich gezüchtet wurde oder lastet ihr ihn mit einer Form der Ersatzbeschäftigung aus?

    Jagdlich werden sie nicht geführt, also im engeren Sinne nicht. Aber sie können ihre Anlagen und Rasseeigenschaften mit adäquater Ersatzbeschäftigung ausleben und sind gut ausgelastet dadurch. Wilwi wäre aber sicher auch ein guter "echter" Jagdhund, bei Kaala lässt sich das aufgrund des jungen Alters noch nciht so einschätzen, die Anlagen dafür bringt sie auf jeden Fall auch mit.


    Gibt es auch Rasseeigenschaften eures Hundes, die ihr in eurem Leben nicht brauchen könnt, die er nicht ausleben kann/darf?

    Naja, den starken Jagdtrieb bräuchte ich so nicht, andererseits liebe ich ihren Trieb beim Dummy schon sehr. Dass Toller Jagdtrieb haben, war mir völlig klar. Die Ausprägung variiert halt und dass ich nun ein Exemplar mit sehr ausgeprägtem habe, ist halt so und wir kommen damit gut zurecht.


    Eigenschaften eures Hundes, die euer Leben beschwerlich machen?

    Eigentlich keine. Sie ist genauso wie ich sie mir gewünscht und erhofft habe und sie passt halt einfach gut zu mir, zu uns :herzen1: (Und bei Kaala schauen wir mal... aber ich bin zuversichtlich, dass es ähnlich wird. Insofern: auch den zweiten haben wir nach den gleichen Kriterien und ganz bewusst "ausgewählt")

  • Ich bin passionierter Hundesportler und so lange ich die Zeit und die körperlichen Vorraussetzungen dafür habe, werden die Hunde hier für den Sport ausgesucht.

    Und ja, bei Azog hab ich dafür bewusst Abstriche in anderen Bereichen in Kauf genommen, Hauptsache die Chance ist so hoch wie möglich, dass die Griffe passen.

    Ja, ein sozialverträglicherer Hund wäre vermutlich einfacher, stört mich aber nicht weiter, einfach weil ich weiß, dass ich im Alltag damit umgehen kann und es nicht wirklich brauche in meinem Umfeld. Da musste ich auch nichts großartig für den Hund umstellen, das war auch im Vorfeld schon mehr oder weniger Bestandteil meines Lebens, dass ich nicht der Typ bin, bei dem jeden Tag zig Leute ein und aus gehen, der mit Hund in die Stadt oder auf die Hundewiese geht.


    Die Hunde wurden hier passend zur gewünschten Aufgabe angeschafft (mit Ausnahme der aller ersten Hündin) mit allen Konsequenzen.

  • Ich würde schon sagen, dass ich mir viele Gedanken gemacht habe, aber sicher nicht so intensiv wie andere das vielleicht tun. Der Wunsch ist über Jahre gewachsen und als der Zeitpunkt passte, dass nach den Kindern wieder ein Hund einzog, habe ich nicht mehr weiß Gott wie viel recherchiert.


    Aber vor allem bei dem ersten Hund habe ich mich vor allem vom Umfeld verrückt machen lassen. So ist aus meinem Traum vom Sporthund im ersten Anlauf ein FCI Herder geworden, im Glauben, das wäre der gemäßigte Malinois. Weit gefehlt. Aber dieser Hund hat mich am meisten gelehrt, denn Pablo hielt vom Sport nicht viel, von Arbeiten allgemein nicht, vom Familienleben nicht und überhaupt von Menschen nicht viel. Der arme Kerl ist das, was heute leider in der Zucht nicht selten ist - wesensschwach, in keinster Weise mental belastbar und zusätzlich im Ganzen ein komischer Vogel.

    Ich habe ihn ganz gut hinbekommen, wenn auch anders als gedacht. Also ja, ich habe Abstriche gemacht.


    Der Zweithund sollte dann ohne wenn und aber für den Sport einziehen. Hat so semi geklappt, würde ich sagen. Aber als Familie haben wir mit Django den besten Hund bekommen, den man sich vorstellen kann.

    Sollte ein x-Herder werden, war dann doch Mali-Farben und halt durch und durch ein KNPVler. Wäre sicher ein super Diensthund geworden, vom Sport hatte dieser Hund halt andere Vorstellungen. Durch ein paar Prüfungen habe ich ihn irgendwie durchbugsiert, dafür hatte er aber in allen Lebenslagen starke Nerven und einfach einen wahnsinnig tollen Charakter.


    Und jetzt Carlo - joa - man ist älter, klüger und ich bin ganz gut damit zufrieden, den Sport nur hobbymäßig auszuüben. Dieser enorme Aufwand, der doch nötig ist, den muss ich so nicht mehr unbedingt haben. Gesundheit war mir wichtig, dazu gute Nerven, und gerne führiger, bzw. weicher als Django sollte er sein. Alltag ist mir heute wichtiger, als Sport, wobei er sich schon für IPG eigenen sollte. Geworden ist es ein Mali aus belgischen Ringsportlinien.

    Bisher ist er der pflegeleichteste der Drei und wird von mir und der Familie als absolut angenehm empfunden und macht auch auf dem Platz Spaß. Allerdings ist er noch jung - ich nehme es, wie es kommt.


    Wobei ich sagen muss, dass wir auf dem Land leben. Meine Vorliebe für die Holländer/ Belgier hin oder her - ich hätte sie nicht, wenn ich einen Alltag in der Stadt mit ihnen bewältigen müsste.

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