Pinkes Geschirr, blaues Geschirr, weißer Pudel… Geschlechterstereotype in Bezug auf Hunde
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Meine verstorbene Rottimix-Dame wurde des Öfteren für einen Rüden gehalten weil: sie das Bein hob, so einen "rüdenhaften" Kopf hätte, mit tiefer Stimme bellte und ihr Verhalten im Sozialkontakt ebenfalls manchmal rüdig interpretiert wurde.
Dazu fällt mir noch eine witzige Begebenheit ein. Ich kam mit Miri vom Bahnhof und wollte mit ihr mit dem Taxi nach Hause. Der Fahrer hatte Angst vor ihr und wollte uns nicht mitnehmen. Ich bot an, die Maulschlaufe von der Zufahrt drauf zu lassen und er war doch einverstanden. Sie saß dann im Fußraum vom Beifahrersitz. Während der Fahrt sprach ich sie mit ihrem Namen an, dadurch merkte der Fahrer, dass sie eine Hündin ist - und patschte ihr sogleich auf den Kopf. Eine Hündin fand er offensichtlich nicht mehr so furchteinflößend
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Das einzige, was ich in Bezug auf Farben wichtig finde, ist dass Neonfarben und "Einsatzfarben" auch für den Einsatz von arbeitenden Hunden vorbehalten bleiben. ZB dass Neonorange beim Jäger bleibt oder Neongelb mit Rot den Rettungshunden usw.
Meine Hunde haben beim Arbeiten neonfarbene Halstücher mit Emblem und rote Kenndecken mit Logo drauf, das interessiert niemanden und stört mich gewaltig.
Ansonsten ist es mir völlig egal. Mein Rüde trägt pinke Zopfgummis und Wickelfolien, weil die noch von meiner Hündin über sind. Ich kauf doch keine neuen, nur weil er ein Rüde ist. Dem Hund ist es herzlich egal. Mein Partner definiert seine Männlichkeit auch nicht darüber, ob der Rüde morgens pink trägt beim Morgengassi.
Letztens wurde ich drauf angesprochen und habe ganz erschrocken erwidert: Oh nein, glauben Sie, der wird jetzt schwul?
Glaube die Person hat es dann selbst gemerkt, wie blöd es ist den Hund auf Geschlechterfarben festzulegen.
Ich kaufe auch bei meinen Neffen und Nichten nie irgendwas in Blau oder Rosa, weil es wahlweise fürs Mädchen oder den Jungen ist.
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Die Mädels tragen schwarz, braun, grün, orange und rot. Also nicht wirklich geschlechtsspezifisch. 2 von 3 heben auch noch das Bein zum pinkeln.
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Mein ehem. Hund trug immer nur schwarz oder grau, da hat man immer nach Geschlecht gefragt. Ich mag sowieso eher gedeckte Farben - schwarz, braun, grau...
Bei den Pferden merke ich diese Geschlechtstereotypen heftiger. Wenn dich ein Pferd mit grimmigem Gesichtsausdruck begrüßt - "ach, das ist halt eben eine Stute", oder teilweise ein Schmerzgesicht z.B. beim Putzen zeigt - "die wird bald rossig, das ist eben eine Stute". Bei jeglichem Verweigern beim Reiten - "die testet dich gerade, eben typisch Stute" usw. usw.
Damals als ich an der Hengststation gearbeitet habe hat man mir vorerst nicht zugetraut, mit den Hengsten klar zu kommen, weil "die wissen, dass du eine Frau bist und nehmen dich nicht ernst". Einer wollte mir doch ernsthaft mal erklären, ich soll nicht mit den Hengsten rumhantieren, wenn ich meine Periode habe - die merken das, und werden dann sexuell erregt.
Das Pferd meiner Freundin wurde sehr spät gelegt und hat halt eben noch seine Walla-Walla-Mähne und den fetten Hengsthals. Wenn ich da unsere pinke Schabracke aus dem Schrank krame, kommen auch die ersten Kommentare. "Der darf doch kein pink tragen, dann nehmen alle anderen Pferde ihn nicht mehr ernst" ....
Ich kenne einen Mann, der wollte sich nie eine Hündin anschaffen, weil die ja nicht "so viel Trieb" haben, wie die Rüden. Rüden sind "mehr hardcore" (Zitat...) und wollen mehr arbeiten. Äh, ja...
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Ich mag es diskret, Tidou trägt alles in schwarz.
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Ich liebe alle „Mädchenfarben“ - mein Kleiderschrank ist voll davon.
Und ich mag meine Hunde gerne passend zu mir angezogen haben und dementsprechend gibts hier auch für die Hunde überwiegend pink.
Meine älteren Hündin hat ein annyx in türkisblau von der Vorbesitzerin. Das benutze ich auch, da ich es nicht einsehe nur wegen der Farbe ein neues zu kaufen, da der Zustand auch noch top ist.
Hätte ich einen Rüden zusätzlich, würde ich ihm „der Harmonie der Farben“ allerdings auch pink anziehen. Warum nicht.
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Mein schwarzer Rüde trägt beige, braun, weiß, schwarz, gelb, grün, bordeaux und rot. Weil's schick ist.
Er wurde früher oft für eine Hündin gehalten, unabhängig von der getragenen Farbe, mittlerweile wird er aber zu 90% als Rüde identifiziert.
Ich würde jetzt kein pink oder lila für ihn kaufen, weil mir die Farben einfach nicht so gut gefallen. Ich würde aber auch keine Klamotten oder Wohnungseinrichtung in den Farben holen.Bordeaux:
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Bei den Pferden merke ich diese Geschlechtstereotypen heftiger.
(…)
Ja, bei Pferden kenne ich das auch so. Der Quatsch über Hengste stand noch vor ein paar Jahrzehnten so in wichtigen Nachschlagewerken. 😕
Manches wird besser. 🙂
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Öm, auf die Idee meine Hunde nach Geschlecht "anzuziehen" wär ich in 1000 Jahren nicht gekommen.
Selbes bei den Pferden früher.
Da kommt drauf/dran, was mir farblich gefällt (pink-rosa und Co existieren in meinem Haus nicht, weil es mir nicht gefällt) und was praktisch ist (weiß, beige, etc. fällt flach).
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Milow trägt ausschließlich orange. Entweder in Kombi mit schwarz oder mit braun. Ich mag orange an ihm einfach wahnsinnig gern.
Ich würde ihm aber auch rot, gelb, blau, grün, grau oder sonstwas für Farben anziehen. Nur pink, rosa oder lila (oder gar was glitzerndes ) gehen gar nicht. Würde ich aber auch einer Hündin niemals anziehen
Interessanterweise wird Milow schon immer meistens für eine Hündin gehalten. Ganz egal was für eine Farbe er trägt.
Ansonsten ist es mir echt egal, welche Farbe welches Geschlecht trägt. Es ist nur eine Farbe.
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