Pinkes Geschirr, blaues Geschirr, weißer Pudel… Geschlechterstereotype in Bezug auf Hunde
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Ich bekomme so viele blöde Kommentare darüber, dass ich so "ein Mädchen" sei oder eine "Tussi". Auch von anderen Frauen.
Lasst uns Frauen doch wenigstens zusammenhalten und mögen was immer wir mögen ohne dafür verurteilt zu werden.
Absolut JA!
Ich bin inzwischen so alt, dass ich beobachten kann (sowohl bei mir als auch bei Freundinnen) die Abneigung gegen zB rosa/pink/geblümtes abnimmt - weil man weniger ‚Angst‘ hat, für eine Tussi gehalten zu werden…
Auch die meisten Negativkommentare zu Aussehen, Körperform, Kleidungsstil oder Kinderversorgungs- oder Erziehungsmethoden von Frauen fallen in meinem Umfeld durch Frauen. Könnte auch einfach aufhören.
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Hi
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Apropos rosa und weiblich... hellblau und männlich...
Vor fast 40Jahren hatte ich Besuch von einem Internetbekannten (ok, nicht internet, sondern bitnet, relay), beim Abhohlen hatte ich ein dunkelpinkes T-Shirt an.
Sein Kommentar 'Hey, rosa ist für uns Schwule, Feministinnen trage violett!'
Violett würde ich nie tragen, knallpink evtl schon.
An sich, war bis vor rund 100 Jahren rosa und rot Männerfarben, mal Bilder von Königen schauen, die hatten rote Samtumhänge an.
Hellblau hingegen war immer eine Frauenfarbe, Maria trägt immer ein hellblaues Kleid.
Also einfach völlig egal welche Farben man trägt, es muss einem gefallen, dem Hund wird es wurst sein.
Lyra: 'Wurst??? Wowowo?'
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Hier jetzt mal ein Foto mit knallig pinkem Pulli
Finde den kann er prima tragen.
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Bei der Abby habe ich ein blaues/türkises Halsband mitsamt passendem Geschirr+Leine, habe mir aber auch ein Halsband mit Lila anfertigen lassen, kamm aber bisher noch nicht dazu da es sich mit den Farben des Geschirrs und Leine beißt Da Mimi sehr zierlich ist bzw zierlicher als ihre Schwester, hat sie ein beiges Geschirr mit passender Leine, Halsband hat sie in schwarz da es das beige nicht mehr gab. So erdige Töne gefallen mir an ihr einfach am besten.Àine, Mimis Schwester und Hund meiner Schwiegermutter, hatte Anfangs ein Halsband in rosa/pink mitsamt Leine und trägt aktuell ein fuchsiafarbendes Set aus Leine,Geschirr und Halsband weil meine Schwiemu gerne eher pinke Töne mag. Also bis auf die Àine trägt sonst kein Hund typische weiber Farben, selbst wenn Àine doch ein Rüde gewesen wäre, würde er rosa tragen. Denke jeder Halter hat so seine Vorlieben welche Farben an seinem Hund am schönsten ist bzw. hat eine Lieblingsfarbe. Dem Hund ist es egal was getragen wird Hauptsache es ist nicht störend denke ich
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Sky hatte ein pinkes Geschirr mit pinker Schleppleine. Beides eigentlich von Amy aber es sieht am schwarzen Hund sooooo gut aus. Hat allerdings dazu geführt das noch mehr Menschen ihre Hunde ungefragt zu uns haben rennen lassen weil "ist ja ne Hündin, damit hat mein Rüde keine Probleme". Ja danke auch, meiner hat damit aber ein Problem. Mittlerweile hat er ein "angemessenes" Türkisfarbenes Geschirr
Amy hingegen hat ein Geschirr in Lila von Nonstop und ein anderes in so grüntönen.
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Ich würde meinen Rüden nichts rosa/glitzernd/pink anziehen. Wer weiß, vielleicht sind die Geschlechterklischees doch tiefer in mir verwurzelt, als ich denke bzw. als mir bewusst ist. Aber ich mag das einfach nicht. Wär für mich total unstimmig.
Und dabei könnte mir nicht egaler sein, ob jemand meinen Hund für eine Hündin hält. Kommt eh manchmal vor, weil er so ein schmales Hemd ist. Ist mir komplett egal. Rosa anziehen mag ich ihn aus anderen Gründen nicht, die ich gar nicht weiter als "gefällt mir nicht" benennen kann.
Ich will damit nur sagen, dass hinter solchen Entscheidungen nicht immer festgefahrene Ideologien stecken. Nur so ideologisch, dass ich meinem Rüden extra rosa anziehe, um der Welt zu zeigen, wie doof Geschlechterstereotype sind, bin ich auch nicht.
Ich mag an meinem Hund einfach das haben, was mir (warum auch immer) an ihm gefällt.
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Dagegen hat ja niemand was… aber hier im Thread geht es ja explizit um die Anwendung von Geschlechtsstereotypen auf Hunde.
Da gälte zB „ich liebe Rosa, aber das kann ich meinem Hund nicht anziehen, das ist ja n Rüde“.
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Dagegen hat ja niemand was… aber hier im Thread geht es ja explizit um die Anwendung von Geschlechtsstereotypen auf Hunde.
Da gälte zB „ich liebe Rosa, aber das kann ich meinem Hund nicht anziehen, das ist ja n Rüde“.
Naja, bei mir ist das schon durchaus der Satz unten. Meine Hündin hatte ein rosa Geschirr und auch jetzt würde ich ner Hündin rosa anziehen. Meinem Rüden nicht.
Und ich hatte das Gefühl, dass das für viele dann vielleicht nicht "ok" ist, auch wenn es, wie ich beschrieben habe, keine aktive Geschlechterstereotypbedienung ist bei mir, aber vielleicht sitzt das unterbewusst eben doch tief?
Wie auch immer, ich wollte damit nur sagen, dass es neben denjenigen, die die Farben am Hund wirklich mit Stereotypen verbinden und das bewusst tradieren, bestimmt eben auch einige gibt, denen das Thema zu egal ist, um da irgendwas transportieren zu wollen, sondern bei denen es "einfach so ist".
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Dagegen hat ja niemand was… aber hier im Thread geht es ja explizit um die Anwendung von Geschlechtsstereotypen auf Hunde.
Da gälte zB „ich liebe Rosa, aber das kann ich meinem Hund nicht anziehen, das ist ja n Rüde“.
Naja, bei mir ist das schon durchaus der Satz unten. Meine Hündin hatte ein rosa Geschirr und auch jetzt würde ich ner Hündin rosa anziehen. Meinem Rüden nicht.
Und ich hatte das Gefühl, dass das für viele dann vielleicht nicht "ok" ist, auch wenn es, wie ich beschrieben habe, keine aktive Geschlechterstereotypbedienung ist bei mir, aber vielleicht sitzt das unterbewusst eben doch tief?
Wie auch immer, ich wollte damit nur sagen, dass es neben denjenigen, die die Farben am Hund wirklich mit Stereotypen verbinden und das bewusst tradieren, bestimmt eben auch einige gibt, denen das Thema zu egal ist, um da irgendwas transportieren zu wollen, sondern bei denen es "einfach so ist".
Aber was ist dann dein Grund einem Rüden kein rosa Geschirr anzuziehen, aber einer Hündin schon wenn es bei dir nichts mit Geschlechterstereotypen zu tun hat?
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aber vielleicht sitzt das unterbewusst eben doch tief?
Spätestens jetzt ist es nicht mehr unbewusst. Du weißt es ja.
Genau so funktionieren Stereotypien: man tut bestimmte Dinge, ohne darüber nachzudenken und wenn man drüber nachdenkt, ist der Grund direkt klar. Es bleibt in der Steorotypie, wenn man dann weiterhin diese Dinge tut, egal ob "erst recht" (weil es so gehört) oder "trotzdem" (weil es sich sonst komisch anfühlt).
(Ist der letzte Satz verständlich? Ich krieg das nicht gescheit formuliert.
)
Wenn man diese Reaktion verinnerlicht hat, bedarf es einiger Arbeit, die Reaktion zu ändern. Wenn man es denn ändern will. So lange es nur das eigene Handeln beeinflusst, stört es ja niemanden. Nur wenn damit irgendeine Erwartung an andere verbunden ist, finde ich das kritisch.
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