Wie groß ist der Radius eurer Hunde im Freilauf?
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Klingt ein bisschen nach "wer hat den längsten?" meine ich aber hochgradig ernst.
Hunde haben ja vermutlich rasse- und individuumsbedingt einen unterschiedlich großen Radius.
Wie groß ist (oder wäre) der eures Hundes?
Passt der zu eurer Wohlfühldistanz? Oder arbeitet ihr an einem Kompromiss? Oder an der Umsetzung des von euch als ideal empfundenen Radius?
Und wie tut ihr das? -
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Ich möchte gerne wissen, wo er ist… bei freier Sicht möchte ich ihn sehen können
Er darf quasi so weit, wie der Gehorsam reicht…
Als DK ist der Radius recht groß
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Hier gibt es keinen festen Radius, das entscheide ich nach Übersichtlichkeit der Umgebung und die Hunde können das gut annehmen.
Am menschenleeren Strand dürfen sie meinetwegen auch 50m weg sein, in schmalen Waldwegen mal nur 2m.
Wenn wir so einfach vor uns hinlaufen, dann pendeln sie von selbst so bei 5-10m sich ein.
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Erster Hund, ich bin ein Angsthase und wir sind noch im Training. Über 10 Meter werde ich nervös, aber die hält er sowieso meistens freiwillig ein. Bei 20 denke ich ruf ich meistens. Bin aber auch schlecht im Schätzen
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Passt der zu eurer Wohlfühldistanz?
Auf jeden Fall, denn sonst würde ich eingreifen, also pfeifen! Die Wohlfühldistanz kann ich gar nicht in Metern beziffern... So, dass ich nicht laut rufen/pfeifen muss. Aber meine Mädels waren eigentlich nie weiter weg als meine (ihre?) Wohlfühldistanz. Ich würde mal so grob schätzen: vielleicht 20 m?
Mein Rüde hat ja nur Freilauf in der Stadt und leider nicht außerhalb. In der Stadt ist der Radius natürlich kleiner, so 5 oder 6 Meter höchstens - wenn genug Platz ist, sonst weniger oder bei Fuß oder an der Leine, je nach Situation.Ich glaube aber, dass ich mich bei Entfernungen gerne mal verschätze.
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Ist es beim Hund nicht eher wer hat den Kürzesten?
Baldur (Altdeutscher Hütehund) bleibt meist so im Umkreis von 20-30 m, je nachdem auch mal 50 m. Aber dass er weiter weg ist ist sehr selten und ohne Grund eigentlich gar nicht.
Argos (Großer Münsterländer), hm, wie beschreibe ich das. Er ist vom Radius eigentlich eher kürzer als Baldur, findet sich im Gegensatz zu diesem aber mehr Gründe draußen seine natürlichen Grenzen etwas auszudehnen. Allerdings auch nicht ins unendliche. Aber so oder so, für einen Jagdhund ist er eigentlich sehr (zu) kurz.
Und der Zwerg (DK(-Mix?)), hm, ich glaube der wird etwas weiter. Allerdings ist der noch an der Schleppleine oder höchstens mal kurz unter Argusaugen bisschen frei. Aber da hatte ich bisher noch nicht das Gefühl, dass er Probleme hat weiter weg zu rennen. Aber gut, mal schauen wo sich das einpendelt.
Und ja, ich finde die Distanz absolut okay. Baldur dürfte sich auch gerne mehr nehmen, da ist das Vertrauen da. Bei Argos bin ich beim Gassi sehr froh um den kurzen Radius, das ermöglicht ihm auch jetzt in der Pubertät viel Freilauf. Nur in unübersichtlichen Waldgebieten, an der Straße oder bei Dunkelheit halte ich sie gerne etwas kürzer.
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Sehr weit (Cessna - bis 30-40m), weit (Dee - 10-20m), quasi null (Pick, um mich rum, so 3-4m)
Ich wollte mit Cessna dran arbeiten. Hab versagt. Sie hat einen sehr guten Rückruf/ein gutes Platz auf Entfernung und einfach viel Freude am Rennen. Sie ist draußen extrem auf Dee fixiert, dagegen arbeite ich weiterhin an. Dazu mache ich bewusst Unterordnung mit Blickrichtung weg von Dee, das klappt ganz langsam. Wenn ich sie freigebe, stürzt sie trotzdem sofort zu Dee xD. (Der ist das völlig latte.) Wir arbeiten uns auch langsam an das "bei mir", im Freilauf nahe bei mir bleiben, ran. Dazu muss sie sich sehr beherrschen, aber es wird. Dass Dee das gut macht, hilft natürlich. Das setze ich aber eher zwischendurch ein, um an anderen vorbeizugehen, oder wenn es zu unübersichtlich ist. Dazu lasse ich sie im Freilauf, halte sie aber mit "bei mir", "braav - bei mir" und auf-den-Oberschenkel-klopfen nahe bei mir. Sie geht dann Schritt und dreht sich sehr häufig um. Ich kommentiere dann auch jeden Anflug von Trab mit "nein, äh-äh - bei mir". Sobald sie nämlich trabt, wird sie wieder zu schnell, um nah bei mir zu sein.
So ganz zufrieden war ich schon mit Dees Radius nicht, aber mittlerweile stört mich das nur noch die paar Wochen, wenn wir abends ins Dunkel kommen. Möglich, dass ich Cessna zu der Zeit erstmal wieder eine Schleppleine verpasse. Als sie noch deutlich jünger war, hatte ich sie auch ein paar Wochen an der Schlepp und hatte auch einen Befehl für's Ende der Leine, das hat eigentlich gut geklappt. Dann brauchte ich aber keine Leine mehr und Cessna hat sich an Dees Rockzipfel gehängt.
-s-
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Nuri hat so 30m, das ist völlig ok für mich.
Hope hat ihre 20m Schleppleine. Wäre die nicht dran, hätte sie einen deutlich größeren Radius (ich denke, so 30-50m), wäre aber auch zügig weg
Theoretisch ist mir der Radius meiner Hunde egal, solange sie noch erreichbar sind für Kommandos und diese befolgen.
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Speedy läuft ca 5- 10 m vor. Er hält auch häufig Bluckkontakt. Da er sehr gut abrufbar ist, wäre bei freier Sicht für mich auch mehr okay. An eher unübersichtlichen Stellen hab ich ihn gerne höchstens 5 m entfernt.
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Puh, schwieriges Thema ... Ich finde den natürlichen Radius meines Hundes schon recht weit, 15-20 Meter eigentlich immer, in übersichtlichen Gebieten auch gerne 50+ Meter. Aber immer in Sichtweite. Ob ich mich damit wohlfühle hängt von den Gegebenheiten ab - wie ist die Sicht, wie viel Verkehr ist in der Gegend bzw. kenne ich mich dort aus, Wild ja/nein. Er ist grundsätzlich sehr gut abrufbar und läuft nie zu anderen Hunden hin, bei Wild würde ich meine Hand nicht für ihn ins Feuer legen wenn ich es zu spät bemerke. Bei Kreuzungen bleibt er automatisch stehen und wartet, dummerweise aber erst HINTER der Kreuzung (weil man kann ja schon mal einen Vorschlag machen welche Richtung schick wäre). Dann gerät er mir auch schon mal kurz außer Sicht. Wenn ich merke ich fühle mich nicht mehr wohl damit kommt entweder die (Schlepp)Leine dran oder er muss halt mal einen Abschnitt bei mir laufen (heißt "Alltags-Fuß", Radius < 1 Meter).
Ich hatte lange die Illusion ich könnte an dem natürlichen Radius etwas schrauben, mittlerweile denke ich das funktioniert nicht wirklich. Ich kann das über Signale steuern ("zu weit" - Hund verlangsamt oder bleibt stehen, darf Signal selber auflösen wenn der Abstand wieder kleiner geworden ist oder "warte" - stehen bleiben bis ich da bin oder das Signal auflöse) aber das ändert nichts an seinem Verhalten ohne Einwirkung meinerseits.
Die Frage ist ja auch immer ob mein Hund mich noch auf dem Schirm hat. Es gibt ja diese Faustregel das der Hund ca. alle 50 Schritte mal Kontakt aufnehmen sollte. Wenn ich manchmal den Eindruck habe er ist schon ganz schön in seine Umwelt vertieft zähle ich beim Gehen auch mal mit und bin immer ganz erstaunt das allerspätestens nach 42 doch ein kleiner Blick zurück kommt.
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