Endoskopischen Kastration - Tipps
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Es gibt mittlerweile auch Tierschutzvereine die das zum Glück ein wenig anders handhaben. Taavi habe ich mit 9 Monaten unkastriert bekommen, weil es dem TS Verein zu früh zum kastrieren war. Also es findet schon ein Umdenken statt. Ist halt immer auch eine Frage welche Möglichkeiten der Verein hat die Hunde unterzubringen.
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Es gibt mittlerweile auch Tierschutzvereine die das zum Glück ein wenig anders handhaben. Taavi habe ich mit 9 Monaten unkastriert bekommen, weil es dem TS Verein zu früh zum kastrieren war. Also es findet schon ein Umdenken statt. Ist halt immer auch eine Frage welche Möglichkeiten der Verein hat die Hunde unterzubringen.
Ja, die Orga von Malou kastriert auch unter einem Jahr nicht. Da passiert langsam was aber wie gesagt, ein Stück weit kann ich es verstehen. Die kämpfen dort gegen die ganzen ungewollten Welpen und wollen dann halt sicher gehen.
Ist schon ein schwieriges Thema...
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Ich kann auch verstehen, dass Tierschutzorgas nur kastriert vermitteln, man guckt den Leuten ja nur vor den Kopf und weiß eben nicht ob sie sich „günstig“ Hunde aus dem Tierschutz kaufen um dann hier fröhlich damit zu vermehren.
Der TSV, der mir McYassi anvertraut hat, sieht das eher so, dass sie beim leisesten Zweifel bezüglich eines adäquaten Umgangs mit intakten Hunden, jemandem überhaupt keinen Hund anvertrauen würden.
Ich verstehe schon, dass eine gewisse Pauschalität das Alles einfacher macht, aber ich sehe auch das Paradoxon, wenn TS mittels tierschutzwidriger Maßnahmen durchgeführt wird.
Und zur Eingangsfrage, damits nicht zu OT ist.
Die tatsächlichen Kosten kann nur der ausführende TA/die TK vorhersagen.
Stress beim Gassi-Gehen ist allerdings keine der rechtskonformen Indikationen für eine Kastration.
Deshalb ist die vermeintliche OT-Diskussion gar nicht so OT, wie gefühlt, weil die Frage der vom Tierschutzgesetz vorgesehenen erlaubten Indikationen zur Ausgangsfrage unabdingbar dazu gehört.
Ich hab hier 2 intakte Rüden und eine intakte Hündin im Herdenschutz im Einsatz.
Klar sind die Läufigkeiten 2 x im Jahr da etwas, was uns ein wenig aus dem Alltag rauskatapultiert.
Aber es ist problemlos, wenn auch nicht ohne zusätzlichen Aufwand handlebar. Dieser zusätzliche Aufwand wäre für mich kein Grund, in ein so komplexes Geschehen, wie den Hormonhaushalt einzugreifen.
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Ich kann auch verstehen, dass Tierschutzorgas nur kastriert vermitteln, man guckt den Leuten ja nur vor den Kopf und weiß eben nicht ob sie sich „günstig“ Hunde aus dem Tierschutz kaufen um dann hier fröhlich damit zu vermehren.
Der TSV, der mir McYassi anvertraut hat, sieht das eher so, dass sie beim leisesten Zweifel bezüglich eines adäquaten Umgangs mit intakten Hunden, jemandem überhaupt keinen Hund anvertrauen würden.
Ich verstehe schon, dass eine gewisse Pauschalität das Alles einfacher macht, aber ich sehe auch das Paradoxon, wenn TS mittels tierschutzwidriger Maßnahmen durchgeführt wird.
Ich bin da absolut bei dir, weißt du sicher auch
Ich sehe aber eben auch den krassen Unterschied zwischen Deutschland und den südlichen Ländern, in denen viele Hunde einfach frei durch's Land spazieren, einfach noch viel mehr Hunde in den Stationen zusammengepfercht sind als in deutschen Tierheimen, so natürlich auch der Überblick und die Gefahr einer ungewollten Trächtigkeit höher liegt etc.
Ich will das keineswegs schönreden und habe ja auch meine Meinung zum "Auslandstierschutz" aber ich glaube, dass man das in diesen Ländern einfach nochmal differenzierter sehen muss aber ich mag nun auch nicht noch weiter abschweifen. Sorry dafür
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Ich sehe aber eben auch den krassen Unterschied zwischen Deutschland und den südlichen Ländern
In Deutschland würde mich eben dieses davon abhalten, dort einen Hund zu holen ... bei jemandem, der davon ausgeht, ich sei ein grenzdebbiler verantwortungsloser Sepp, kaufe ich nicht
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Ich sehe aber eben auch den krassen Unterschied zwischen Deutschland und den südlichen Ländern
In Deutschland würde mich eben dieses davon abhalten, dort einen Hund zu holen ... bei jemandem, der davon ausgeht, ich sei ein grenzdebbiler verantwortungsloser Sepp, kaufe ich nicht
Aber auch dir kann man halt auch nur bis vorn Kopf schauen. Wer mehrmals schlechte Erfahrungen gemacht hat, wird da einfach pragmatischer nach Schema F vorgehen. Ich möchte das nicht verteidigen oder gar gutheißen, aber ich kann es nachvollziehen.
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USACIA Ich kann dazu nur das Buch von Udo Gansloßer empfehlen.
Kastration und Verhalten beim Hund
Lies da doch mal in Ruhe rein.
Ich hatte auch mehrere Seminare bei ihm, vielleicht findet da auch etwas in deiner Nähe statt. Das sind ein paar sehr informative Stunden.
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USACIA Ich kann dazu nur das Buch von Udo Gansloßer empfehlen.
Kastration und Verhalten beim Hund
Lies da doch mal in Ruhe rein.
Ich hatte auch mehrere Seminare bei ihm, vielleicht findet da auch etwas in deiner Nähe statt. Das sind ein paar sehr informative Stunden.
Auf das Seminar will ich auch immer nochmal, wurde Mal bei einem anderen Seminar von U.G. kurz was zu aufgegriffen...
Das Buch habe ich, leider fehlt mir noch das Seminar dazu...
Auf jeden Fall ein interessantes Thema...
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martina.s Auf jeden Fall sehr empfehlenswert, auch ohne Vorkenntnisse gut erklärt und die Zusammenhänge zwischen Sexualhormonen, Cortisol und diesen ganzen Regelkreisläufen gut und launig erklärt.
Kastrationen sind manchmal nötig, wenn Rüden unter ihrer Hypersexualität körperlich richtig leiden und man da nichts trainieren kann. Ebenso bei Hündinnen, die einen schweren oder atypischen Zyklus haben. Da wägt man ab, was nun gesundheitlich bedenklicher ist und das ist in der Regel die Störung. Aber einfach so einen gesunden Hund legt man nicht mehr unters Messer.
Generell ist diese ganz Hormonsache mit Zusammenspiel und Regelkreisläufen heute deutlich mehr erforscht und es wird dem viel mehr Bedeutung zugemessen, auch bei uns Menschen (weswegen immer weniger pauschal die Pille bis zur Menopause durchgenommen wird und immer mehr Frauen auf Alternativen umsteigen). Sexualhormone haben eben nicht nur Wirkung auf unsere Fruchtbarkeit, sondern sind an Hormonkreisläufen im ganzen Körper beteiligt.
Wir halten unsere Hunde auch nicht mehr wie früher auf Höfen und lassen sie streunern, sondern müssen unsere Hunde jederzeit draußen im Blick und unter Kontrolle haben. Eine Leine erweist da auch gute Dienste Deswegen kann eine Hündin eigentlich nicht mehr so mir nichts dir nichts gedeckt nach Hause kommen. Klar, es passieren auch mal Unfälle. Das ist die Natur der Dinge, es bleiben aber Unfälle und Ausnahmen. Aber selbst dann gibt's die "Spritze danach", wenn wirklich mal etwas passieren sollte und man nachträglich reagieren muss. Gibt's bei uns Menschen ja auch genauso mit der Pille danach. Es gibt deswegen eigentlich wirklich keinen Grund eine Hündin aus Prinzip mitten in der Pubertät ihrer Ovarien zu berauben und komplett ausräumen zu lassen.
Dass Tierärzte und Trainer (jenseits ihrer Kompetenz) immer noch pauschal dazu raten, finde ich wirklich schlimm.
Vor allem dann noch so ein Stuss wie nach der 1. Läufigkeit. Da hat man dann in beide Richtungen gar keinen Effekt mehr. Für das eine Gewünschte ist es zu spät und andererseits werden die Tiere dann ihrer Entwicklung beraubt.
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Wer es bequem in der Hundehaltung möchte, schaffe sich einen Hund mit Knopf im Ohr an.
Jupp. Und gleiches gilt für mich auch bei Katzen. Es ist mMn eine Sauerei, dass auch Wohnungskatzen kastriert werden - oft noch bevor sie erwachsen sind.
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