Neue Lebensumstände/neue Rasse
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Ganz ehrlich: für mich wäre das auch nichts und aus dem Grund würde ich auch nie über Eurasier nachdenken. Schon alleine, dass man die Züchter*innen nicht aussuchen darf geschweige denn die Welpen etc. mag ich gar nicht. Man hat halt so gar kein Mitentscheidungsrecht, auf mich hat das immer den Eindruck, als würde man den Welpeninteressenten recht wenig zutrauen. Und da man lebenslang Ansprechpartner*innen, gute Gesundheit und all das auch bei anderen Rassen hat, ist das für mich persönlich auch kein Argument, warum sowas nötig ist.
Aber am Ende ist recht weithin bekannt, dass es bei den Eurasiern so ist und es nutzt recht wenig, sich darüber aufzuregen, denke ich. Wenn man gerne einen Eurasier möchte, muss man da durch. Deswegen denke ich auch, dass sowas wie gefragte Informationen nicht abgeben etc wenig zielführend ist. Die haben ja keine Probleme, ihre Welpen anderweitig loszuwerden.
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Dann passt der Hund einfach nicht
Na ja, das traurig ist ja, dass es daran meist gar nicht liegt. Der Hund wäre ja vielleicht perfekt. Die Maschinerie dahinter passt nicht. Ich finde das vor allem schade, weil ich persönlich von mehreren Fällen weiß, in denen es deswegen ein Dissidenz-Eurasier wurde. Ich glaube, das wird dadurch ziemlich befeuert.
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ich weiß nicht ob es was mit dem Eurasier wird
Ich habe mit dem Zuchtwart telefoniert der zuständig ist für die Warteliste und für die Zitat „Bewerbungen“
Es gab ein Problem das der Hund mit unserem zusammen zwei mal die Woche für 6 Stunden alleine zuhause bleiben muss. 🙄
(Und ansonsten immer eine Bezugsperson da ist)
Nun kam auch eine Mail an mit der „Empfehlung“ den Züchtern bei Kontaktaufnahme einen kurzen Lebenslauf zu schicken mit ein paar Fotos. (Von mir? Von unserem Ersthund? Von unserem Wohnzimmer? Keine Ahnung.)
Sie schrieb: Besonderes Augenmerk wird auf die Berufstätigkeit innerhalb der Familie und die Wohnverhältnisse gelegt.
Okay? Kann man doch alles persönlich mit denen besprechen?!
Ich werde nicht fremden Menschen Fotos schicken und nur ein paar wichtige Sachen schreiben, keinen Lebenslauf 🙄
Ich versuche mich nicht entmutigen zu lassen, mal schauen wie die einzelnen Züchter so drauf sind
Ich kann dich da gut verstehen. Aus genau diesem Grund käme hier auch kein Eurasier ins Haus. Wie ich mit einem Züchter Kontakt aufnehme, was ich ihm schreibe und was nicht, das möchte ich bitte immer noch selbst entscheiden. Ich kann die Intention dahinter nachvollziehen und hätte auch überhaupt kein Thema damit, dem Züchter meiner Wahl genaue Informationen über meine aktuelle (!) Lebenssituation und meinen Alltag zu geben. Aber einen Lebenslauf - ernsthaft? Das steht doch in keinerlei Zusammenhang mit meiner Eignung als Hundehalter im Hier und Jetzt. Und geht einen Züchter auch einfach nichts an. Finde diese Anforderungen vollkommen übers Ziel hinausgeschossen. So vegrault man auch fähige Interessenten, die sich dieses Prozedere nicht antun möchten. Für die Rasse selbst finde ich es schade. Aber letztlich muss natürlich jeder für sich entscheiden, ob so etwas für ihn in Frage kommt oder nicht.
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Schon alleine, dass man die Züchter*innen nicht aussuchen darf geschweige denn die Welpen etc. mag ich gar nicht. Man hat halt so gar kein Mitentscheidungsrecht, auf mich hat das immer den Eindruck, als würde man den Welpeninteressenten recht wenig zutrauen.
Deswegen denke ich auch, dass sowas wie gefragte Informationen nicht abgeben etc wenig zielführend ist. Die haben ja keine Probleme, ihre Welpen anderweitig loszuwerden.
Schau mal, das ist auch wieder so eine Halbwahrheit. Na sicher kann ich den Züchter aussuchen! Wenn ich an der Reihe bin auf der Warteliste und der Wurf gefällt mir nicht, dann warte ich eben auf den nächsten. Oder wenn der Zeitpunkt nicht passt. Oder ich nur einen Züchter im Umkreis von x Kilometern will. Es zwingt dich doch keiner dazu, einen bestimmten Welpen von einem bestimmten Züchter zu nehmen, wer sagt sowas? Dann steh ich eben bis zum passenden Wurf auf der Liste und andere werden bis dahin vorgereiht.
Die Züchter selbst handhaben es auch unterschiedlich. Manche teilen zu, manche suchen mit den Interessenten gemeinsam aus, mache lassen völlig frei entscheiden. Das ist doch nicht anders als bei anderen Rassen und Züchtern. Es gibt welche, die Wert drauf legen, dass die Welpenbesitzer einen Garten haben, andere vermitteln auch in die Stadtwohnung im dritten Stock. Manche sagen: keine Kinder unter 6 Jahren, andere sind begeistert, wenn der Welpe in eine Großfamilie kommt.
Einzig der Erstkontakt und die zentrale Sammlung der Daten findet über die (äußerst erfahrene, engagierte und kompetente) Welpenvermittlung statt.
Dreamy Ein Lebenslauf ist ganz sicher nicht gefordert Keinen Züchter interessierts, wo du dein Abi gemacht hast. Ganz bestimmt nicht! Als Lebenslauf ist gemeint: Hey, wir interessieren uns für einen Eurasierwelpen. Wir, das sind Max und Susi mit Leo (4) und Bauxi, unserer liebe Katze. Wir kommen aus Wuffhausen, leben in einem Reihenhaus in einer Wohnstraße, sind Vollzeit und halbtags berufstätig. Wir würden gerne einen Eurasier bei uns aufnehmen, weil wir einen Begleiter auf unseren Wanderungen wollen und einen selbstbewussten, gelassenen Familienhund wollen. Ein Foto von der Familie (von mir aus beim Wandern von hinten und von der Katze angehängt)
Punkt, fertig. Ist das so abwegig, sowas einem Züchter bei Interesse an einem Welpen mitzuteilen?
Mann oh Mann, was sind denn da für Vorurteile im Umlauf. Leute, alles ok Glaubt doch nicht alles, was ihr hört!
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Am Ende wird doch nix so heiss gegessen wie es gekocht wird, und man kann ja über alles reden!
Ich bin jemand, der gerne seine Hundehaltung beschreibt. Ich würde als Züchter auch gerne möglichst sicher gehen wollen, dass die Welpen am Ende gut aufgehoben sind.
Ich bin aber auch jemand, der gerne mit anderen Rasseliebhabern im Austausch ist und mit Züchtern im regen Kontakt ist, wenn gewünscht.
Sicherlich eine Typsache. Ich würde mir jederzeit einen Rasi holen, auch mit diesen Bedingungen. Eigentlich gerade deswegen. Ich find das gut und kann gut damit leben. :)
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Na sicher kann ich den Züchter aussuchen! Wenn ich an der Reihe bin auf der Warteliste und der Wurf gefällt mir nicht, dann warte ich eben auf den nächsten.
Das ist doch aber nicht das selbe, wie sich einen Züchter aussuchen zu können, bei dem man sich dann gezielt auf die Warteliste setzen lässt.
Glaubt doch nicht alles, was ihr hört!
Das tue ich nicht, keine Sorge. Finde ich auch einen etwas seltsamen Schluss. Auch mit dem Lachsmiley. Ist ja nun nicht so, als seien alle denen das System nicht gefällt naiv und lächerlich. Gerade wo Du doch wünschst, dass man sich dazu sachlich äußert, fände ich das auch umgekehrt schön.
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Dann passt der Hund einfach nicht
Na ja, das traurig ist ja, dass es daran meist gar nicht liegt. Der Hund wäre ja vielleicht perfekt. Die Maschinerie dahinter passt nicht. Ich finde das vor allem schade, weil ich persönlich von mehreren Fällen weiß, in denen es deswegen ein Dissidenz-Eurasier wurde. Ich glaube, das wird dadurch ziemlich befeuert.
Die Disdidenz wird befeuert, weil die Welpeninteressente keine 2 Jahre warten wollen und nicht wegen der Vergabe. Es kommen auf einen Welpen 10 Interessenten. Klar, dass sich etliche den Welpen dann aus unseriösen Quellen holen (die es bei jeder anderen Rasse auch gibt)
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Die Disdidenz wird befeuert, weil die Welpeninteressente keine 2 Jahre warten wollen und nicht wegen der Vergabe
Ich kenne beides. Finde das übrigens auch nicht die ideale Lösung, nicht dass das jetzt so klingt.
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Das ist doch aber nicht das selbe, wie sich einen Züchter aussuchen zu können, bei dem man sich dann gezielt auf die Warteliste setzen lässt.
Das tue ich nicht, keine Sorge. Finde ich auch einen etwas seltsamen Schluss. Auch mit dem Lachsmiley. Ist ja nun nicht so, als seien alle denen das System nicht gefällt naiv und lächerlich. Gerade wo Du doch wünschst, dass man sich dazu sachlich äußert, fände ich das auch umgekehrt schön.
Du bist bei allen Züchtern, die mit deinen Kriterien in Frage kommen, auf der Liste. Oder du gibst an, nur von einem bestimmten Züchter einen Welpen zu wollen. Dann wartest du bis dort ein Welpe für dich fällt. Ob du dich beim Züchter direkt meldest und auf der Warteliste stehst oder bei einer Stelle, die 300 km entfernt ist, macht für die Vergabe doch keinen Unterschied.
Sorry wegen des Lachsmileys. Es ist kurz mit mir durchgegangen. Da sind so derartig hahnebücherne Ideen im Umlauf. In mir tut sich eine Mischung aus Verwunderung und Amusement darüber auf. Ich wusste gar nicht, dass solche, z.T. völlig falschen Gerüchte im Umlauf sind. Sehr schade, sollte das jemanden davon abhalten, einen Eurasier zu nehmen, wenn der Hund an und für sich passend wäre.
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Schon alleine, dass man die Züchter*innen nicht aussuchen darf geschweige denn die Welpen etc. mag ich gar nicht. Man hat halt so gar kein Mitentscheidungsrecht, auf mich hat das immer den Eindruck, als würde man den Welpeninteressenten recht wenig zutrauen.
Deswegen denke ich auch, dass sowas wie gefragte Informationen nicht abgeben etc wenig zielführend ist. Die haben ja keine Probleme, ihre Welpen anderweitig loszuwerden.
Schau mal, das ist auch wieder so eine Halbwahrheit. Na sicher kann ich den Züchter aussuchen! Wenn ich an der Reihe bin auf der Warteliste und der Wurf gefällt mir nicht, dann warte ich eben auf den nächsten. Oder wenn der Zeitpunkt nicht passt. Oder ich nur einen Züchter im Umkreis von x Kilometern will. Es zwingt dich doch keiner dazu, einen bestimmten Welpen von einem bestimmten Züchter zu nehmen, wer sagt sowas? Dann steh ich eben bis zum passenden Wurf auf der Liste und andere werden bis dahin vorgereiht.
Die Züchter selbst handhaben es auch unterschiedlich. Manche teilen zu, manche suchen mit den Interessenten gemeinsam aus, mache lassen völlig frei entscheiden. Das ist doch nicht anders als bei anderen Rassen und Züchtern. Es gibt welche, die Wert drauf legen, dass die Welpenbesitzer einen Garten haben, andere vermitteln auch in die Stadtwohnung im dritten Stock. Manche sagen: keine Kinder unter 6 Jahren, andere sind begeistert, wenn der Welpe in eine Großfamilie kommt.
Einzig der Erstkontakt und die zentrale Sammlung der Daten findet über die (äußerst erfahrene, engagierte und kompetente) Welpenvermittlung statt.
Dreamy Ein Lebenslauf ist ganz sicher nicht gefordert Keinen Züchter interessierts, wo du dein Abi gemacht hast. Ganz bestimmt nicht! Als Lebenslauf ist gemeint: Hey, wir interessieren uns für einen Eurasierwelpen. Wir, das sind Max und Susi mit Leo (4) und Bauxi, unserer liebe Katze. Wir kommen aus Wuffhausen, leben in einem Reihenhaus in einer Wohnstraße, sind Vollzeit und halbtags berufstätig. Wir würden gerne einen Eurasier bei uns aufnehmen, weil wir einen Begleiter auf unseren Wanderungen wollen und einen selbstbewussten, gelassenen Familienhund wollen. Ein Foto von der Familie (von mir aus beim Wandern von hinten und von der Katze angehängt)
Punkt, fertig. Ist das so abwegig, sowas einem Züchter bei Interesse an einem Welpen mitzuteilen?
Mann oh Mann, was sind denn da für Vorurteile im Umlauf. Leute, alles ok Glaubt doch nicht alles, was ihr hört!
Das, was du da aufzählst, entspricht aber nicht der gängigen Definition eines Lebenslaufs. Das sind Informationen, die ich freiwillig mit einem Züchter teile - auch ohne, dass da irgendein starres Bewerbungssystem dahintersteht.
Den Lachsmiley finde ich hier auch deplatziert. Zu mal ich über Bekannte, die einen Eurasier wollten, recht gut mitbekommen habe, wie das Bewerbungsprozedere dort abläuft. Das hat mit Vorurteilen also nichts zu tun. Die haben sich letztlich auch für eine andere Rasse entschieden, weil ihnen das System bei den Eurasiern nicht zugesagt hat.
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