Neue Lebensumstände/neue Rasse
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Mal abgesehen von der Hundefrage - warum zieht ihr denn überhaupt in eine Gegend, in der deine Frau sich unwohl fühlt? Will sie dann für alle Zeiten immer den Hund mitnehmen, wenn sie nachmittags/abends (je nach Jahreszeit) das Haus verlässt?
Und bitte - niemals ‚unsicherer Mensch‘ mit ‚beschützendem Hund‘ kombinieren! Da ist Ärger für Hund und Halter*in vorprogrammiert, wenn der Hund dann erstmal selbst entscheiden muss/kann, wer ein gefährlicher Gegner ist…
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Aha... der Hund soll bellen bei komischen Geräuschen.... natürlich auch abschreckend wirken..... Das ist so ziemlich das, was der Grundstock für Ärger ist.
Ehrlich? Lass Deine Holde einen Selbstverteidigungskurs machen damit sie sich schützen kann.
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Ich kannte einen schwarzen russischen Terrier in der Großstadt. Funktionierte sehr gut. Aber man muss schon ein Händchen für diese Tiere haben.
So leichtfertig würde ich die Rasse nicht empfehlen...
Ich würde generell die Haltung egal welcher Rasse niemals leichtfertig empfehlen.
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Der Chesapeake und der Bloodhound sind absolute Spezialisten und wollen für mich so gar nicht zum Collie oder Eurasier passen. Was ist denn da der ausschlaggebende Punkt wo ihr sagt: das finden wir toll an den Rassen?
In der Stadt ist ja ein sehr weitläufiger Begriff. Wo wird denn euer Gassigebiet sein? Stadtparks und Auslaufgebiete? Oft durch die Fußgängerzone und Menschenmassen? 10-Parteien oder 50-Parteienhaus? Benutzt ihr Öffis oder Auto? Tram vor der Haustür oder eher normales ruhiges Wohngebiet?
Je nachdem kann man ja deutlich besser sagen, was da passt.
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Und bitte - niemals ‚unsicherer Mensch‘ mit ‚beschützendem Hund‘ kombinieren!
Danke! Danke! Danke!
Das ist ein absolut superwichtiger Punkt, wenn ich hier lese wie unsicher deine Frau ist.
Auf gar keinen Fall einen Hund mit Schutztrieb.
Ich bin kein Freund davon einen Hund so zu wählen.
Hunde, die generell „misstrauisch“ sind, sind größtenteils eben auch die, die keinen gesteigerten Wert auf fremde Menschen legen und das ist einfach nicht ohne.
Aber zwischen Collie, schwarzem russischem Terrier und Boxer liegen auch echt Welten
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Das der Hund furchteinflößend aussehen soll habt ihr hinein interpretiert, mit unseren Wünschen hat das mal gar nix zutun
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Also vor meiner Tricolor-Collie Hündin haben prinzipiell die meisten Angst hier in der Stadt. Erst gestern wich uns eine ganze Familie panikartig aus, als wir unterwegs waren (ala Hüpfer 2 Meter nach links). Die ersten 1,5 Jahre fand sie alle Menschen toll, jetzt ignoriert sie die meisten. Telefonierende Frauen sind doch oft noch interessant Auf alkoholisierte Männer und andere suspekte Gestalten reagiert sie anders. Bellen tut sie überhaupt nicht, aber wer weiß, was wäre wenn. Ich wills irgendwie auch gar nicht wissen
Auf meine Merle-Collie-Hündin, die die Menschen weniger interessant findet, springen dagegen viele an mit "Oh wie Hübsch, etc." Die hat aber auch mehr Plüsch als unser Trico-Mädel.
Kurzhaar-Collies in Trico wirken ja auf manche Laien wie Dobermänner...
Stadt kann Lani auch, wir wohnen allerdings am Stadtrand und gehen daher meist in den Wald. Aber auch da gibt es regelmäßig Hundebegnungen (mal 2 pro Stunde, mal 10+). Autos/Busse/Krankenwagen/Helikopter können die beiden auch ab, ohne Stress zu haben.
Falls du in der Nähe von Heidelberg mal bist, kannst du die zwei gerne kennenlernen.
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Ich finde, Boxer eignen sich sehr gut für die Großstadt. Die meisten sind weder besonders sensibel noch besonders misstrauisch, sondern ziemlich selbstsicher, nervenstark und forsch. Dabei im Normalfall trotzdem freundlich. Weil sie aber nicht so fluffig aussehen wie ein Collie, wechseln die Leute eher mal die Straßenseite.
Collies dagegen sind sehr sensibel und gerne auch nicht sehr zugewandt zu Fremden, aber das ist vielen Leuten egal. Ein Collie ist halt "Lassie" und deshalb ist der automatisch lieb.
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Warum wollt ihr denn eigentlich einen Zweithund?
(Ich persönlich hatte schon mehrere Hunde, hätte doll gern wieder zwei, finde zwei große Hunde in der Stadt für mich aber zu viel und warte darum ggF bis ich wieder aufs Land kann und will.)
Ein größerer Hund scheint mir schon ziemlich viel Sicherheit zu geben.
Wobei ich deiner Frau auch erstmal zu einem Selbstverteidigungs Kurs und anderen Formen sich zu schützen raten würde, falls es euch wirklich primär darum geht sie zu schützen?
Oder habe ich dich da missverstanden? 🤔
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Meine Frau möchte außerdem dass es ein großer Hund wird (ab 20kg), mit dem sie sich sicher fühlt abends im Dunkeln durch die City zu laufen. Er soll also reserviert bis misstrauisch gegenüber fremden sein aber ohne großartiges agressionspotential
Das der Hund furchteinflößend aussehen soll habt ihr hinein interpretiert, mit unseren Wünschen hat das mal gar nix zutun
Aber der Hund soll doch dafür sorgen, dass sie sich sicherer fühlt, steht da. Das geht mE entweder passiv, also so, dass Leute denken, er könnte gefährlich sein oder aktiv, also so, dass er andere fernhalten würde.
Da du geschrieben hast „ohne großes Aggressionspotential“ - und das ist ein guter Grundgedanke - bin ich von abschreckendem Äußeren ausgegangen. Tut mir leid, wenn ich das missverstanden habe.
Wie stellt ihr euch das Verhalten eines Hundes vor, der „reserviert bis misstrauisch“ reagiert? Da hat jeder ein eigenes Kopfkino, vielleicht könnt ihr das konkretisieren?!
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