Artgenossenaggression: Wie schätzt man ein, ob ein Hund wirklich "Ernst" machen würde?
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Ich hätte da keine Erwartungshaltung als meinen Hund unverletzt aus der Situation zu bekommen. Da pfeife ich darauf wenn er dann nicht gelernt hat, in so einer Situation nur noch flach zu atmen. Und das gilt auch für Zukunftsszenarien.
Aber bitte.. wer seinen Hund das in einer solchen Situation „lernen“ lassen will
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Hi
hast du hier Artgenossenaggression: Wie schätzt man ein, ob ein Hund wirklich "Ernst" machen würde?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Niemals den unten liegenden Hund abrufen.
Ich hätte noch ein Video, das allerdings auch kein längeres Packen an der Kehle zeigt. Wie gesagt, ich würde sowas auch nicht einfach laufen lassen, aber die Frage in diesem Thread ist ja, ob das Verhalten beschädigend oder nicht-gut-sozial ist. Und nochmal der Hinweis, gerade beim Bulli kann das ganz schnell und ganz extrem kippen!
(221) Hundekampf analysiert - so lernst du Konflikte richtig zu deuten - YouTubeSie Scene zeigt es gut. Aber sowas will ich nicht täglich unter sich nicht kennenden Hunden.
Ich hatte 2 Hunde, die sehr gute Erzieher von anderen Hunden waren. Aber das ist richtig Arbeit für solch tollen Hunde. Meinen Dexi konnte ich einsetzen, um zu gucken, wie andere „Problemhunde“ ticken.
Der hat auch mit Ausstrahlung und Ruhe agiert. Oder sich bei aggro Hunden zurückgenommen.
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Ich weiss nicht, ob du es so meinst, oder ob ich dich missverstehe: aber ich möchte mich ganz klar davon distanzieren, dass mein Collie (da schwingt irgendwie schon etwas Heiteitei mit) ein verwöhntes Sensibelchen ist, der sich an allem und jedem ausprobieren darf und wenns etwas rüpeliger zugeht sofort hinter Mutti genommen wird und der lebhaftere Hund wird dann weggesperrt oder angeleint wird. Nein, so ist es definitiv nicht und ich sehe den Bulli hier auch nach wie vor nicht ungerecht behandelt. Die zwei kennen sich seit die 5 und 7 Monate alt sind. Hatten sowohl zu zweit Kontakt, als auch mit allen anderen Hunden in der Familie (insgesamt 6). Ja, ich blocke den Bulli, aber genauso den Yorkie-Mix, den Podencomix und den Labbimix, wenn sie den Collie oder meine Schäfimixhündin nerven. Da unterscheide ich nicht und genauso nehme ich meine Beiden aus Situationen raus, wenn ich das Gefühl habe das ist kein Spiel, oder zusammen rumdümpeln, sondern mobben, jagen, nerven.
Ich sehe tatsächlich nicht, wo hier die Wohlfühlzone des Bullis eingeschränkt wurde? Weil ich eingreife wenn meine Hunde umgedonnert werden, auf sie draufgesprungen wird etc. und der Bulli ein wegdrehen oder weggehen nicht als ausreichend kommuniziert empfindet?
Ich will es wirklich verstehen.... Warum soll der Bulli derjenige sein der entscheidet wie weit er gehen darf?
Klar, du kennst die Hunde nicht und ich kann dir vermutlich nicht glaubhaft vermitteln, dass ich nicht denke, dass er benachteiligt wurde (ausser, dass er halt Leinenzwang hat, wie jeder andere Listi hier auch.) wenn wir spazieren gehen bleiben alle an der Leine zB. Ist nicht so, als müsse der Bulli an der kurzen Leine laufen und der Collie springt ihm vor der Nase rum!
Ich finde @sockenssuchers Ausführungen interessant und sie sagen mir auch was.
Wenn ich ihre Interpretation des von dir geschilderten Vorfalls richtig verstehe, meinte sie in etwa Folgendes:
Der Collie und der Bulli haben ein Thema miteinander, das nie richtig geklärt wurde. Der Bulli versucht die von ihm als unangenehm hibbelig empfundene Energie des Collies bereits seit einiger Zeit zu deckeln (bisher missinterpretiert als "Spiel", das abgebrochen wurde, wenn der Bulli schon zu härteten Bandagen gegriffen hat und der Collie sich aus der "Diskussion" rauszog, bzw. im Konflikt gefiddelt hat, was der Bullie dann wieder besonders blöd gefunden haben dürfte) Nun wollte der Bullie ganz deutlich klarstellen, dass der Collie auf Ansage die Füße still zu halten hat und hat ihn gepackt und runtergedrückt. Was er sehen wollte, war vollständige Unterwerfung des Collie, d.h. der wird ganz still und ergibt sich der Situation vollkommen. Die These war, dass der Bullie dann losgelassen hätte und dem Collie gestattet hätte, aufzustehen und sich zu entfernen. Lernziel für den Collie aus Sicht des Bullies wäre eventuell: in meiner Gegenwart atmest du noch und sonst nichts.
Wäre für mich eine grundsätzlich plausible Interpretation. Ob das natürlich bei dem geschilderten Vorfall so war, ist schwer zu sagen und ziemliche Glaskugelleserei.
Dass aber beim "Spiel" zweier Halbstarker viel mehr verhandelt wird und es nicht in erster Linie darum geht, happy über die Wiese zu toben, dürfte auch klar sein.
Im Verhalten von zwei Tieren sollte man nie von "Schuld" sprechen und hier ist auch niemand der "Böse". Wenn es aber einen sozialen Konflikt zwischen den zwei Rüden gibt und dieser nicht gelöst wurde bzw. wird, wird der weiterschwelen.
Die Hunde zu trennen und Begenungen eng zu managen, ist natürlich eine Lösung. Aber Sockensucher hat m.A.n. Recht, wenn sie sagt, dass dabei halt keiner was lernt.
Verstehe ich soweit, nur dass ich ziemlich sicher ausschließen kann, dass die hibbelige Art des Collies den Bulli nervt. Wenn der Bulli der Interpretation nach möchte, dass der Collie ausser atmen nichts mehr tut, dann ist das Ergebnis ja so oder so das Gleiche: der Collie liegt bei mir und hat keinen Kontakt zum Bulli. Ob das nun die zwei geklärt haben, oder ich das jetzt übernehme, macht das wirklich einen so großen Unterschied? In Zukunft hätten dann doch Beide das, was sie nach der Interpretation wollen: ihre Ruhe vom jeweils Anderen.
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Ich hätte da keine Erwartungshaltung als meinen Hund unverletzt aus der Situation zu bekommen. Da pfeife ich darauf wenn er dann nicht gelernt hat, in so einer Situation nur noch flach zu atmen. Und das gilt auch für Zukunftsszenarien.
Aber bitte.. wer seinen Hund das in einer solchen Situation „lernen“ lassen will
Hast recht.
In der hier "imaginierten" Situation ist das Kind eigentlich schon in den Brunnen gefallen.
Für mich wär auch die Konsequenz, dass Kaya miteinander einem Hund, der sie unter Todesdrohung am Boden fixiert hat, nicht mehr interagieren sollte. (Ich denke, die würde den eh grossräumig meiden). Eventuell hätte sie aber die Signale vorher erkannt und die Füsse still und die Bälle flach gehalten, bevor der andere sie packt und fixiert.
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Na gut, ich finde das irgendwie mit den Videos und beschriebenen oder imaginierten Situationen hier ganz gut.
Ich hab auch noch mal einen. Sehr langatmig, der Junge spricht einfach zu langsam und wiederholt sich zu oft.
Aber hier haben wir eine Situation, in der es knallt und der Videomensch sagt an einer Stelle "die Herderhündin würde hier auch nicht beißen."
Glaubt ihr das auch?
[Externes Medium: https://youtu.be/LQi-9p30VpM?t=4270] -
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Wenn meine BC Hündin einen Hund reglementierte war das äusserst krass. Und zugegebener Maßen konnte sie auch echt gefallen daran finden, wenn die Umwelt erzittertet.
Sie war immer auf den Punkt, Und dann hat’s ihr Spaß gemacht.
NIE! hat dieser Hund irgendeinem Tier oder Mensch ein Haar gekrümmt.
Und sie hat immer sofort aufgehört, wenn ich es sagte. Sofort!
Bei ihr war das Zuchtziel: jagen ja, töten nein 100% gibt erfolgreich.
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Na gut, ich finde das irgendwie mit den Videos und beschriebenen oder imaginierten Situationen hier ganz gut.
Ich hab auch noch mal einen. Sehr langatmig, der Junge spricht einfach zu langsam und wiederholt sich zu oft.
Aber hier haben wir eine Situation, in der es knallt und der Videomensch sagt an einer Stelle "die Herderhündin würde hier auch nicht beißen."
Glaubt ihr das auch?
[Externes Medium: https://youtu.be/LQi-9p30VpM?t=4270]Finde ich persönlich sehr schlecht, was da in der „Raufergruppe“ abgeht, damit Trainer sich profilieren können. Mich stößt sowas ab.
Weil meine Ausbildung zur Hundetrainerin auf einem höhere Niveau statt fand.
Sowas wäre nicht passier, weil die Hunde von vornherein ganz anders in Gruppen zusammengeführt wurden, so dass sich jeder Hund sicher fühlte. Warum man hier die Herderhündin so bedrängen lässt ist in meinen Augen voyeuristisch und hilft weder dem Cattle, noch dem Herder. Sogar der Boxer gerät an Grenzen und muss noch gedeckelt werden.
Ganz unschönes Video mit NULL Empathie für Hunde,
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Finde ich persönlich sehr schlecht, was da in der „Raufergruppe“ abgeht, damit Trainer sich profilieren können. Mich stößt sowas ab.
Weil meine Ausbildung zur Hundetrainerin auf einem höhere Niveau statt fand.
Sowas wäre nicht passier, weil die Hunde von vornherein ganz anders in Gruppen zusammengeführt wurden, so dass sich jeder Hund sicher fühlte. Warum man hier die Herderhündin so bedrängen lässt ist in meinen Augen voyeuristisch und hilft weder dem Cattle, noch dem Herder. Sogar der Boxer gerät an Grenzen und muss noch gedeckelt werden.
Ganz unschönes Video mit NULL Empathie für Hunde,
Ja, ich finde das auch ganz schwierig. Das ist ja ein "social walk" aber leider finden die hier im großen Freilaufgebiet statt, sodass auch ständig Hunde von Unbeteiligten involviert sind. Und wir waren das leider auch schon. Seine Ausbildug zu beurteilen maße ich mir nicht an, wie er die Leute ausbildet auch nicht.
Aber mir geht's hier nicht ums Lästern über Alex, sondern um die von ihm getroffene Aussage. Hätte die Hündin hier wirklich nicht gebissen? Ich hätte nämlich das Gefühl, dass es gut hätte sein können, dass sie hier beißt. Was glaubt ihr? Was spricht dafür, was dagegen?
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Na gut, ich finde das irgendwie mit den Videos und beschriebenen oder imaginierten Situationen hier ganz gut.
Ich hab auch noch mal einen. Sehr langatmig, der Junge spricht einfach zu langsam und wiederholt sich zu oft.
Aber hier haben wir eine Situation, in der es knallt und der Videomensch sagt an einer Stelle "die Herderhündin würde hier auch nicht beißen."
Glaubt ihr das auch?
[Externes Medium: https://youtu.be/LQi-9p30VpM?t=4270]Ich glaube nicht, daß sie an der genannten Stelle beissen würde. Aber so penetrant und unbeeindruckt wie der Cattle ist, würde der einfach weiter machen (wenn keiner eingreift) und dann kann ich mir gut vorstellen, dass sie beissen würde. Ich fürchte fast, dass er dann allerdings auch beissen würde und dann würde es unschön.
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Ich finde das der Hündin gegenüber echt unfair. Der Cattle mobbt und schiebt sie durch die Gegend, sie will ständig raus aus der Situation. Ja, sie ist angespannt, aber das war es auch. Kann sein dass die jetzt nicht zubeißen würde aber lass sie noch ein-zwei Mal in so eine Situation kommen und dann wird sie es tun.
Wir waren auch sehr lange in einem Hundetreff wo fast alle anwesenden Hunde nicht ganz OK mit Artgenossen waren bis zu mit schweren Beissvorfällen in der Vergangenheit. Sowas wäre da absolut nicht passiert, da hätten die Trainer 20 Schritte vorher schon eingegriffen. Ziel von sowas sollte es ja sein dass Hund lernt dass er angemessen kommunizieren kann. Der Herder Hündin bringt man da so richtig schön das Gegenteil bei.
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Hallo
schau mal hier: Artgenossenaggression: Wie schätzt man ein, ob ein Hund wirklich "Ernst" machen würde?* .
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