Artgenossenaggression: Wie schätzt man ein, ob ein Hund wirklich "Ernst" machen würde?
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Sockensucher
Vorweg, puh Dein Blocktext ist extrem schwierig zu lesen. Nur eine Bitte an dieser Stelle - mehr Absätze hätten das Leseverständnis gefördert. Entschuldige also bitte vorab, wenn ich Dich falsch verstanden haben sollte.
Tut mir leid, mein Beitrag war ursprünglich, drei Beiträge lang, das ging ja nun gar nicht und beim rauskürzen umschreiben ..kam da noch mehr Textwand raus als eh schon bei mir üblich ... und sicherlich auch Gedankenschredder. Aber es war mir eben sehr wichtig ein Gegengewicht zu sein.
Wenn ich Dich jetzt richtig verstanden habe, hast Du das Gefühl gehabt den "Bulli" in Schutz nehmen zu müssen, weil er hier als "der, der sich doof verhalten hat" deklariert wird. Sehe ich etwas anders.
Das ist eine Rasse mit Rasseeigenschaften, die es nunmal zu berücksichtigen gilt. Das ist erstmal wertfrei - weder gut, noch doof, noch schlimm, noch schlecht. Wenn man aber nicht völlig ignorant ist gegenüber der Rasse, dann weiss man das es Dinge gibt auf die man Augenmerk legen sollte. Es ist doch kein Gerücht, das bestimmte Hunderassen eher dazu neigen ins z.B. Jagdverhalten zu kippen. Ebenso das Artgenossenverträglichkeit nicht gerade Zuchtziel war. Oder das bei der Rasse eine gewisse Ernsthaftigkeit erwünscht ist. Nimmt man dies nun in Kombination, ist es vollkommen korrekt da lieber vorsichtig als nachsichtig zu sein. Das macht den Bulli weder zum blöden, noch zum gefährlichen Hund. Aber es macht ihm durchaus zu einem Hund den ich nicht mit meinem eigenen im Freilauf haben möchte.
Jein ... er wurde nicht als doof verhalten bezeichnet, sondern als ein Hund mit Tötungsabsicht. Ich sage nicht, dass die Situation ungefährlich war, gebe aber zu bedenken, dass man den Ausgang ohne eingreifen nicht kennt und das man eingreifen konnte und der Collie keinen Kratzer hat, spricht für mich, für den Bulli, unbenommen dessen, dass das ein Verhalten ist, das sehr ernst zu nehmen ist, gerade, wenn es auftritt bei Pubertieren und nicht bei 13 wochen alten Welpen. Weder sehe ich hier Beutefangverhalten relevant. (Ein eigenes Thema) Und ja genau, Artgenossenverträglichkeit, gerade gleichgeschlechtlich ist eher ein Antizuchtziel gewesen. Dennoch sind diese Hunde in einem für mich nicht erkennbaren Ausmaß gemeinsam aufgewachsen und das bedeutet auch was. Alle Interaktionen bedeuten auch was, das er getrennt werden konnte bedeutet was.
Besser Vorsicht als Nachsicht ist ein wichtiger Punkt, wenn man meine Worte als "lass laufen" interpretiert natürlich mehr als nachlässig, aber so meinte ich es nicht. Und es ist der Hund der Schwester, nicht irgendein Hund. Dass man auf Zufallsbekanntschaften mit Abrissbirnen inclusive einer möglichen Beißerei verzichtet ... ja natürlich, muss man nicht haben.
Was mir eben fehlte, war der Blick auf die Kommunikation dieser Beiden Hunde und deren Chancen ein gutes Miteinander zu finden, dafür muss man sich eben diese Hunde ankucken, diese Beziehung und wenn das so lange gutgegangen ist, ja, denke ich mit den eigenen Menschen in Interaktion, sollte man sie beobachten können, ohne dass es wieder zu sowas kommt. Mit Vorsicht selbstverständlich. Aber aus dem bisherigen verhalten, sehe ich da Spielraum, klang nicht so, als wäre der Bulli reingekommen und hätte sich den Collie gegriffen, sondern als wäre es eben etwas das sich lange entwickelt hat an dem Tag, nur ein Gefühl bei der Beschreibung. Die Hunde kennen sich, man kennt, Bolzigkeit, man kann trennen, man muss nicht 24/7 aufpassen die Hunde haben Pause voneinander, die Zeiten kann man begrenzen, der Besitzer des Hundes als Schwester hat sicherlich ein ambitioniertes Interesse da zu trainieren und mitzuarbeiten, und etwas zu ändern ... die Hunde, der Schwester sollten eben auch viel bedeuten ... so dass man in der Theorie alle Bedürfnisse im Auge behalten kann, wie vorher ja auch. Nur eben jetzt wesentlich genauer, analytischer, Einfluss nehmender als vorher und natürlich in einem wesentlich gesicherten Rahmen als vorher.
Die meisten hier sagen, ich würde die beiden nicht mehr im Freilauf zusammenkommen lassen. Punkt. Darüber kann man sich jetzt aufregen oder einfach akzeptieren. Ich für meinen Teil würde mir weder zutrauen eine weitere Begegnung zu managen, noch den Bulli richtig einzuschätzen - egal in welche Richtung. Ich wäre mindestens latent angespannt und das reicht oftmals schon, um eine eigentlich harmlose Situation kippen zu lassen. Das ist Grund genug es nicht mehr zu versuchen. Das heißt nicht das ich den Bulli doof finde, sondern das ich mir das nicht zutraue. Schlimm? Finde ich nicht.
Hm ja, da sind wir eher bei der Forumskultur. Darf ich nicht anderer Ansicht sein und mich auch darüber aufregen? Das ist Daily business-.Also nicht, dass jemand anderer seinen Hund mit dem Bulli nicht mehr laufen lassen würde, das kann ja jeder halten wie er mag und spielt auch, bis auf echte Forumskontakte, dreimal keine Rolle. Aber ich darf anderer Ansicht sein, was die Interpretation angeht, von dem was geschildert wurde, wie man das halt hier so tut, auf Basis weniger Worte und einen anderen Weg vorschlagen und diskutieren.
Und ich muss auch nichts akzeptieren, noch erwarte ich akzeptiert zu werden ... verstanden wäre nett, aber nun, ist schwierig mit mir.scheinbar. Und ich messe mir da auch keinen Einfluss bei. Es ist eine Forumsdiskussion, keine Abstimmung, was nun getan werden muss in dem Fall ... Das sind nur Gedankenspiele, wo es letztlich dann ja auch hilfreich ist, sein Nein an einer anderen Meinung zu schärfen. Ich bin scheinbar halt im Moment bei Pommes rot weiß, eher der senf ...
Und ja, das ist ein wichtiger Hinweis, wenn mans nicht kann, weil man zu nervös ist, oder oder oder ... letztlich muss man es sich zutrauen. Ich traue es ihr zu, sie kennt den Hund von Welpe an(?), der lässt sich von ihr was sagen, sie hat die Situation doch gelöst, sie kennt ihren Hund. Ist keine Ersthundehalterin. löst auch sonst Konflikte ...Will selbstverständlich weiter mit dem Hund und dem eigenen Hund Gassi gehen, meint der Collie wird nicht dauerhaft Angst haben. Das wirkte auf mich nicht grundsätzlich nicht denkbar ... Schlimm finde ich die Verurteilung ohne Beweisführung am Hundeverhalten selbst. Da ist weder die Rasse unwichtig, noch ist damit alles gewusst. Wenn man das Risiko nicht eingehen will, das Bild nicht vergessen kann, dann gehts halt nicht. Nur lernen wird der Hund nichts draus, ebensowenig die Menschen, was da so los ist. Schlimm ... ist so ein Wort, es ist dann wie es ist, aber es ist dann eine nicht genutzte Chance, den Bulli zu verstehen und positiv zu beeinflussen. Gerade jetzt in dem Alter.
en Trainers, im gesicherten Rahmen, schauen wie ich meinem Hund helfen kann sich ein "angemessenes Sozialverhalten" anzueignen. Das was Du beschreibst ist schon richtig, aber ich würde als Halter Hilfe in Anspruch nehmen und mir nicht die nächsten Hund-Halter-Teams zum üben suchen. Und ich würde es von niemanden erwarten da mitzumachen, und wäre selbstverständlich auch nicht böse wenn mein Bulli bei fast allen nicht der "Wunschspielkandidat" ist, so schade ich das auch fände. Im Gegenteil, ich würde gar nicht auf die Idee kommen zu fragen, sondern zum Profi gehen - gesicherter Rahmen.
Ja, theoretisch ... diese erfahrenen Trainer ... bis man den gefunden hat, die Erlebnisse, die man damit sammeln kann und der Hund ... ist ja erstmal was offensichtliches, aber ich mag das nicht empfehlen. Und so wie man selber den Hund beobachten kann, in vertrauter Umgebung, nur mit vertrauten Menschen ... dahin muss ein Trainer erstmal kommen, den Hund so zu sehen, wie er da ist ... und den Einfluss zu nutzen, der schon da ist, die Situation wurde bewältigt. Es ist eben kein X Beliebiges Hund Halter Team ... es ist Familie. Das spielt für mich eine weit größere Rolle als hier im Durchschnitt scheints ...
Aber so ist das halt, verschiedene Blickwinkel. Große Emotionen. Die haben mich schließlich ja auch motiviert überhaupt etwas zu schreiben ...
Danke für deine Rückmeldung an mich
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Hi
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Verzeihung, war vor 700 Seiten
Wie sollte man den unten liegenden Hund denn entfernen?
Geht doch nicht, wenn der andere den festhält?
Oder was meinst du
Breaking Sticks. Sowas haben manche Besitzer mancher Rassen standardmäßig.
Oder Regenschirme, Stöcke. Das macht man mit Hebelwirkung.
Das Packen und Halten, noch nicht zwingend in komplett beschädigender Absicht, aber halt wohl genetisch aus den Jagdsequenzen rausgearbietet und hypertrophiert, beendet man bei den "Bullenbeißern", "Saupackern" , aber auch Terriern mit Hebelwirkung hinten im Kiefer
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Verzeihung, war vor 700 Seiten
Wie sollte man den unten liegenden Hund denn entfernen?
Geht doch nicht, wenn der andere den festhält?
Oder was meinst du
Breaking Sticks. Sowas haben manche Besitzer mancher Rassen standardmäßig.
Oder Regenschirme, Stöcke. Das macht man mit Hebelwirkung.
Das Packen und Halten, noch nicht zwingend in komplett beschädigender Absicht, aber halt wohl genetisch aus den Jagdsequenzen rausgearbietet und hypertrophiert, beendet man bei den "Bullenbeißern", "Saupackern" , aber auch Terriern mit Hebelwirkung hinten im Kiefer
Aber damit entfernt man doch den oberen Hund
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Verzeihung, war vor 700 Seiten
Breaking Sticks. Sowas haben manche Besitzer mancher Rassen standardmäßig.
Oder Regenschirme, Stöcke. Das macht man mit Hebelwirkung.
Das Packen und Halten, noch nicht zwingend in komplett beschädigender Absicht, aber halt wohl genetisch aus den Jagdsequenzen rausgearbietet und hypertrophiert, beendet man bei den "Bullenbeißern", "Saupackern" , aber auch Terriern mit Hebelwirkung hinten im Kiefer
Aber damit entfernt man doch den oberen Hund
Hust. Ja. Zu spät gecheckt, dass es umgekehrt gemeint war.
Macht aber insofern nix, als anders rum selbst Haltern von Rassen, die das verstärkt zeigen können, teils nicht wissen und dann bass erstaunt sind, wenn ihr Schnucki so Verhalten zeigt und beim Trennen, sofern sie nicht nur großäugig inaktiv daneben stehen, womöglich noch mehr Schaden anrichten.
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Wenn das mein Cattle wäre, würde er schon von mir die Rückmeldung kriegen, dass ich so ein Verhalten nicht sehen will und dulde.
Wäre die Herder-Mix- Hündin meine, würde ich sie aus der Situation nehmen und schützen. Ich würde nicht wollen, dass sie lernt, dass man immer vehementer werden muss.
Ich verstehe nicht, was dieser statische Scheiss soll, dass da alle auf einem Fleck rumstehen und keiner endgültig aus der Situation kommt, selbst wenn er das will.
Für mich ist doch das auch ein Lernziel: ich kann mich aus der Situation nehmen im Konflikt.
Im real life bei mir wäre das nach dem ersten Bedrängen durch den Cattle und dem Wegschnappen durch die Hündin so gelaufen, dass wir aus der Situation gehen und der nachsetzende Cattle von mir begrenzt bzw. geblockt wird.
Warum lässt man das so lange laufen?
Vor allen Dingen, weil die Herder Hündin ja mit Rückzug versucht die Situation zu beenden und der Cattel in seinem „hüten-mobben-jagen“ Modus ist. Das ist ne arme Sau der Hund.
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womöglich noch mehr Schaden anrichten.
Wem sagst du das … selber erlebt
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Teil2
Ich würde die Beziehung retten wollen und verbessern, für beide und das nicht, damit sie miteinander "spielen" können, sondern stressarm miteinander sein auch als intakte Rüden ... Ich würde dich da ermutigen wollen, aber wenn du ein schlechtes Gefühl hast, ist das dann einfach keine Option, aber ich denke da eben auch daran, dass sie eben jung sind und er deiner Schwester gehört und da an ... Rüdenentwicklung eben noch eine Menge kommt, sich immer mehr verfestigen wird. Für mich ist jetzt mit 12 und 14 Monaten mehr zu verändern und noch zu formen als wenn die jetzt drei Jahre nix mehr miteinander machen ... Und ja, da spielt es eine Rolle für mich, dass ich einige Karrieren miterlebt habe von bulligen im weitesten Sinne, die ja echt einer der schlimmsten Pubertären Pestbeulen sein können, aber sie bräuchten halt mehr! Hilfe mit ihrem Sozialverhalten, nicht weniger. (Was NICHT heißt, da ist dein Punchingball, viel spaß, sondern eben auch sowas wie wir sitzen einfach zusammen und kucken uns die Welt an. Atmen ... ja das geht auch, kleiner Bulli, tatsächlich ... Ich würde euch allen einfach wünschen, ihr findet da einen besseren Weg, die beiden zu verbasteln, eben nun mit einem ganz neuen Bewusstsein, durch diese Situation.
Und ich dachte dadurch, dass ich von mir erzählt habe, und meinem schlimmen Ereignis, das ich da viel Verständnis für habe, dass man kein Wohlwollen mehr übrig hat für den Aggressor und seine Hunde schützen will... Eigentlich sehr passend für Kommunikationsprobleme. ... Nun jedenfalls hoffe ich das war nun etwas klarer.
Also ich wünsch dir und deiner Schwester da einfach viel Erfolg bei eurem Weg.
Sorry, dass die Antwort so lange gedauert hat, Kind ist wieder gesund und daher wieder voll Action und kein Bett mehr angesagt
Also, ich verstehe jetzt besser was du meinst! Und ich gebe dir in manchen Punkten auch recht. Ich hatte Momo und Lotte das kurze Video geschickt und ihr sind einige Sachen aufgefallen, die mir nicht aufgefallen sind und auch meine Schwester, die ja nicht dabei war (war drinnen) hat es sich nochmal angeschaut. Wenn ich das und die vergangenen Begegnungen und die Tatsache, dass der Bulli im Endeffekt von allen anderen Hunden in der Familie "gedeckelt" wird, berücksichtige, ist seine Reaktion auf den Collie vllt besser zu verstehen.
Meine Interpretation: Olli ist eigentlich sehr zurückhaltend, wird seltenst aufdringlich und zieht sich eher zurück, wenn es zu doll wird. (und bekommt dann auch Schutz von mir). An diesem Tag, als der Bulli ihn bestiegen hat, war es das erste Mal (mit dem Buli) , dass er Zähne gezeigt hat. Ich vermute! dass der Bulli beim Collie bisher relativ leichtes Spiel hatte was Kontrolle, evtl. Ressourcen (Menschen) etc hatte. Evtl hätte es schonmal früher geknallt, wenn der Collie sich nicht immer so defensiv verhalten hätte?!
Ich merke, dass es mir echt schwer fällt das hier schriftlich gut zu erklären, weil da eben ganz viele andere Faktoren eine Rolle spielen, die ich aber hier garnicht in ihrer Gesamtheit aufzählen, erklären und bewerten kann.
Ich werde nie erfahren, ob die Reaktion des Bullis angemessen war und ob er von alleine abgelassen hätte. Mit dem Wissen von jetzt wäre es evtl sogar möglich das in Zukunft zu managen..... ABER meine Hunde sind Familienmitglieder und ich möchte, dass sie sich bei Besuchen genauso wohl fühlen können, wie alle anderen Familienmitglieder. Neben dem permanenten Management was nötig wäre erstmal, möchte ich halt auch, dass wenn wir als Familie uns sehen, die Hunde happy sind. Wir haben einen sehr großen Garten und bisher war es in unterschiedlichen Konstellationen (es sind selten alle Hunde vor Ort, wenn laufen sie nicht alle frei) immer sehr angenehm. Hunde spielen, wir haben sie im Blick, können aber auch unseren Dingen nachgehen. Irgendwann liegen die Hunde irgendwo rum und pennen. Das wird so bei der Kombi Collie/Bulli nicht mehr sein.
Ich bin aber schon happy, wenn der Collie irgendwann wieder so viel Vertrauen hat, dass er entspannt rumliegen kann, wenn der Bulli anwesend ist und auch dieser nicht in Stress gerät (beide angeleint).
Und solange das nicht so ist, bleibt halt immer einer der Beiden daheim. Damit werden wir dem Wohlfühlfaktor beider Hunde denke ich am gerechtesten.
Ich danke euch allen auf jeden Fall nochmal ganz doll für die vielen Meinungen und Hinweise. Ich bin in meinem Verständnis in puncto Konflikten wieder etwas schlauer und werde in Zukunft wieder anders auf bestimmte Situationen blicken!
By the way hatte der Collie heute ein Playdate mit einer Labbiline und hat tatsächlich beim ersten Erblicken ziemlich unsicher gewirkt. Er hat aber ziemlich schnell gemerkt, dass alles schick ist und die zwei haben so, so schön interagiert, er war so locker und entspannt und hat gestrahlt
Das hat ihm glaube ich nach der Erfahrung am Montag sehr, sehr gut getan.
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Ich weiß gar nicht, ob du den thread hier kennst, vielleicht ist er ja in irgendeiner Form spannend für dich?
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Schön, dass ich etwas besser verstanden wurde, das freut mich. Ich wollte das eigentlich ruhen lassen, weil der Thread sich ja weitergewegt hat, aber Nochmal KayaFlat Danke für deinen Beitrag, auch wenns nicht ganz gespasst hat.
Ich werde nie erfahren, ob die Reaktion des Bullis angemessen war und ob er von alleine abgelassen hätte. Mit dem Wissen von jetzt wäre es evtl sogar möglich das in Zukunft zu managen..... ABER meine Hunde sind Familienmitglieder und ich möchte, dass sie sich bei Besuchen genauso wohl fühlen können, wie alle anderen Familienmitglieder.
Da merke ich eben halt deutlich, dass ich nicht bedacht habe, wie das für dich war, du klangst für mich anders im ersten Beitrag, dass ich das nicht so betont gesehen habe, dazu, dass dieser Threadtitel halt etwas die Richtung vorgibt.
Dass die Reaktion des Bulli angemessen war, hab ich nie gesagt oder nie sagen wollen, sondern nur, dass sie aus seiner Warte seine letzte Lösung war und das Gründe hat. Und der Tenor, ist ein Bulli ist gefährlich und halt artgenossenaggressiv plöpp, hat mir da einfach nicht gereicht. Auch hab ich nie sagen wollen, man lässt das halt so laufen und das nächste mal wird er schon loslassen. Aber ich komme eben auch aus einer Welt wo es Hunde gibt, die diese letzte Warnung auslassen und gleich kämpfen. Wahrscheinlich sehe ich diese Verhaltensweise so kritisch und gefährlich und unschön sie ist, immer noch auf Seite der Kommunikation.
Dein Aber bezieht sich eben in meinem Kopf auf alle Familienmitglieder. Für mich gehört da einfach der Bulli dazu und ich würde es eben nicht nur Managen wollen, sondern mich darauf konzentrieren, die Beziehung so zu verbessern, dass alle sich wohlfühlen (und würde nicht zu lange mit einem moderierten Wiedersehen warten, mit dem Ziel in einem Raum zusammen sein und entspannen) Nur nochmal zur Klarstellung, weil ich da immer noch raushöre, dass Pro Bulli Gegen Collie wäre. Mein Blickwinkel ist Pro beide.
Dass ich ein Beispiel genommen habe, wo der Collie (der ja nicht dein Collie ist, den kenn ich halt gar nicht) dazu beiträgt, dass der Bulli (den ich auch nicht kenne, nichtmal welcher Bulli es denn sein mag) dann ausflippt, liegt daran, dass es einfach zu oft so ist, dass der dann letztlich aggressiv gewordene Hund als einziger Betrachtet wird und nicht die Beziehung und die gesamte Dynamik, weit über den Augenblick hinaus. Wie ihr es ja hier nun gemacht habt, dass zu der Reaktion die Gesamtsituation gehört, dass die Situation insgesamt unter den Hunden und dem Bulli nicht so ideal ist und so nicht weiterlaufen sollte.
Ich wünsch euch viel Erfolg bei dem Familienmanagement und wundervoll, dass er gleich ein schönes Playdate bekommen hat, das ihm gutgetan hat.
Ich hoffe deine Schwester hat in ähnlicher Weise Hunde, wo der Bulli er selbst sein kann und nicht so aneckt.
Dein Olli ist ein sehr sehr Hübscher
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Wenn ich das und die vergangenen Begegnungen und die Tatsache, dass der Bulli im Endeffekt von allen anderen Hunden in der Familie "gedeckelt" wird, berücksichtige, ist seine Reaktion auf den Collie vllt besser zu verstehen.
Den Punkt finde ich interessant.
Ich kenne dieses Deckeln in zwei Varianten.
Er wird gemoppt und andere reagieren sich an ihm ab, oder die Hunde bemerken bei ihm weit bevor Menschen das merken ein unangemessenes Aggressionsverhalten und stoppen ihn früh.
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Hallo
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