Martin Rütter und seine Meinung zum Thema Schutzhundesport
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Ich behaupte mal, dass keine internationale Pruefungsordnung geaendert wird, weil zwei oder drei Laender ein Thema mit SD haben.
Ich zitier mich einfach mal
Guck dir mal Videos an auf denen man z. B. den langen Gang sieht.
Hier z. B. (ab 3:59)
[Externes Medium: https://youtu.be/Ng8USXqEZJk?si=x3MRwTZbEuBvvlxY]Das geht mit Ball, Frisbee, Beisswurst, usw. einfach nicht bzw. es waere unfassbar gefaehrlich. Fuer beide!
Auch bei harmloseren Sequenzen geht das nicht so wirklich. Ball ist zu schwierig zu kontrollieren (am Band), Frisbee zu duenn und wird glitschig, mit Beisswurst laesst es sich schwieriger abfangen und ausdrehen (muss ja weg vom Koerper gehalten werden), usw.
Egal wo man den Arm (oder was auch immer) befestigen wuerde, es fehlt die Kontrolle und das wird gefaehrlich.
das mit der Prüfungsordnung war auch mehr so ein theoretische Gedanke und funktioniert natürlich nicht, wenn man sich international nicht einig wird
Ah okay, heißt der Mensch hat auch so eine Art abdämpfende Funktion. Der Hund würde sonst in was auch immer den Ärmel dran hat komplett reindonnern.
Wieder was dazu gelernt
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Hi
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Theoretisch kann die PO geaendert werden, klar. Wurde sie in den letzten Jahren ja auch. Man will mittlerweile auch laut PO keine Hunde mehr, die meiden, Uebungen zoegerlich zeigen, usw. Vieles, was frueher (vor ganz vielen Jahren) noch normal war, will man heute nicht mehr sehen und das wurde auch in die PO geschrieben.
Die Stockbelastung wurde mWn bei der vorletzten Aenderung rausgenommen.
Auch jetzt wurde die PO wieder geaendert (hier ein interessanter Artikel darueber https://k9-and-sports.com/2024…-gebrauchshundekommision/).
Ich bezweifle einfach nur, dass das jetzt gemacht wird UND dass das keine negativen Folgen haben wuerde.
Mit dem Helfer steht und faellt mAn der SD. Vom Aufbau bis zur Pruefung. Es gab vor vielen Jahren eine WM in Frankreich (?), bei der die Helfer nicht so waren, wie man es kannte und wollte. Ergebnis waren zig verletzte Hunde.
Die Helfer fangen ab, drehen aus, usw., alles damit die Hunde sicher sind (bzgl. Verletzungen). Und natuerlich auch damit der Helfer sich nicht verletzt.
Das ist z.B. einfach etwas, was nicht passieren darf
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Weiß nicht ob die Frage besser hierher oder in den schutzhunfethread gehört..
Kann man den Sport nicht einfach ohne das beißen in den Menschen machen? Also den Ärmel woanders festmachen. Das wäre ja dann erlaubt (in Österreich) oder ?
Ist dieses Beißen ein so wesentlicher Bestandteil, dass man den Sport gar nicht mehr ausüben kann?
Ich als Laie dachte immer, dass da noch viel mehr dazugehört (verbellen, um Hindernisse laufen, apportieren, andere Gehorsamsübungen etc). Kann man bei den Prüfungen dann nicht Alternativen finden zum beißen. Und vlt den Anteil anderer Inhalte erhöhen ?
Quasi wie, wenn beim agility das Springen verboten wäre. Klar fehlt irgendwas aber man kann immer noch durch Tunnel kriechen oder wippen nehmen etc.
Nein das geht nicht.
Ja , der SD am Helfer ist expliziter Bestandteil des Sports und nicht ersetzbar.
Ich kann viel technische Dinge ohne selbigen vorbereiten/ üben , aber am Ende ist es am Helfer einfach ne andere Geschichte vom Level der Trieblage und Belastbarkeit.
Die Hunde müssen im entsprechenden Dienst hart und belastbar sein und vernünftige Aggression mitbringen.
Auch das krieg ich nicht selektiert über Bälle und da der Bedarf weitaus höher ist an DH die man für mehr als suchen und "Präsenz" und weitaus weniger Hunde tatsächlich taugen als man von außen miterlebt braucht es entsprechende Zuchten.
Das da nur IGP (mittlerweile) nicht mehr ausreicht zur Selektion ist ne andere Kiste , die Hunde die da (oder im Mondioring um im Sport zu bleiben ) schon nicht belastbar im SD sind gibt es mehr als es sollte.
Der SD dort ist nicht vergleichbar mit dem was in anderen Selektionsformen geschieht.
Hat Gründe das Hunde aus entsprechenden Linien weltweit präferiert werden , zumindest in meinem Umfeld der Menschen die bei Behörden/Militär in verschiedenen Ländern arbeiten.
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Und wenn man keine Helfer mehr findet? Das scheint ja nicht einfach zu sein.
Würdet ihr den Sport dann aufgeben?
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Und wenn man keine Helfer mehr findet? Das scheint ja nicht einfach zu sein.
Würdet ihr den Sport dann aufgeben?
Nö, in anderen Ländern ist es ja besser.
Ob ich jetzt mehrfach die Woche Fahrerei habe im Inland oder paar Mal im Monat über Grenzen
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Das kommt immer drauf an, was konkret gesagt wurde, und ob ich das so für mich im Sportalltag bestätigen kann und selbstverständlich zählt auch rein ob ich die Person als Kompetent erachte.
Hier äussert sich Ganßloser - der Beitrag ist allerdings von 2013, von daher ist das kein Beitrag zum aktuellen Diskurs. Ich habe mich nur gefragt, wie Hundesportler seine Einschätzung beurteilen, und ob er seine Meinung inzwischen geändert hat?
"Wir erziehen mit der Zeit einen Aggressionsjunkie, der von Mal zu Mal mit einer niedrigeren Reizschwelle, also mit einer noch höheren Bereitschaft zum Angriff, dann auf die nächste Situation regelrecht wartet. Wir sprechen hier von Lustbeißern, er findet es dann irgendwann wirklich spaßhaft zuzubeißen", betont Udo Gansloßer.
Hier wird er auch zitiert:
https://www.tirup.at/download/pdf/9883686.pdf
Nach Gansloßer/Krivy
geht von Schutzhunden ein erhebliches Gefahrenpotential aus, da zB das
Heben des ausgestreckten Armes oder das Tragen einer wattierten Jacke als
Trigger wirken kann, die im Alltag Angriffe auslösen können.Die Autorinnen des verlinkten Dokuments sind ja auch nicht irgendwelche Social Media Krakeeler - oder?
Dr.in iur. Dr.in phil. Regina Binder
Leiterin der Informations- und Dokumentationsstelle für Tierschutz- und
Veterinärrecht am Zentrum für Tierernährung und Tierschutzwissenschaften
Klinisches Department für Nutztiere und Sicherheit von Lebensmittelsystemen
Veterinärmedizinische Universität Wien
Dr.in med. vet. Sonja Chvala-Mannsberger
Ethik- und Tierschutzkommission
Veterinärmedizinische Universität WienIch hab selbst, wie gesagt, keine klare Meinung zu dem Ganzen, ich möchte jetzt hier nicht als Advokat für oder gegen den Sport gelesen werden.
Aber dass das jetzt nur der wildgewordene Selbstdarsteller Rütter ist, der sich gegen den Sport ausspricht, weil Ego und Business etc. - und alle anderen sind komplett ahnungslose, von nicht näher benannten Ideologien getriebene Volldeppen - irgendwie scheint das sehr kurz gesprungen.
Ok, das würde sich einfach gar nicht mit dem decken, was ich erlebe.
Ja, es gibt schwierige Charaktere, aber die sind auch ohne Sport schwierig.
Ganz im Gegenteil erlebe ich eher, dass Hunde die arbeiten dürfen Gehorsamer und Zufriedener sind.
Aber selbstverständlich haben die Spaß an der Sache und reagieren auch schneller mit der Zeit im rahmen der gelernten Bilder. Das ist doch Sinn der Sache.
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Und wenn man keine Helfer mehr findet? Das scheint ja nicht einfach zu sein.
Würdet ihr den Sport dann aufgeben?
Ich mach den Sport aktuell nicht mehr, weil ich keinen Helfer hab, den ich am Hund haben will. Und weil ich aktuell keine Zeit habe um ewig weit zu fahren... Zusaetzlich ging es seit Herbst 2023 wegen Fou nicht (nein, ich schlepp einen schwerkranken Hund nicht mit und nein, ich mute es meinen Sittern nicht zu wegen meinem Sport noch oefter auf einen kranken Hund aufzupassen).
Was die Zukunft bringt, wird sich zeigen.
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Nur, wer selbst drinsteckt, kann es beurteilen. Jeder, der Kritik äussert, hat keine Ahnung. Probleme sind, wenn es sie gibt, nur schwarze Schafe oder alte Hüte. Vieles was "man" weiß, ist Geheimwissen, nur wenigen zugänglich, "intern".
Naja, diese Experten sprechen von Theorien und „könnte“. Die absoluten Zahlen kann nur eine Statistik und Praxis liefern und die besagt genau das Gegenteil. Und das ist einfach was zählt. Praxis schlägt Theorie.
Klar kann man immer wieder argumentieren „aber theoretisch könnte doch!“, Aber was soll das bringen wenn es sich praktisch nie so zeigt? Und der Sport ist ja nun absolut nichts Neues auf dem Markt.
Da wären wir aber wieder beim Thema Diskurs, und den hat man selbstverständlich nicht wenn man versucht etwas verbieten zu wollen. Es verbietet doch auch keiner das Autofahren, obwohl ständig Unfälle passieren und Autos mittlerweile sogar als Waffe genutzt werden. Warum? Ich denke weil es jeder tut, jeder praktische Erfahrung hat und deshalb jedem klar ist, dass man es nicht darauf reduzieren kann. Rein von der Theorie her müsste man aber das Autofahren nach dieser Logik verbieten.
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Je öfter ich hier im DF lese, was Hundesportler selbst schreiben, umso unsympathischer wird mir der Sport.
Ich leite daraus für mich nicht ab, dass der Sport verboten gehört. Aber einen positiven Eindruck macht es auf mich nicht.
Das finde ich völlig ok und würde mir völlig reichen.
Keiner muss einen Hundesportler mögen, verstehen oder damit sympathisieren. Mir ist auch vieles unsympathisch, ich kann mir „Dogmom“, dölfzig bunten Geschirren und Hundeschule nichts anfangen und finde das ehrlich gesagt auch sehr unsympathisch.
Es geht einzig darum, dass das Gehetze und das Geschrei nach Verboten aufhören soll. Mehr nicht. Dann muss man uns auch nicht mehr lesen, weil wir uns Auch nicht mehr erklären und rechtfertigen müssen.
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Wie kam es dazu? War das eine Reaktion auf Kritik oder eine Veränderung von innen heraus?
Man möchte den Sport zum einen Einsteigerfreundlicher gestalten, zum anderen wollen auch wir Hundesportler immer weniger meidige Hunde sehen.
Die Ausbildungsmethoden werden ja auch immer besser, das ist ein Ergebnis des Wettbewerbs und etwas das echter Arbeit leider auch oft fehlt. Deshalb sitzen in den Seminaren oft auch DHF oder sogar Jäger um neue Anregungen zu bekommen, die sich in diesen Bereichen nur schleppend von selbst entwickeln.
Sport treibt diese Verbesserung der Ausbildung enorm voran.
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