Martin Rütter und seine Meinung zum Thema Schutzhundesport
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Oh doch, auch da hab ich schon oft Hunde gesehen, die aus Frust in den HF hacken oder sich am nächst besten Bein (oder Hand) mit den Zähnen abreagieren, wenn der Frust zu hoch wird.
Ja sicher aber dennoch doch nicht jn so einem Ausmaß?
Ich habe es wesentlich öfter gesehen, dass Agi Sportler blutend aus dem Parcours kamen, als dass IGP Sportler oder Helfer blutend vom Platz gingen und bei zweiteren hab ich wesentlich mehr Vergleichsmaterial, beim Agi seh ich vielleicht zwei, drei Turniere im Jahr. Liegt vermutlich auch daran, dass es für mich als IGP Sportler auf der Prüfung die sofortige Disqualifikation bedeuten würde, wenn Hund da irgendwo aus Frust mal kurz mit den Zähnen reingeht.
Ein schlecht ausgebildeter IGP Hund ist noch lange nicht "gefährlicher" als der unterbeschäftigte Aussie vom Nachbarn.
Schlechte Sportausbildung ist nicht per se gleich bedeutend mit gesteigertem Gefahrenpotential. Ja, es gibt Trainingsmethoden, die bei falscher Anwendung sehr kritisch zu sehen sind. Das bedeutet aber nicht, dass das die breite Masse an schlecht ausgebildeten Hunden betrifft.
Ich meinte damit eher die Schwere der Verletzungen
Auch da sind Hunde die komplett ausrasten und wirklich schwer verletzen die Ausnahme.
Egal in welcher Gruppe.
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Hi
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Aber zum Anderen find' ich halt, das der dafür viel zu viel Aufmerksamkeit bekommt. Mehr als er verdient hat. Soll er doch reden. Er ist nicht der Einzige der IGP verurteilt
Jaaaaaiiiin.
Lasse reden...
Bis irgendein Politiker das aufgreift oder ein Amtsveterinär, der dann ohne wissenschaftliche Studien und Nachweise etwas völlig abstruses beschließt, was eine ganze große Gruppe betrifft. Siehe die Vibrissendiskussion.
Natürlich können einige Leute weiter behaupten, meine Hunde sind nur hübsch und dürfen sich nicht dreckig machen und ich mache aus ihnen Modepüppchen. Juckt mich inzwischen nur noch selten. Sollen sie doch, was juckt die Eiche...
Sie kennen weder mich noch meine Hunde. Aber jetzt kommen die Auflagen, weil irgendwer beschlossen hat, dass es Tierquälerei ist einem Hund das Gesicht zu frisieren. Und schon haben wir den Salat.
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Bis irgendein Politiker das aufgreift oder ein Amtsveterinär, der dann ohne wissenschaftliche Studien und Nachweise etwas völlig abstruses beschließt, was eine ganze große Gruppe betrifft. Siehe die Vibrissendiskussion.
Natürlich können die Leute weiter behaupten, meine Hunde sind jur hübsch und dürfen sich nicht dreckig machen und ich mache aus ihnen Modepüppchen. Juckt mich inzwischen nur noch selten. Sie kennen weder mich noch meine Hunde. Aber jetzt kommen die Auflagen, weil irgendwer beschlossen hat, dass es Tierquälerei ist einem Hund das Gesicht zu frisieren. Und schon haben wir den Salat.
Aber auch bei denen haben sich doch viele gewehrt?
Ich finde es eben gut das man Aufklärung betreibt, aber ich finde es nicht so gut das er die ganze Aufmerksamkeit dafür bekommt.
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Und was hat es genützt? Aktuell gar nichts.
Ich habe das Gefühl, irgendwann werden diese Stammtischparolen zu Selbstläufern.
Da steht man dann alleine auf großer breiter Flur und wedelt mit verschiedenen Gutachten, macht sich die Mühe die zu kommentieren... Und keiner reagiert, weil man weiß doch, dass alle Schutzhunde auf Menschen abgerichtet sind!! 1!1!1! Der Rütter sagt das auch!!! 1!
Und wenn der Rückert einen Artikel über Vibrissen schreibt und selbst bei sich in der Praxis einen Hund einer Mitarbeiterin hat, der gekürzte Vibrissen hat, dann ist das natürlich wieder was gaaaanz anderes. Weil die sind ja nicht auf 3mm gekürzt, sondern auf 2cm. Nicht am Oberarm amputiert, sondern am Unterarm sozusagen. Manche Leute mit viel medialer Aufmerksamkeit drehen sich die Welt, wie sie ihnen gefällt.
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Das ist das große Problem.
Leute mit viel Meinung, wenig Ahnung und Macht sind eine Bedrohung, die man nicht unterschätzen sollte.
Wenn Nachbar Rudi am Stammtisch solche Reden schwingt, kann man den Reden lassen.
Wenn es aber jemand ist, der von großen Teilen der Bevölkerung als "Profi" wahrgenommen wird und sich auch als solcher vermarktet, kann das sehr schnell, sehr unschön werden, wenn man den einfach reden lässt.
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Genau das ^^
Es gab vor Jahren z.B. mal einen auf FB der nur gegen IGP gehetzt hat. Der Typ war psychisch nicht ganz auf der Hoehe. Er hat meistens keine Reaktion bekommen. Der war im Grunde allen Sportlern egal. Ab und an gabs mal ne Einladung oder eine Erklaerung (sagen wie scheisse IGP ist und dann ein KNPV-Video teilen ist halt eher peinlich), aber eher selten.
Der Unterschied besteht fuer mich in der Reichweite. Es ist einfach ein Unterschied ob jemand 100 Follower oder 1 Mill. Follower hat (Ruetter). Es hat 2800 Kommentare dazu gegeben, fast 2000 Leute haben den wuetenden Smiley drunter gesetzt, usw. Das ist einfach mal eine ganze andere Nummer!
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Ich wollte mit meiner DSH Hündin auch in den IGP Sport einsteigen, habe damit aber nach 3x Helfertreiben aufgehört, weil sie auch im Alltag anfing Fremden gegenüber sehr misstrauisch zu werden und sich das Training negativ auf unseren Alltag ausgewirkt hat. (Zudem haben mir die unten stehenden Punkte auch einfach nicht gefallen)
Ich persönlich sehe das Helfertreiben im SD durchaus kritisch und bin der Meinung, dass man damit die Hunde nachhaltig versauen kann, wenn es nicht richtig gemacht wird. Besonders als Anfänger ist man auf das Wissen und Können des Helfers angewiesen und wenn diese zu der eher schlechten Sorte gehören, hat man am Ende halt u.U. Pech gehabt.
Bei uns wird es auf dem Platz teilweise folgendermaßen aufgebaut:
- Helfer trägt normale Kleidung (Passt offiziell nicht mehr in den Anzug…)
- Teilweise werden schon 2 Monate alte Welpen außerhalb des Platzes gearbeitet
- Die Abstände zwischen den einzelnen Trainings sind teilweise so groß (mehrere Monate), dass die Hunde keine Chance haben das Ganze zu ritualisieren (Platz > Geschirr > SD)Das Ergebnis, einige „unserer“ Hunde müssen sehr eng geführt werden, damit es im Alltag nicht zu Verwechslungen kommt und man wundert sich, warum der Junghund plötzlich auf der Straße bei „seltsamen“ Menschen ausrastet.
Ich würde also schon sagen, dass Hunde durch falsches SD Training gefährlicher werden können.
Und durch meine Erfahrungen würde ich niemals einen Hund der im SD gearbeitet wurde aufnehmen, zu groß ist meine Angst vor ev. Triggern, welche sich dann im Alltag zeigen.
Die Aussage, dass es für alle Hunde nur ein lustiges Beutespiel ist, wie es immer gerne propagiert wird, stimmt mE. auch nicht, einige Hunde beißen zwar in den Arm, hätten aber gerne die Person welche ihn trägt. (Das ist aber Charaktersache und diese „Einstellung“ hätte dieser Typ Hund auch ohne SD)
ABER grundsätzlich bin ich nicht gegen SD - wenn richtig aufgebaut.
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Wonder2009 der Smiley ist wegen 'wiiiir machen aber Mondioring!1!11' und dann beisst der Hund mal in ein Beisskissen o.ae.
So ein ganz spezieller Held meinte ja er mache mit seinem Hund SD auf WM-Niveau. Ja nun...Einbildung ist auch ne Bildung
So Leute werden halt echt fix auf den Pott gesetzt.
Edit:
Ich meine wieviele können ihren Hund von einem Triebziel, was wirklich sehr sehr sehr hochwertig ist, abrufen und zwar, wenn der Hund bis auf 3 m ran ist aus voller Geschwindigkeit?
Iiiihiiiich Das Wiesel ist so extrem fuehrig das sowas ohne Training geht.
Ok, dann bin ich jetzt furchtbar stolz auf meinen Schnösel Ok, der Reiher war bestimmt 30m weg, aber man fängt ja klein an. Und er war im vollen Galopp in seine Richtung unterwegs.
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Bin da nämlich ziemlich aufgeregt, da ich ja niemals nicht sowas öffentliches mach ... eigentlich
Mach dir vorher Notizen, da kannst du immer wieder einen Blick drauf werfen und dich nicht so leicht von der Spur abbringen lassen.
Du machst das schon
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Ich wollte mit meiner DSH Hündin auch in den IGP Sport einsteigen, habe damit aber nach 3x Helfertreiben aufgehört, weil sie auch im Alltag anfing Fremden gegenüber sehr misstrauisch zu werden und sich das Training negativ auf unseren Alltag ausgewirkt hat. (Zudem haben mir die unten stehenden Punkte auch einfach nicht gefallen)
Ich persönlich sehe das Helfertreiben im SD durchaus kritisch und bin der Meinung, dass man damit die Hunde nachhaltig versauen kann, wenn es nicht richtig gemacht wird. Besonders als Anfänger ist man auf das Wissen und Können des Helfers angewiesen und wenn diese zu der eher schlechten Sorte gehören, hat man am Ende halt u.U. Pech gehabt.
Bei uns wird es auf dem Platz teilweise folgendermaßen aufgebaut:
- Helfer trägt normale Kleidung (Passt offiziell nicht mehr in den Anzug…)
- Teilweise werden schon 2 Monate alte Welpen außerhalb des Platzes gearbeitet
- Die Abstände zwischen den einzelnen Trainings sind teilweise so groß (mehrere Monate), dass die Hunde keine Chance haben das Ganze zu ritualisieren (Platz > Geschirr > SD)Das Ergebnis, einige „unserer“ Hunde müssen sehr eng geführt werden, damit es im Alltag nicht zu Verwechslungen kommt und man wundert sich, warum der Junghund plötzlich auf der Straße bei „seltsamen“ Menschen ausrastet.
Ich würde also schon sagen, dass Hunde durch falsches SD Training gefährlicher werden können.
Und durch meine Erfahrungen würde ich niemals einen Hund der im SD gearbeitet wurde aufnehmen, zu groß ist meine Angst vor ev. Triggern, welche sich dann im Alltag zeigen.
Die Aussage, dass es für alle Hunde nur ein lustiges Beutespiel ist, wie es immer gerne propagiert wird, stimmt mE. auch nicht, einige Hunde beißen zwar in den Arm, hätten aber gerne die Person welche ihn trägt. (Das ist aber Charaktersache und diese „Einstellung“ hätte dieser Typ Hund auch ohne SD)
ABER grundsätzlich bin ich nicht gegen SD - wenn richtig aufgebaut.
Das wäre eine Befürchtung die ich mit meiner Hündin bspw hätte.
Abgesehen von der körperlichen Beschwerde ist sie von sich aus schon sehr misstrauisch.
Ich bin mir sicher ( 1000 prozentig sagen kann ich s natürlich nicht weil ich in den Sport nicht drin stecke) dass sie ein Hund ist den man rein über Beutetrieb aufbauen müsste.
Womit wir übrigens auch irgendwie wieder beim Typ Hund an sich wären : Ich hab ja an sich keine "richtigen" Gebrauchshunde, die sind mehr die Vorstufe davon, in vielen Punkten ähnlich gelagert, aber weit weg von einer RS LZ bspw.
In den falschen Händen sind das Hunde die zubeißen würden, unter bestimmten Voraussetzungen. Die Mittlere in wesentlichen banaleren Situationen als der Zwerg.
Es braucht da garkeine Ausbildung, eine gewisse Wehrhaftigkeit steckt einfach schon drin. War auch beim Terrier so, aber der war anders gelagert.
Das is auch so ein Punkt den MR mMn so ein bisschen verkennt.
Häufig klingt es bspw so, als liege es am Menschen ob der Hund bspw Territorial Verhalten oder starken Wachtrieb entwickelt. ( in den Serien heißt es häufig sinngemäß, man müsse da ein Auge drauf haben und erzieherisch drauf einwirken, sonst...)
Mir scheint, als erkennt er nicht, dass solche Hunde so oder so so werden, weil es schlicht in der Genetik liegt ( oder am Individuum), und die Erziehung nur dafür sorgt, dass solche Hunde unauffällig sein können.
Also ist es auch naheliegend dass er glaubt die Hunde würden durch den "SD" auffällig werden.
Man merkt halt auch immer wieder dass Gebrauchshunde ( uA) einfach nicht sein Typ Hund sind.
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