4 Jahre und nichts wird besser? Abgabe? Wohin? Ich bitte um Meinungen und Ratschläge.

    Vielleicht möchte die TE ja auch mal ein Leben führen, in dem Partner und Kinder eine Rolle spielen könnten? Sein es nun eigene oder welche von Partnern/Freunden.


    Hundehaltung ist Egoismus, Storm hat sich sicher nicht ausgesucht, dort zu leben. Aber er hätte es doch kaum besser treffen können. Irgendwann sollte man aber mal ernsthaft hinterfragen, ob man diese Hundehaltung (!) noch 10-12 Jahre so durchziehen kann und möchte. Die TE ist sicher auf einen „nicht einfachen“ Hund eingestellt gewesen, aber dieses Kaliber scheint auch einfach „mehr“ als das zu sein.

    Eure Argumentation dreht sich viel und Wohl des Hundes, aber der Mensch hat auch Rechte. Mehr Rechte, als arbeiten zu gehen, um dem Hund sein Premium-Futter kaufen zu können.

    Zitat
    Zitat von Helfstyna

    Für die TE möglicherweise nichts, für den Hund macht es unter Umständen den Unterschied zwischen Leben und Tod, wenn der Gutachter sagt, kriegt man wieder hin in anderen Händen.

    Da muss ich auch nochmal in aller Deutlichkeit nachfragen: WELCHE anderen Hände?


    DAS ist doch das Problem.

    Wenn wir anfangen, alles einzuschläfern, was im nächsten Jahr gerade keiner haben will, dann haben wir in Kürze die selben Zustände wie in amerikanischen PeTA Tierheimen.

    Das kann doch bitte keine Grundlage sein, eine Entscheidung über Leben und Tod zu treffen und darüber diskutieren wir doch jetzt bitte nicht ernsthaft oder?

    Will keiner, spritzen wir weg.


    Als nächstes kriegen dann die alten und chronisch kranken Hunden die Spritze statt eine Unterkunft zu suchen, will ja auch kaum einer, danach folgen die unbeliebten Rassen...

    Das finde ich jetzt einen wirklich krassen und völlig unangebrachten Rundumschlag.


    Dieser Hund ist - und das macht sicher Sinn, es nochmal durch einen Gutachter bestätigen zu lassen - hoch gefährlich. Sowas ist ein absoluter Einzelfall, ein Extrem!

    Es gibt nicht viele solche Hunde, aber WENN, dann gehört so ein Hund nicht in die Öffentlichkeit.


    Wenn eine wirklich sichere Verwahrung nicht möglich ist (und auch ob sie Tiergerecht ist, kann man diskutieren) dann ja, kann man ein Tier, dass Menschen akut gefährdet, töten.


    Was das mit "will keiner, spritzen wir weg" zu tun hat, verstehe ich nicht. Keinesfalls ist die letzte mögliche Lösung für ein extremes Ausnahmeproblem der erste Schritt zur Vernichtung sämtlicher Hunde, die keiner haben will. So ein Unsinn!


    Ich finde deinen Kommentar in seinem aggressiven Tonfall, der groben Verallgemeinerung und Übertreibung richtig richtig doll daneben.

    Helfstyna: Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Alte und chronisch kranke Hunde sind in der Regel nicht so brandgefährlich wie dieser Hund - der ja nicht nur eine "Unterkunft" braucht, sondern auch dementsprechend sicher aufbewahrt werden muss.


    Warum wohl platzt die Hellhound Foundation aus allen Nähten?

    Nein, ich sehe es auch so: welche anderen Hände? Da hat ein Hund versucht ein Kind zu töten. Ohne Provokation, einfach so. Auch abgesehen davon geht der sehr ernsthaft Menschen an. Wer nimmt den denn? Und falls, aus welchen Gründen? Vor allem: wer kann den so halten, dass unter Garantie nichts passiert? Wie viele Voll-Profis kennst du, die den gerne hätten und entsprechend führen würden? Ja, die gibt es, aber wie viele hier schon schrieben, die haben keine Kapazitäten. Oder willst du den Hund nehmen?

    Es geht hier um einen ernsthaft gefährlichen Hund und nicht um einen, der nicht ins gängige Beuteschema fällt. Dieser Hund hätte ja nicht mal Gassigänger, wen willst du mit dem losschicken? Und ja, da darf man schon fragen, was besser für den Hund ist. Einfach nur irgendeinen Aufbewahrungsort finden und dem durch eine Klappe Futter durchschieben? Ohne extrem fachkundige Person wird das wohl nichts mehr, zahlst du die? Irgendwer?

    @StormyNight

    wenn du aus der nähe von hamburg kommst wäre vielleicht michael grewe von hundeleben in bad barmstedt und dr pasuale pitturro aus pinneberg noch eine option.

    michael grewe und er arbeiten zusammen.


    ich drück dir ganz fest die daumen das sich eine lösung findet .


    lg

    Bitte nicht Michael Grewe, sollte er den Hund nicht mit einer Metallschüssel misshandeln, lautet sein Gutachten Euthanasie.

    Mal ganz unabhängig davon ob genau dieser Hund hier jetzt eingeschläfert gehört oder nicht stellt sich mir ja schon die Frage: wie lebenswert ist für ein Hund eine Sicherungsverwahrung? Ohne direkten Anschluss an die Familie? Einfach nur um jeden Preis ein Tier am Leben erhalten damit man sich gut fühlen kann? Sehe ich nicht so. Der Hund hatte bisher 4 Jahre eng mit seiner Besitzerin zusammengelebt. Den jetzt irgendwo dauerhaft in nem Hochsicherheitszwinger wegzusperren und einmal am Tag kommt jemand und geht vielleicht mit dem raus, da sehe ich keinen Vorteil für den Hund. Da sehe ich überhaupt keinen Vorteil für irgend einen Hund.


    Wenn der Hund in anderen Händen eine Chance hätte ein "normales" Leben zu führen und man findet so jemanden der den Hund auch noch nimmt ist das doch wunderbar. Aber wirklich realistisch ist das nicht. Zumal man sich dafür ja jetzt nicht auch noch einige Jahre Zeit nehmen kann.


    Ich würde auch schauen das du von einem profi nochmal eine wirklich gute Einschätzung einholst. Einfach auch um sicher zu sein und sich später keine Vorwürfe zu machen. Kommt der wirklich zum Ergebnis das der Hund brandgefährlich ist dann würde ich den Weg über eine Ethikkommission wählen und den Hund wenn möglich einschläfern lassen. Das dauert ja alles auch ein bisschen und wenn sich in dieser Zeit über Kontakte doch noch aus heiterem Himmel ein Zuhause findet in dem der Hund wirklich die Chance hat ein ansatzweise normales Leben zu führen ist es schön. Ansonsten muss man sich aber auch nichts vorwerfen wenn er schlussendlich eingeschläfert wird. Das hat absolut nichts damit zu tun das man sich alles, was unbequem ist, vom Hals schaffen will. Wir reden hier nicht über einen Hund der Leinenaggressiv ist oder Besuch nicht gerne mag.

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